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Kleinkind und Umzug

Meine Freundin ist vor 3 Wochen mit ihrem Mann und ihrem 2jährigen Sohn in eine neue Wohnung gezogen (nur 2 Straßen weiter). Seitdem hat sich der Junge völlig verändert. Er hat ständig Trotzanfälle und weigert sich wieder in die Wohnung zu gehen, wenn er draußen war. Meine Freundin muß immer andere Personen um Hilfe bitten, um überhaupt in die Wohnung zu kommen. Auch wenn ein Besucher die Wohnung verläßt schreit er oftmals eine Stunde wie von Sinnen und ist kaum zu beruhigen. Er schläft und ißt auch sehr viel weniger, ist aber laut Kinderarzt nicht krank. Meine Freundin ist selber schon mit den Nerven am Ende und überlegt, ob sie mit dem Kleinen zum Psychologen muß.
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?
Weiß jemand Rat?
Danke!
Bisherige Antworten

Re: Kleinkind und Umzug

Hallo,
wir sind zwar nicht umgezogen, aber wir haben ein Baby bekommen.
Unser Lukas (wird im Februar 2 Jahre) hatte plötzlich auch ständig Trotzanfälle und war wie ausgewechselt - man konnte denken, das er ein fremdes Kind sei.
Jetzt ist sein Brüderchen schon knapp 6 Wochen alt und diese Trotzanfälle sind weniger geworden. Ich denke mal, das er Angst hatte uns an seinen Bruder zu verlieren - in seinem Alter kann man das ja noch nicht einschätzen.
Wir haben uns ganz bewußt um ihn gekümmert, ihn viel gelobt, ihm gesagt das wir ihn lieb haben - und ihm Aufgaben gegeben - damit er merkt, das wir ihn brauchen und lieb haben.
Ich denke mal, das der Sohn Deiner Freundin durch die neue Wohnung auch in solch eine Situation geraten ist, wie unser Lukas mit seinem Brüderchen. Außerdem ist er mit 2 Jahren mitten in der Trotzphase.
Da hilft nur Zeit - und viel Verständnis. Auch wenn man mal mit seinen Nerven am Ende ist (geht mir auch so). Zum Psychologen kann Deine Freundin ja immer noch gehen...
LG Claudia

Re: Kleinkind und Umzug

Hallo Corinna,
wir sind mit unserer Tochter auch umgezogen, als sie 2 Jahre alt war. Sie brauchte auch eine ganze Zeit lang besonders viel Zuwendung - und sie schlief die erste Zeit in unserem Bett. Die unvertraute Umgebung, die Aufregung ihrer Eltern (wir waren ja noch wochenlang beim Auspacken, Einräumen, Gestalten) haben sie einfach verwirrt. Viel Geduld und Liebe und Zuwendung (hat man in so einer Situation ja eigentlich nicht übrig...) sind wohl das einzige, was hilft.
Mara
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