Hi, kann Dir leider keinen Tipp geben. Wollte Dir nur sagen, es geht auch noch schlimmer: Meine Tochter ist jetzt 11 Monate und 2 Tage alt und hatt noch NIE, wirklich NIE durchgeschlafen. Jede Nacht muß ich ca. 8-10 Mal aufstehen und niemand konnte mir helfen. Kein Kinderarzt, keine Hebamme, keine Tipps aus dem Internet oder von Freunden und Familie! Körperlich ist sie aber total gesund!
Weiß nicht, wie lange ich das noch durchhalte...
LG, Mavi

Hallo Mavi,
puh..... da habe ich es ja eigentlich noch gut....
Werde heute Abend an Dich denken.
Gute Nacht
Tina &Hannah

Hallo Ihr beiden,
ich kann euch NUR Mut zum Programm und eurem Vorhaben machen! Und lasst euch auf KEINEN Fall von NIEMANDEM ein schlechtes Gewissen einreden! Es ist auch EUER Leben und vor allem auch eure Kraft, die durch die schlechten Schlafgewohnheiten eures Kindes zerrüttelt werden. Ich habe meinem Sohn mit 5 Monaten auch mit dem Programm 'erzogen'. Gottlob hat es schon in der ersten Nacht angeschlagen. Ich hielt früher davon absolut nichts (!), weil ich dachte man bringt den Kindern auf Teufel-komm-raus durch Gehäule das Schlafen bei. War bei uns aber nicht so. Meiner hat kaum geweint - im Gegenteil, ich hatte den Eindruck, dass er sich freute, nach einem erlebnisreichen Tag alleine, in Ruhe einschlafen zu können. Nun schläft er nachts von 20-7:30 durch (vorher kam er alle 1,5 Stunden und wollte an die Brust). Dem Kind einen festen und zumindestens in der Anfangszeit einen gleichbleibenden Rhythmus (beim Essen und Schlaf) zu geben ist sehr wichtig. Ganz wichtig finde ich es auch, sich nach dem Bettfertigmachen und vor dem Zubettgehen ganz intensiv mit seinem Kind zu spielen, damit es seinen Tag mit einem schönen Erlebnis beendet. Ist ja auch bei uns Erwachsenen so - wenn der Tag schön war, dann kann man ruhiger schlafen.
Ich wünsche euch noch ein wenig Geduld und Kraft.
Gruß++
PS.: Wenn das Kind schon stehen kann, macht es absolut nichts. Er wird sich schon hinlegen, wenn er wirklich schlafen will.

hallo tina,
ich kann gut verstehen, wenn du ferber pur nicht anwenden willst. konnte und wollte ich auch nie. aber ich habe das buch gelesen und mir ein paar anhaltspunkte raus geholt. und letzendlich eine "methode" für uns gefunden, die auch funktioniert. unser lütter wollte damals auch nie alleine einschlafen, aber je schwerer er wurde, um so schwerer war es für uns ihn zu tragen oder in den schlaf zu wiegen. also haben wir sozusagen ferber -light versucht und wir hatten erfolg damit.
ferber-light haben wir so gemacht: wir haben ihn wach ins bett gelegt, haben uns daneben gesetzt und wenn er anfing zu weinen, leise und beruhigend auf ihn eingeredet oder gesummt, eventuell seine hand gehalten, aber das wollte er oft nicht. wenn er sich rumwollte ( er konnte damals noch nicht stehen, nur knien) haben wir ihn wieder umgedreht und hingelegt, aber ohne ihn aus dem bett zu nehmen. manchmal wurde er richtig sauer und dann habe ich auch mit dem tränen gekämpft. wichtig war uns, das wir ihn nicht allein gelassen haben. am ersten abend hat es 1,5 stunden gedauert, bis er schlief und am nächsten abend nur noch 45 minuten. die zeit hat sich jeden abend halbiert, er hat auch nicht mehr gleich losgeweint, wenn er alleine hingelegt wurde und gegen ende der woche konnten wir dann sogar aus dem zimmer gehen, wenn er noch wach war.
ach ja, bis heute haben wir jeden abend das gleiche zubett-geh-ritual, das gibt ihm sicherheit.
wenn du noch fragen hast, kannst du ja mailen.
Lg sam

Hallo Tina!
Eine zeitlang mußte Cedric auch bei mir auf dem Arm einschlafen und sobald ich ihn ins Bettchen legen wollte klammerte er sich wieder an mich. Dann habe ich neben seinem Bett gewartet, bis er eingeschlafen war und bin dann rausgeschlichen. Das ganze Theater hat so ca. 1 Stunde gedauert und nach einer guten Woche hatte ich die Nase voll davon. Wir haben dann die Methode aus dem Buch angewandt, am 1. Tag hat es eine Stunde gedauert bis Cedric eingeschlafen war, am 2. eine halbe und am 3. Tag schlief er sofort friedlich ein. Seitdem (3 Monate) haben wir keine Probleme mehr. Meine Mutter und meine Schwiegermutter habe ich unser Einschlafritual auch eingeimpft, damit es keine Unterschiede gibt.
Ich glaube Deine Hannah spürt Deine Unsicherheit (Gehen oder nicht!) und nutzt sie natürlich zu ihrem Vorteil aus. Bei uns gibt es auch noch Gequengel, wenn der Schlafsack angezogen wird, denn er weiß jetzt geht es ins Bett und er würde doch noch soooooo gerne spielen, aber dann gibt es seine Gute-Nacht-Lieder, dabei wird mit Mama gekuschelt und dann geht es ins Bett, wo die Schmusedecke, der Sigi-Hund und der Stoffstern warten und dann ist schlafen angesagt.
Vielleicht solltest Du Dir ein Ritual aussuchen und nicht alle quer durch den Garten probieren. Feste Schlafenszeiten sind auch wichtig und vielleicht hilft ja auch etwas mit Deinem Duft im Bett z.B. ein getragenes Shirt, was Hannah an Dich beim Schlafen erinnert.
Liebe Grüße Tanja