Achte auf jeden Fall drauf wie viele Bereuerinnen sich um wie viele Kinder kümmern. im Alter von ca 3 Jahren sollte auf eine Erzieherin nicht mehr als 8 Kinder kommen. Das lässt sich zwar oft nicht realisieren aber wenn du die Wahl hast bei den Kiga`s dann finde ich das wichtig. Weniger wichtig finde ich die Ausstattung bzw das angebotene spielzeug wenn der rest nicht stimmt. Ich würde auch einfach mal eine Weile dableiben und sehen wie die Erzieherinnen sich so mit den Kids beschäftigen.

Hi Ariane,
wichtig ist vor allem dein Eindruck vom ganzen. Und später wird wichtig sein, ob sich deine Elli und die Erzieherin sympathisch sind.
Ansonsten kann man natürlich noch auf so einiges achten:
- Gruppenstärke (mit Verhältnis der Kindergartenkinder zu Tagesstättenkinder, die über Mittag bleiben)
- Personalschlüssel (gibt es z.B. gruppenübergreifende Kräfte? Werden Praktikantinnen als Zweit- oder Drittkraft eingesetzt? Ist die Leiterin vom Gruppendienst freigestellt?)
- hat die Einrichtung ein schriftlich fixiertes Konzept? (Darin findest du ihre Ansichten, Methoden, Schwerpunkte)
- Räumlichkeiten (Nebenraum für jede Gruppe sollte selbstverständlich sein, aber schau auch mal auf die Toiletten!! Sind sie im Flur? Oder am Gruppenraum integriert? Für jede Gruppe auch separat??)
- Wie oft wird geturnt? Wie oft werden Excursionen, Spaziergänge, Spielplatzbesuche, Ausflüge nach draußen gemacht?
- Lichtverhältnisse in der Einrichtung (ich möchte nicht den ganzen Tag bei künstlichem Licht arbeiten oder spielen, weil es drinnen so dunkel ist)
- Außengelände
- wie groß (kinder- und personalzahlenmäßig) ist die Einrichtung insgesamt??
- gibt es einen Hort??? (Kinder(-gartenkinder) aus der eigenen Einrichtung werden natürlich bevorzugt bei der Vergabe der hier in Köln eher raren Hortplätze!!)
Jetzt is aber mal genug. Man kann es auch übertreiben *g*!
LG, Melanie

Huhu Melanie!
Jaja, die Professionellen wieder mal... *gg*
Huhu Ariane!
Lia ist in 3 Kindergärten angemeldet (da war sie 4 Monate alt), und da sagte man uns, daß es nah Anmeldungsliste ginge. Nur Geschwisterkinder hätten Vorrang.
Mir war zusätzlich zu den genannten Aspekten noch wichtig, daß der KiGa in meiner Nähe ist, damit ich ihn erstens zu Fuß erreichen kann, und zweitens werden die Kinder aus den Kindergärten auch in die benachbarte Grundschule gehen später und kennen sich dann schon (und den Weg auch).
Innenraum, Außengelände und Erzieherschlüssel, sowie Öffnungs- und Ferienzeiten waren mir noch wichtig. Und dann sollten es auch nicht diese Massenanstalten sein, wo man total den Überblick verliert. Ob die Erzieherin mir sympathisch ist, war nicht so wichtig. Denn Lia soll mit ihr klar kommen in erster Linie (und nicht ich), und außerdem habe ich keine Ahnung, ob diese Erzieherinnen noch da sein werden, wenn Lia so alt ist, daß sie dort hingehen kann.
LG, Kelly

hiho kelly,
ja das mit den erzieherinnen in 2 bis 3 jahren hab ich mir auch gedacht. wer weiß, ob die dann noch dort arbeiten...
wann willst du lia in den kiga geben? bei unseren sommermädels ist das ja so eine sache, die sind dann knapp 3 und ich hab mal gehört, 3 jahre kiga sei zu viel (langweilig mit der zeit)...
gruß, ariane

Huhu Ariane!
Bei uns wird in dem KiGa immer nach den Sommerferien neu angefangen. Lia ist dann also schon gute 3 Jahre. Sie würde ohnehin nur halbtags von 8:30 bis 13:00 dort sein. Aber "3 Jahre sind zuviel": meinst Du bis zur Grundschule? Ich persönlich bin mit knapp 3 Jahren in die Kita gekommen und war 12 Jahre alt, als ich nicht mehr wenigstens zum Essen und Hausaufgaben machen dorthin gegangen bin. Und das von 6:00 bis 17:00 (vor der Schulzeit - danach halt nach der Schule bis 17:00). Ich fand es nie langweilig. War immer jemand da, mit dem man spielen konnte, und meine Freundinnen waren da auch. Insofern: Mal abwarten, wie es Lia dort so gefällt, und was danach kommt...
LG, Kelly

Ich schliess mich Ike an. Das wichtigste ist, dass Du ein gutes Gefuehl mit den Betreuerinnen hast und die Elli auch. Die Kinder sind sehr sensibel und merken genau obs einer gut mit ihnen meint. Ausserdem find ichs wichtig, dass sie flexibel sind, weil man ja mit den Kleinen oft nicht auf die Minute puenktlich ist. Gravierende Sicherheitsrisiken gibt es sicher in deutschen Kigas nicht, das wuerde Dir aber sicher ins Auge springen und ein Stueck Freiland zum Spielen . . Viel lueck und verlass Dich auf Dein Gefuehl. Antje