Hallo zusammen, bin mal gespannt auf Eure Meinung:
Unere Doppelhausnachbarn haben sich für 3 Wochen in die USA verkrümelt, um endlich einmal die "alte Erbtante" zu besuchen und eine Auszeit vom Alltagsstress zu nehmen. Der Neid sei mit Ihnen! Aaaaaber: Klein Tim, 21 Monate, wurde hier gelassen, Oma und Opa (beide über 60 Jahre alt) mußten anrücken und kümmern sich jetzt aufopferungsvoll und hingebungswürdig um Haushalt, Hund und Kind. Zuerst dachte ich: "Och, ist ja nicht schlimm, daß kriegen die schon alle gebacken." Aber mittlerweile (1 1/2 Wochen sind rum) habe ich da so als nachbarliche Mutter meine Zweifel, daß der Lütte die Trennung ohne seelischen Schaden übersteht. Oma und Opa können noch so liebevoll betreuen, es fehlt doch die Mama... Der Lütte - sonst fast hyperaktiv und kaum zu bändigen - kaut nur noch auf den Händen rum (es könnten aber auch die Backenzähne sein, die einschießen), sitzt still und spielt vor sich hin (hat er noch nie gemacht, könnte aber auch an der etwas konsequenteren Großelternerziehung liegen) und ist sehr leise (mir persönlich zu leise). Meine Bemühungen, ihn mehr als zum 1 x wöchentlichen Turnen und Spielgruppe mitzunehmen und Opa und Oma etwas zeitlich zu entlasten, schlugen fehl, da sie den Enkel gern bei sich hätten (haben jetzt schon wieder Angst vor dem Abschied) und mehr als anbieten kann man ja nicht. Zu sagen, daß es dem Kleinen gut tun würde, mehr kinder zu sehen, trau ich mich nicht...