wir wohnen auf dem Land und Sören ist auch nocht ungetauft!
Gleiche Situation: Mann aus der Kirche raus und strikt dagegen, ich bin am schwanken.....
LG Kerstin

Hallo Kerstin,
wir sind beide nicht in der Kirche und Pina wird auch nicht getauft. Wir leben auf dem Dorf und es gibt hier nur 2 katholische Kindergärten. In einen davon wird sie gehen. Ich denke, auch wenn das Probleme mit sich bringen sollte ( was ja nicht unbedingt sein muss), möchte ich meinem Kind nicht vermitteln, dass man etwas gegen seine Überzeugung tun soll um Problemen aus dem Weg zu gehen.Sie kann später selbst entscheiden, was sie will.
LG
Wilu

Jelto ist auch nicht getauft und die beiden Söhne meines Mannes aus erster Ehe auch nicht.
Mein Mann war noch nie in der Kirche und ich bin vor ca. 10 Jahren ausgetreten. Wir haben auch nicht kirchlich geheiratet - bei uns war die standesamtliche Trauung dafür eben sehr feierlich.
Wenn IHR an die Kirche, Gott etc. glaubt ist eine Taufe OK, aber nur für andere Leute würde ich es nicht machen.
Sollte Jelto irgenwann in der Schule den Reli-Unterricht so toll finden, daß er getauft und konfimiert werden will, werde ich ihm bestimmt keine Steine in den Weg legen.
Ich finde, das ist eine sehr persönliche Entscheidung.
Ach ja, daß deine Tochter (ein kleines Kind!) im Kindergarten von den Erzieherinnen diskriminiert wurde, nur weil die Eltern es nicht getauft haben, finde ich nicht besonders christlich!!
LG Luci

Sarah ist nicht getauft worden.
Mein Mann war nie in der Kirche, ich bin vor 7 Jahren ausgetreten.
Sarah wird aber in einem ev.luth Kiga gehen (der einzige hier im Ortsteil).
Sollte sie sich irgendwann dazu entschließen, sich taufen zu lassen und der Kirche beizutreten, werde ich es nicht verbieten können, aber es wird dann ihr eigener Wille sein. UNd das ist mir das Wichtigste.
Dem Sinn und Zweck einer Taufe (christliche Erziehung)hätten wir nicht entsprechen können, da wir nicht daran glauben und alles andere wäre Heuchelei gewesen, nur um die Geschenke einzuheimsen. Mal ganz davon abgesehen, das es sowieso nicht gegangen wäre ohne "Mitgliedschaft"
Dafür haben wir eine "Willkommensfeier" gemacht, wo alle Verwandten, wie bei einer Taufe, eingealden waren.
LG Andrea

Hallo, Silas ist getauft (evangelisch). Wir wohnen in der Großstadt, wo es niemanden interessiert, ob man getauft ist oder nicht. Wir haben es mit einem Jahr gemacht, da hatten wir das Gefühl, er würde schon richtig ein bißchen mitfeiern (es war dann auch ein wunderschöner Gottesdienst und ein tolles kleines Fest anschließend). Wir haben das gemacht, weil wir als Christen an Gott glauben und uns das auch für unser Kind wünschen. Wir möchten ihm den Glauben und die Werte, die damit verbunden sind - Nächstenliebe, Vertrauen zu Gott, usw. nahebringen, auf eine freie, liebevolle Weise, selbstverständlich ohne Zwang. Natürlich hat er als junger Erwachsener und auch später ja immer die Möglichkeit, sich dagegen zu entscheiden, wenn er es dann anders sieht. Jemand, der einen Menschen benachteiligt, weil er nicht getauft ist, kann vom christlichen Glauben nicht viel verstanden haben...traurig und für mich kein Grund, mein Kind taufen zu lassen, auch nicht auf dem Land. Aber wenn Dir das Ganze - Gott, der Segen für dein Kind, die christlichen Werte aber ein bißchen was bedeuten, würde ich die Taufe machen lassen, eben aus dem Grund, daß sich das Kind später frei dazu verhalten kann. Alles Gute für Euch, Mala

Hi Mala,
unsere Tochter ist nicht getauft, und solange sie nicht selbst den Wunsch äußert, getauft zu werden, werden wir in der Richtung nichts veranlassen.
Mein Freund und ich sind beide Atheisten.
Lieben Gruß
Judie

Hallo,
wir wohnen auch auf dem Land. Mein Mann ist schon lange aus der Kirche ausgetreten, ich auf Druck meines Mannes, da er hier für mich Kirchensteuer zahlen muß.
Wir haben Felix letztes Jahr taufen lassen. U.a da hier der ev. KiGa besser als sie städtischen sind. Ich hatte auch überlegt, ihn einfach nur segnen zu lassen, da die Kindstaufe eine Errungenschaft der Neuzeit ist. Früher, im MA ließen sich die Menschen häufig erst kurz vor ihrem Tod taufen, da sie, wenn sie getauft waren nicht mehr sündigen durften.
Fee

hi bettina,
wir wohnen in münchen, und carolin ist nicht getauft, da weder mein mann noch ich in der kirche, bzw. ausgetreten sind. zudem habe ich mit der katholischen kirche schlechte erfahrungen gemacht und bin der institution deswegen auch extrem kritisch eingestellt. mir wäre diskriminierung egal. aber wenn es darum geht, dass meine tochter unter der intoleranz einer piefigen gemeinde leiden müsste,.... hm.... dann müssten wir uns wirklich gedanken machen, sie vielleicht doch zu taufen - obwohl mir das sehr widerstreben würde. wenn caro es später selbst mal möchte, darf sie natürlich gern nachträglich getauft werden.
glücklicherweise haben wir bisher keine diskriminierung erlebt. aber wer weiss, ob wir nicht irgendwann mal in so einer erzkatholischen ecke leben müssen *gott:-)bewahre*.
viele grüsse, sep

Hallo Bettina,
Yannick ist nicht getauft und wir wohnen in einer Stadt. Ich finde, er soll später selbst entscheiden, was er möchte, zumal ich auch aus der Kirche ausgetreten bin.
LG
Nicky

Mein Mann und die beiden Grossen sind evangelisch, ich bin katholisch, , wir sind alle getauft, auch Leah, allerdings in England beiden Methodisten, aber das wird in Deutschland von der ev Kirche anerkannt.
Ich glaube aber nicht, dass ich ein weiteres Kind auch taufen lasen wuerde.
Ich bin inzwischen der Meinung, dass es keine Berrechtigung zur Kindstaufe gibt, in der Bibel steht nichts davon, dort werden nur Erwachsene getauft und die kinder werden gesegnet.
Ich habe auch schon eine Erwachsenentaufe miterlebt und ich muss gestehen, das hat mich beeindruckt, nicht nur, dass der Taeufling wusste, worum es eigentlich geht, nein, es war auch noch seine eigene Entscheidung.
Unser Kindrgarten ist ei staedtischer von daher habe ich da keine Probleme und die Schule ueberkonfessionell, lediglich die weiterfuehrende Schule, die mir zusagt, ist in katholischer Traegerschaft, dementsprechend ist es fuer meine Maedels eh schon schwieriger, dort aufgenommen zu werden.
LG
Peanut

Hallo,
unsere zwei sind nicht getauft. Wir wohnen in der Stadt. Mein Mann und ich sind schon vor längerer Zeit aus der Kirche ausgetreten.
Und die Jungs können ja später selbst entscheiden.
LG Carola

ich schon lange aus der kirche ausgetreten bin- mein
mann aber nicht. der ist der gläubige. also ich denke,
dass es okay sein kind taufen zu lassen und es kann ja
später immer noch austreten. ich mußte mir als kind
blöde sprüche anhören, da ich nie!! einen
religionsunterricht besucht habe(der wille meiner
eltern). und diese voruteile kamen aber von kindern!
also linus bekommt von uns einen kirchlichen
"umgang" präsentiert, mit allem drum und dran. wenn
er genug hat, wird das programm aber sofort
eingestellt, andererseits muß er halt wie sein vater in
jungen jahren, zu einer krichlichen jugendgruppe
beitreten . ich sehe das thema eher locker: wie´s
kommt- kommt´s! lg nana

Wir wohnen in Köln.
Wir haben Jonah zwar taufen lassen, aber ganz "frei". Im Sinne der Kath. und Ev. Kirche gilt er somit als nicht getauft.
Wir sind uns bewußt, daß das evtl. zu Schwierigkeiten führen kann (den kath. Kindergarten mit seinem wunderschönen Außengelände können wir uns schon mal abschminken), aber wir wollten nicht heucheln. Mein Mann und ich sind aus der Kirche ausgetreten und so war das nicht taufen lassen ür uns die logische Konsequenz.
Aber ich glaube auch, daß es in einem kleinen Dorf schwierig sein kann ....
anja

Wir haben Hannah nicht taufen lassen und werden es auch nicht tun! Zum einen, weil der Papa eh ´nen "Atheist" ist und die Mama sich schon vor 10 Jahren gegen die Kirche gestellt hat, zum anderen, weil wir unseren eigenen (heidnischen) Glauben haben... Wir fühlen uns eher den "Naturreligionen" zugehörig, "verehren" die Götter der alten Germanen, arbeiten viel mit Magie&Co und schwören nur auf uns und unsere Kräfte... ;o)
Naja, klingt jetzt etwas schwulstig, lässt sich aber auch schwer erklären!
LG! Annett

Hallo,
wir wohnen seeehr ländlich ;o)
Mein Mann ist ev., ich kath. und Tim ist mit 4 Mon.
ebenfalls kath. getauft worden!
LG Christina

Kind ist nicht getauft. Warum: Weil wir der Ansicht sind, unser Kind soll irgendwann selbst entscheiden, welcher Konfession es angehören will.
Ich selbst bin auch erst bei der Konfirmation getauft wurden. Das hat weder mir noch meiner christlichen Einstellung in irgendeiner Weise geschadet. Wichtig ist doch, daß die Eltern das christliche Leben - egal ob nach evang. oder kathol. Gesichtspunkten - vorleben, oder?!
Ich denke, wir machen das richtig und würde mich von einem christlichen Kindergarten nicht beeinflussen lassen...
Gruß,
Stefanie
P.S. Wir wohnen übrigens so richtig auf dem Land.

Hallo Bettina,
da ich selbst völlig konfessionslos groß geworden bin und der Zora-Papa auch schon im zarten Alter von 20 seinen offiziellen Glauben abgelegt hat, plädieren wir beide auf frei Erziehung zu einem freien Menschen - an welchen Weihnachtsmann sie dann später glauben will, kann sie doch selbst entscheiden!!
Und ehrlich gesagt: Religionsgeschichte gehört hier ja wirklich zum prägenden Kulturgut und sollte somit auch vermittelt werden (im gewissen Rahmen!), aber was über die Geschichte hinaus geht, soll doch der eigenen Entscheidung unterliegen...
LG von Polly