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Kinderkrippe/Trennungsschmerz

Hallo,
meine Ruth (11 Monate) geht am Montag zum ersten Mal in die Kinderkrippe. Wie ich meine Tochter kenne, wird sie sofort zu den anderen Kindern losflitzen und mich keines Blickes mehr würdigen. Ich mache mir also keine allzu großen Sorgen, dass sie mit der neuen Situation nicht fertig werden könnte.
Viel mehr Bedenken habe ich, wie ich selbst damit zurecht komme: schlechtes Gewissen und Zweifel an der Richtigkeit meiner Entscheidung, so früh wieder arbeiten zu gehen, machen mich sehr unsicher.
Wie seid ihr damit umgegangen? Könnt ihr mir Tipps geben, wie ich es schaffe, am Montag nicht heulend in der KiTa rumzustehen? Ich wäre euch sehr dankbar!
Liebe Grüße
Susanne & Ruth
Bisherige Antworten

Re: Kinderkrippe/Trennungsschmerz

Hallo CoMo,
ich denke, dass neue Lebensabschnitte immer eine Veränderung mit sich bringen. Und der Schritt in die Kita, bzw. Krippe gehört wohl zu einem größeren Abschnitt.
Ich selbst arbeite wieder, seitdem meine kleine 6 Monate alt ist, natürlich nur Teilzeit. In dieser Zeit ist sie bei Oma und Opa, das klappt sehr gut. Aber natürlich ist es ein unterschied, ob das Kind bei bekannten Personen ist und alleine, oder in einer größeren Gruppe mit Fremden (vorerst).
Deine Entscheidung, wieder arbeiten zu gehen, ist sicherlich richtig, denn nicht jede Mutter möchte "NUR MUTTER" sein.
Wenn Du siehst, dass sich Dein Kind dort wohl fühlt, mit anderen Kindern spielt und sich freut, wenn DU wiederkommst, dann ist doch alles o.K.
Den Schmerz den Du durchmachen wirst, steht mir dieses Jahr auch noch bevor und meine Freundinnen haben ihn schon hinter sich gebracht:)
Steh dazu, wie Du Dich entschieden hast und denke mit einem lachenden und einen weinenden Auge an die Veränderung. Sei optimistisch, denn Deinem Kind wird es sicherlich gut dort gehen. Hauptsache ist wohl, dass man dem Kind nicht zeigt, das man mehr darunter leidet als das Kind. Denn irgendwann wird sie meckern, wenn Du sie dort hinbringst und dann mußt Du konsequent bleiben (auch wenn es noch so weh tut).
Ich wünsche Dir in jedem Fall alles Gute und das ihr es beide gut überstehen werdet.
Kopf hoch!
LG

Re: Kinderkrippe/Trennungsschmerz

Hallo,
ich weiß wie Du Dich fühlst! Mein Kleiner ist mit 9 Monaten in die Krippe gegangen, und es hat MIR definiv mehr ausgemacht als ihm! Aber es war gut, daß wir langsam angefangen haben: erst bin ich mit ihm 1 oder 2 Stunden dortgeblieben (Vorteil: man weiß dann auch, was in der Krippe so passiert tagsüber), dann bin ich mal für eine halbe, dann für 1 Stunde weggegangen usw. Die ersten Male ohne ihn waren total komisch, und ich hab dauernd neben dem Telefon gesessen, darauf gefasst, ihn wieder abholen zu müssen. Aber nix. Ihm gings prima dabei. Klar habe ich ein bißchen geheult am Anfang, ist ja auch schon der erste größere Schritt weg von Mama. Aber ich hab aufgepaßt, daß ich das nicht in der Krippe vor ihm mache...
Und glaub mir, nach ganz kurzer Zeit fängt man an, die "freie" Zeit zu geniessen - vorausgesetzt man weiß, daß sich das Kind wohlfühlt. Ich bin jedenfalls sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. So kommt Max mit vielen Kindern zusammen, lernt und sieht viel, hat jede Menge Spielzeug zur Verfügung usw. Ihm geht´s gut dabei und mir auch. Also: nur Mut, das wird!
LG, Suse

Vielen Dank!

Hallo flusel und Suse,
vielen Dank für eure Antworten! Wir haben jetzt die ersten Krippentage hinter uns und ich muss sagen, dass ich doch ganz gut damit klarkomme. Die Kleine scheint sich wohlzufühlen, die anderen Kinder sind rührend um sie bemüht und die Erzieherinnen sind sehr nett. Langsam komme ich zu der Überzeugung, dass es die richtige Entscheidung ist.
Grüße
Susanne

Re: Vielen Dank!

Hey CoMO,
das freut mich aber;)
Mal sehen wie das bei uns wird, bin mal gespannt:)
LG
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