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Kind & Hund: Riesenschreck am Abend! Teil I

hallo Mädels!
Mir zittern die Knie jetzt noch. Es ist das passiert, was ich schon lange befürchtet habe!!!
Aber von vorne mit Vorgeschichte:
Filou ist der 9-jährige, total durchgeknallte Hund meiner Eltern. Angstbeißer, Kläffer, Rambo auf der Straße, zuhause größte Schmusekatze, aber nicht wirklich einschätzbar. Er mag Ellinor und freut sich immer, sie zu sehen, was mehrmals täglich der Fall ist. Ich habe von jeher immer ein Auge auf beide gehabt, aber nach 2 jahren wird man langsam "cooler" (nachlässiger?).
Ich sitze also bei meiner Mutter im Büro, Elli und Oma spielen um die Ecke am Tisch, als plötzlich der Hund unterm Tisch aufjault und auf Ellinor losgeht *kreisch*!!! Er hat ihr ein paar Mal ins Gesicht gezwickt bis meine Mutter eingreifen konnte und Elli auf den Arm nahm. Ich bin hingestürzt und hab den Hund erstmal mit Fußtritten aus dem Raum buxiert (hätte noch viel mehr mit ihm anstellen können)! Elli hat geheult (vor Schreck natürlich) und meiner Mum und mir haben Hände und Beine gezittert! Die Lütte hat sich aber schneller wieder erholt als wir...Zum "Glück" hat er "nur" ins Gesicht gekniffen, es ist also kaum was zu sehen. Aber trotzdem....Mein langjähriger Hundeverstand sagt mir natürlich, dass sie ihm irgendeinen heftigen Schmerz zugefügt haben muss. Er hat auch irgendwelche Gelenkprobleme, weswegen ich morgen mit ihm zum Tierarzt muss. Dort werde ich den Vorfall mal schildern, mal sehen, was der Doc dazu sagt...
weiter gehts>>>
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Teil II

Aber...ich habe immer noch dieses Bild im Kopf, wie der Hund sich mit seinem Maul (Schäferhundgröße) auf Ellis Gesicht gestürzt hat, ich habe in dem Moment gedacht, er verbeißt sich darin! *schlotter*
Nun weiß ich nicht, wie wir weiter mit der Situation umgehen sollen. Im ersten Augenblick hat meine Mutter nur noch von "Einschläfern" gesprochen, was sie jetzt sicher nicht mehr so meint und ich - trotz Angst - evtl. auch für übertrieben halte. Andereseits können wir nicht immer dabei sein. Ellinor kann sich sonst nicht frei in der Whg. meiner Mutter bewegen und wir wohnen schließlich in einem Zweifamilienhaus, Essen ständig gemeinsam, trinken Kaffee zusammen. Der Hund kann ja auch nicht ständig weggesperrt werden, dann wird er ja noch "blöder" im Kopf!
Ach, ist das alles ätzend!
Gruß von einer völlig planlosen
Ariane

Re: Teil II

Hi Ariane,
ich glaub, da wär ich auch erst mal völlig ausgeflippt. Was da zu tun ist, kann ich Dir auch nicht raten, vielleicht weiß der Tierarzt ja morgen einen Rat, also erst mal abwarten. Ansonsten wäre noch eine Alternative ein Maulkorb, dann kann der Hund weiterhin dabei sein, stellt aber keine Gefahr mehr dar, wenn er schon so komisch ist.
Gut, daß nicht mehr passiert ist.
LG
Nicky

Ach Du Schande... :o(

Moin Ariane,
Mannomann, mir wird ja schon vom Lesen ganz flau. Da hat Elli wirklich
einen guten Schutzengel gehabt, daß Ihr nichts Schlimmeres passiert ist!
Zum Glück ist es für sie glimpflich ausgegangen! Was natürlich schwer
ist, ist nun eine Lösung zu suchen wie es mit dem Hund weitergehen
soll... Einschläfern finde ich auch krass und sicher keine Lösung,
wegsperren macht ihn ggf. noch verstörter und eventuell aggressiver. So
hart es klingen mag: ich würde mir überlegen, ihm ein neues liebevolles
Zuhause zu suchen, weil man sich nie sicher sein kann (und schon gar
nicht, wenn er einmal zugekniffen oder gebissen hat). Ist wahrscheinlich
für Euch und für ihn das Beste... Genau die Entscheidung habe ich
gerade getroffen - am Wochenende habe ich meine "Kampfkatze" an
eine neue Besitzerin abgegeben (die Katze hat Anni und andere Kinder
ständig angegriffen und in Augennähe verletzt). Nachdem sie
zwischenzeitlich bei meiner Mutter war, die nicht mit ihr zurecht kam
und sie mir wiederbrachte, konnte es so nicht weitergehen. Es sind eben
Tiere mit Instinkten, und die Kinder sind wohl noch länger nicht so
vernünftig, daß sie so vorsichtig mit den Tieren sind, wie wir es wären -
leider... :o( LG, Meike

Re: Teil II

Gott is mir schlecht!!!!!!!!!! Neee also bei uns käme der Hund weg.... Kind geht vor Tier da beisst die Maus kein Faden ab. Die arme Elli und wenn sie ihm noch so weh getan hat darf er das nicht machen.... Ich denk mal bei uns hätte er das nicht überlebt. Sag ich mal so aus dem Schreck heraus, aber wenn es bei uns wäre????
Ich hoffe ihr findet die richtige Lösung für euch und den Hund
Bussi *drück* Tini

Re: Teil II

Hallo Ariane!
Kein Wunder, dass dir noch immer die Knie schlottern - das muss ein schrecklicher Anblick gewesen sein! Trotzdem halte ich Einschläfern wie du für einen zu drastischem Schritt. Der Hund hat sich vermutlich nur zur Wehr gesetzt, auf seine Art und Weise. Wenn das Tier wirklich aggressiv geworden wäre, hätte es garantiert nicht nur geschnappt...
Ich habe übrigens als Kind ein ähnliches Erlebnis gehabt, da war ich etwa sieben. Ein Schäferhund hat sich durch mich gestört gefühlt, weil ich zu nah an seinen Fressnapf gekommen bin, und mir in den Bauch gebissen. Obwohl der Hund keinerlei enge Bindung zu Menschen hatte (er war Wachhund auf einem Firmengelände), hat er mich nur zurechtgewiesen, d.h. man sah kurze Zeit sämtliche Zahnabdrücke und das wars auch schon. Der Hund sah wohl keine andere Möglichkeit mehr: Ich hatte auf sein vorheriges Knurren nicht reagiert.
Ich hoffe du verstehst mich nicht falsch - ich möchte das, was Elli widerfahren ist, nicht verharmlosen, zumal ich den Hund deiner Mutter nicht kenne (Angstbeißer und Rambo klingt nicht besonders vorteilhaft). Aber ich persönlich würde aufgrund meiner eigenen Erfahrungen (ich wurde als Kind von unzähligen Hunden gebissen, immer wars meine Schuld und nie gefährlich) versuchen Elli noch einmal zu erklären, wie man mit einem Hund genau umgeht (keine Ahnung, ob so etwas in dem Alter klappt - aber nach dem Erlebnis...). Und der Hund sollte nach Möglichkeit nicht mehr unbeaufsichtigt bei der Kleinen sein, auch wenn das schwierig wird. Man könnte ihn zum Beispiel immer mitnehmen, wenn man den Raum, in dem Elli spielt, verlässt.
LG, Sonja

au weia!!!!

hallo! helfen kann ich dir leider nicht; wollte dir nur sagen, dass ich es dir gut nachfühlen kann, diesen schock...!!!! gottseidank ist nichts passiert! ich hoffe, ihr fndet für alle eine einigermassen gute lösung; obwohl für mich mein kind vor allem andere ginge; wahrscheinlich nicht mehr ganz rational.
ganz liebe grüsse und gute erholung vom schreck
katrin, die sich auch grad erschrocken hat

Re: Teil II

Hallo Ariane,
das ist wovor ich immer Angst habe. Wir haben daher Lotte kategorisch verboten Fides (=Hund meiner Eltern) alleine anzufassen. Obwohl sie sich sonst leider selten etwas verbieten läßt, klappt dies bislang. Da Fides zudem nur ein Dackel und schon fünfzehn Jahre alt ist und sich von Lotte tunlichst fernhält (sie hasst Kinder :-)) haben wir bislang kein allzu Goßes Hundeproblem. Allerdngs sind wir auch höchstens 21-tägig bei meinen Eltern. Mein Shwievater hingegen hat zwei Staffordshire-Bullterrier. Die sind ganz versessen auf Kinder und an sich auch lieb: Aber ich hab halt auch immer Angst, dass Lotte denen weh tut und wenn die mal so richtig sauer werden, bleibt es wahrscheinlich nicht bei einem Zwicken. Daher werden die beiden weggegschlossen, wenn wir da sind. Bei meinem Schwieva sind wir aber höchstens drei-vier Mal im Jahr. Leider weiß ich für eine Situation auch keinen richtigen Rat - wegschließen wär wahrscheinlich wirklich schlecht, da der Hund dann bestimmt einen richtigen Koller kriegt. Vielelicht könnte man ihm einen Maulkorb anlegen, wenn er sich das gefallen läßt (das kann man üben - wir hatten auch mal so einen Chaotenhund, der alles zerbissen hat, wenn man ihn nur fünf Minuten allein ließ - der hat sich nachher ganz gut an den Maulkorb gewöhnt, auch wenn es erstmal schrecklich klingt)
LG Riccarda
Riccarda

Re: Teil II

Hallo!
Oje, das muß schlimm gewesen sein.... handelt nicht überstürtzt! Mal abklären oder versuchen nachzuvollziehen, was den Hund dazu bewegt hat, sowas zu tun. Wie auch immer, die Reaktion ist schon heftig, war er eifersüchtig? Maulkorb wäre jetzt mal eine gute Lösung, bis ihr den Hund weiterbeobachtet habt...
Alles Gute, Gloria

Nachtrag

ich glaube, wenn der Hund wirklich beißen hätte wollen, wäre das ganze viel schlimmer ausgegangen, aber ich bin kein Hundepsychologe!!!! vielleicht war es doch nur eine Warnung? Wenn Hunde (Rüden) einen kleinen Machtkampf haben, dann sieht und hört sich das für einen Fremden sehr bedrohlich und manchmal wie ein Kampf auf Leben und Tod an. Du weiß´t wahrscheinlich was ich meine.

Re: Teil II

Hi Ariane, meine Güte, der Albtraum einer jeden Mutter ist wohl bei Euch heute wahr geworden. Zum Glück ist ja doch noch alles gutgegangen. Dass Du noch schlotterst, kann ich gut verstehen.
Ariane, ich bin ganz ehrlich: ich würde den Hund wirklich einschläfern lassen. Ich weiß, dass es für mich wahnsinnig einfach ist, das anzuraten, aber ohne Dir Angst machen zu wollen, kenne ich auch einen anderen Fall, wo es nicht so gut verlaufen ist.
Überlegt es Euch bitte gut. Ich weiß es ist eine sch*** Situation, bin selber mit einem Hund aufgewachsen und weiß, wie sehr man an einem Tier hängen kann.
GLG
Birgit

Re: Teil II

Hallo Ariane,
habe gerade keine Zeit, alle Postings zu lesen. Daher nur kurz. Falls euch eine Wesensveränderung aufgefallen ist bzw. auffallen sollte, lasst den Hund unbedingt auf einen Hirntumor untersuchen. Der führt zu Wesensveränderungen auch soweit, dass er Familienangehörige angreift. Da Du heute eh beim TA bist, sprich ihn unbedingt darauf an.
LG,
Anja

Oh shit

das ist ja wirklich hart.
Kannst du aus Elli noch rauskriegen, was sie mit dem Hund gemacht hat? Naja, wahrscheinlich hat sie das vor SChreck längst vergessen.
Einschläfern finde ich auch krass. Inwieweit hat der Hund jetzt aber Elli in der Rangordnung unter sich gestellt? Ich habe auch keine Ideen, wegsperren, anbinden, Maulkorb, das führt ja alles zu noch mehr Aggressivität bei dem Hund. Was sagt denn der Tierarzt?
LG von einer sehr mitfühlenden Bine
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