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Kinder abstand - wirkung auf die Psyche?

ich hatte gestern eine Diskussion mit einer meiner Freundinnen. Und die meinte das wenn Kinder mit einem abstand von weniger als 2,5 jahren auf die welt kommen das ältere Kind immer ein knacks bekommt.
Das hätte ihr auch der Kinderarzt bestätigt und bei ihrem kind wäre es so sie hat 3 und der mittlere hat wirklich eine komische persönlichkeit.
Total Zickig und schwierig!
Und bei ihrer Schwägerin stimmt es auch, deren Tochter ist seit der Geburt des Geschwisterchens unaustehlich geworden, vorher war sie so ein süsses Kind.
Brauchen kinder ihre mutter 3 jahre für sich?
Der Kinderarzt meiner Freundin sagte, das ihr mittlerer wohl in therapie muß und das kinder bis 3 jahre einfach noch babys sind und manche dinge einfach nicht so gut verkraften.
Habt ihr schon von sowas gehört?
lg braun
Bisherige Antworten

Re: grau ist alle theorie ;-)

hi braun,
ich selbst (40) habe eine "kleinere" schwester die - sage und schreibe - ganze 11 monate und 2 wochen jünger ist als ich...
und ich (und hoffentlich auch alle, die mich gut genug kennen ;-)) behaupte einfach mal von mir, keinen "sprung in der schüssel" zu haben - jedenfalls nicht deswegen ! ;-)
lg
safi

Soso, und woher weißt Du das :-))))??? o.T..

*ggggg* ;o)) o.T.

Re: hey susanne! nich in den rücken fallen! ;-) oT

Re: Kinder abstand - wirkung auf die Psyche?

Hallo,
habe selbst keine Erfahrung, aber ich kann mich erinnern mal gelesen zu haben, dass ein Altersabstand von 3 Jahren das Beste wäre. Kürzer sei es nicht gut für die Entwicklung des ersten Kindes und mehr als 4 Jahre, dann sind es mehr 2 Einzelkinder. Ach ja, es ging wohl auch darum, dass es bei Geschwistern immer Konkurrenzkampf gibt (aber mehr unterbewußt) und bei weniger als 3 Jahren Altersabstand, ist das wohl der Knackpunkt. Aber 100% genau kann ich es jetzt nicht mehr wiedergeben, da es schon Ewigkeiten her ist, dass ich diesen Artikel gelesen habe und ich fand ihn für mich persönlich zum damaligen zeitpunkt nicht soo interessant.
Also, kann ich Dir da schon zustimmen, aber ich denke, es kommt doch immer auf die individuelle Situation in der Familie und auf die Persönlichkeiten der Kinder an und es muss nicht immer so sein.
LG
mogli

Re: Kinder abstand - wirkung auf die Psyche?

Hallo braun!
In unserer Psychologievorlesung war der Abstand von
mindestens 18 Monaten ein Thema, da sonst wohl mehr
psychische Probleme auftreten, aber das ist halt Statistik.......
LG Teddy

Re: Kinder abstand - wirkung auf die Psyche?

Hallo,
ups, hab ich jetzt zwei gestörte Kinder oder ist es bei Zwillingen anders? Könnte ich mir jedenfalls vorstellen, weil einer ja nur ein paar Minuten eher da war :-)).
Ulrike

Re: Kinder abstand - wirkung auf die Psyche?

Hihi, bei Zwillis gilt das nicht, da sie einerseits relativ gesehen
gleichzeitig die Entwicklungsschritte durchmachen und keiner
von beiden jemals wirklich den Posten des kleinsten Kindes
abgeben mußte. Teilen von anfang an geht also.
LG und viel Spaß mit Psychologie für Anfänger ;o)
Teddy

Na Du machst mir Hoffnung!!!

... vor zwei Jahren schaff ich das eh nicht mit dem Zweiten :-)))
aber wie kommst , daß mein Bruder ( bald 40 ) viel ruhiger und ausgeglichener ist als seine kleine Schwester ( ich, 38,5) ? Wahrscheinlich nur äußerlich ;-)
LG Gala

Arme Zwillingsmütter...

... die können eigentlich schon in der Schwangerschaft einen Termin
beim Psychiater machen, weil die Satistik besagt, dass Zwillinge
erheblich häufiger an Persönlichkeitesentwicklungsstörungen
erkranken...(ebenso könnenn Jungenmütter sich fürchten - die
Jungenlastigkeit bei pychischen und diversen physischen Krankheiten
liegt in den ersten Jahren bei drei zu eins gegenüber Mädchen)
Tatsächlich gibt es Studien, die ein Alter von 2,5 - 3 Jahre als den
richtigen Geschwisterabstand betrachten, weil das größere Kind bis
dahin sämtlich zurück-zu Mami-Phasen überwunden hat, selbständiger
und selbstbewusster wird und die geistige Leistung vollbringen kann,
die Tatsache eines hilfebedürftigeren Babys zu erfassen. Allerdings gibt
es auch hier Stimmen, die eine Verzögerung der Trotzphase befürchten
und ein zu schnelles Erwachsenwerden...
Insgesamt denke ich, es kommt immer darauf an, was man daraus
macht/wie man seinen Kindern begegnet. Ich persönlich habe eine
Heidenpanik davor, dass meine Große zu kurz kommt, bin aber guten
Mutes, dass wir ohne Freud auskommen werden und lass mich von
Statistiken nicht beirren ;-)))
LG Bea

Re: Kinder abstand - wirkung auf die Psyche?

Hallo braun,
meine Schwester ist 21 Monate älter als ich. Weder sie noch ich haben einen Knacks, jedenfalls nicht mehr oder weniger als jeder andere ;-).
Meine erste Tochter wird 25 Monate älter sein als ihr Geschwisterkind, was gerade unterwegs ist. Ich hoffe mal ganz stark, dass meine erste Tochter deswegen auch keinen Knacks wegbekommt. Doch sicherlich ist es wichtig, wie man in der Familie mit dem neuen Geschwisterkind und dem 1. Kind umgeht. Wenn sich alles nur noch um das neue Kind dreht, wird es für das 1. Kind sicher schwierig. Hier muss man sicher gut aufpassen, dass sich das erste Kind nicht zurückgesetzt fühlt. Damit ich als Mutter für Kind zweit Zeit zum Stillen usw. habe, ohne dass sich meine Tochter zurückgesetzt fühlt, kümmert sich bereits jetzt sehr viel mein Mann um unsere Tochter, damit sie sich später nicht zurückgesetzt fühlt. Das gesamte abendliche Waschen und Zubettbringen hat er schon seit Wochen übernommen und bald wird er wohl auch das morgendliche Waschen, Anziehen und Frühstücken übernehmen (weiss er aber noch nicht, ist mir auch gerade erst als sinnvolle Sache eingefallen *g*). Ich hoffe mal nicht, dass unsere Tochter das sogenannte Entthronungstrauma erleben muss. Wir werden uns jedenfalls anstrengen.
LG
Jilli

habe ich ein Glück

... Marc wird im März 2004 fast 2,5 Jahre sein ;-)
Aber ich glaube, da ist trotzdem was wahres dran - die jeweils ältesten Geschwister - die ich in meiner Umgebung kenne- haben alle einen "Knacks" um es harmlos zu formulieren ...
LG Petra

Kommt wohl eher auf die Mutter an, denke ich!

Hallo braun,
ich bin der Meinung,daß der Altersabstand ziemlich egal ist, wenn man dem älteren Geschwisterchen die Möglichkeit gibt sich an das jüngere zu gewöhnen!
Meine beiden sind 3,75 Jahre auseinander und es geht prima! Die beiden meiner Freundin sind noch nicht mal 1,5 Jahre auseinander und es ist ebenfalls super! Also kann man es nicht pauschal so sagen, daß die älteren automatisch nen Knacks weg bekommen!
Allerdings muß ich zugeben, daß ich anfangs meinen Bruder (nur knapp 3 Jahre jünger als ich) regelrecht gehasst habe, weil ich keinerlei Aufmerksamkeit mehr von den Erwachsenen bekam, sobald er wach war! Alles rannte nur noch ums Baby rum - war echt scheußlich! Ich hab dann immer rumgezickt und war böse, oder hab so getan als ob mir was weh tut, nur damit sich jemand um mich kümmert! Selbst wenn ich nur geschimpft bekam war ich froh, denn dann hatte ich Aufmerksamkeit! (Hat mir meine Mom erzählt und zum Teil erklärt es auch, warum ich zu meinem Bruder nicht so die rießige Verbindung hab)!
Ich wollte es auf jeden Fall besser machen und anscheinend hat es geklappt, denn Manuel liebt Laura und die klebt förmlich an Manuel! Manuel durfte immer mit zum Ultraschall und als sie dann da war, durfte er auch helfen, wenn er wollte. Er durfte sie halten, im Wagen fahren, beim Wickeln helfen, mit ihr baden, etc. - natürlich war ich immer dabei, aber helfen durfte er!
Bitte weiter bei Teil 2...

Re: Kommt wohl eher auf die Mutter an, Teil 2!

Inzwischen sind die Beiden 5,5 Jahre und 1,75 Jahre alt und können toll miteinander spielen. Manchmal denke ich zwar, daß Manuel durch Lauras Dickkopf ganz schön genervt ist, aber er meint immer es wär doch garnicht so schlimm!
Also, wenn ich so meinen Bekannten- und Freundeskreis ansehe, dann ist alles vorhanden, die von Euch geschilderten Beispiele ebenso, wie das von mir erlebte, somit ist es meiner Meinung nach ziemlich egal, wie groß der Altersabstand zwischen Geschwistern ist!
Wichtig ist nur, was man draus macht!!!
GLG Nicci

Andere These.....

Hallo,
interessante Diskussion, zumal ich gerade Baby Nr. 2 bekommen habe und mein Sohn erst 22 Monate alt ist.
Ich habe eine andere These gelesen, dass Babys unter 2 Jahren noch keine Eifersucht erleben koennen. Mein Sohn scheint dies zumindest bislang zu bestaetigen. Baby wird interessiert angeschaut, gekuesst usw., aber boese oder traurig war er noch nicht.
Kommt wirklich auch immer auf die Eltern an. Ich wuerde meinem Sohn nie das Gefuehl geben, 2. Wahl zu sein, schliesslich war er auch als Erster da.
LG
Miriam
(die auch einen mittelgrossen Schuss hat seit ihrem 9. Lebensjahr, seit ihr Bruder auf die Welt kam - in diesem Fall haben die Eltern aber auch viele Fehler gemacht)
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