Ich kann mich den Vorrednerinnen eigentlich nicht anschließen. Bei der Kigaeingewöhnung ist Konsequenz das Wichtigste.
Denn heute hat Laura gelernt, dass sie mit genug Jammern wieder mitgenommen wird ('Synapsen, Synapsen')
Das wird sie bei nächster Gelegenheit wieder ausprobieren.
Wenn sie kränkelt, entscheide lieber, dass sie nicht hingeht. Aber in der Eingewöhnungsphase Schwäche zu zeigen ist nicht gut.
Helen hat in der 1. Woche in der Kita beim Bringen nicht geweint, in der 2. und 3. Woche dann jeden Tag. Allerdings nur solange, bis ich außer Sichtweite, d.h. um die Ecke rum war. Frag doch mal die Erzieherinnen, wielange Laura weint, wenn Du gehst, wenn Weinen öfter vorkommt.
Oft weinen die Kinder nämlich nur, weil sie das Gefühl haben, dass ihre Eltern das von ihnen erwarten (man kann das wirklich ausstrahlen: Ich bin nicht glücklich, dass ich Dich hier abliefere, bestätige mich bitte in meiner Meinung, dass ich eine Rabenmutter bin). Ändert man die Einstellung, merken das die Kinder auch sofort.
Ich spreche aus eigener Erfahrung, meine große Tochter hatte mit 4 1/4 eine Phase, wo sie immer geweint hat, wenn ich sie in den Kiga brachte, nicht jedoch, wenn ihr Vater sie brachte. Bei einem Seminar lernte ich, dass es an mir liegt. Danach habe ich sie mit der Einstellung 'Ich habe heute kein schlechtes Gewissen, wenn ich Dich bringe' abgeliefert und prompt hat es ohne Weinen geklappt.
Alles Gute
Alethia (meine Kinder kamen mit 13/14 Monaten in die Kita)

Naja im Prinzip hast Du recht, aber wenn man eben erst im Kiga merkt, dass es dem Kind nicht gut genug geht, um dort zu bleiben, ist das nicht so schlimm. Sie spaziert ja nicht jeden Tag mit Laura rein, um kurz drauf wieder mit ihr nach Hause zu gehn...
Also no Pankik, sobald sie wieder gesund ist, kann es wohl mit der Konsequenz weitergehen ;)
VG Claudia