sie mit einzubeziehen - einfach um diese Belehrungen und das Einmischen ihrerseits zu vermeiden. Mein Mann hat sie in der Vergangenheit schon oft darum gebeten, das mal alles unsere Sorge sein zu lassen, weil es nunmal unsere Hochzeit sei und wir sie auch gerne nach unserem Geschmack vorbereiten möchten - leider ohne Erfolg. Jetzt war ich vor einer Woche ein Kleid aussuchen und bin am darauffolgenden Tag nochmal mit meiner Mutter in den Laden gefahren, um mir von ihr nochmal "den Segen" geben zu lassen, dass das Kleid auch schön ist. Ich finde, dass man das einfach so macht, also irgendwie die eigene Mutter oder eine gute Freundin mitzunehmen. Jetzt fragt mich heute meine Schwiegermutter, ob sie denn mal mitgehen könnte, wenn ich nach einem Kleid gucken gehe. Daraufhin habe ich ihr gesagt, dass ich schon ein Kleid ausgesucht hätte und nur meine Mutter wüßte wie es aussieht, weil ich eigentlich alle anderen damit überraschen möchte. Daraufhin meinte sie, sie dachte, dass sie hätte mitgehen können, weil ja damals beim Cousin meines Mannes ihre Schwester (also auch die Schwiegermutter) auch mit zum Kleid aussuchen gegangen ist. So geht das bei uns immer: es wird immer geguckt, was andere machen und verglichen. Und so habe ich mich dann auch zu verhalten und werde direkt schief von der Seite angeguckt, wenn ich es anders mache. Ich hab ihr dann halt einfach nochmal gesagt, dass ich es nicht möchte, dass jemand ausser meiner Mutter das Kleid sieht... (sorry, noch ein Teil!)

Ich hab ihr natürlich nicht gesagt, dass auch noch dazu kommt, dass ich bei ihr befürchte, dass vor meiner Hochzeit wirklich JEDER weiß, wie ich aussehen werde. Sie ist nämlich (so nett sie auch ist) krankhaft tratschsüchtig und erzählt echt ALLES weiter. Egal ob sie es für sich behalten soll oder nicht. Sie meint es auch gar nicht böse, kann aber einfach nichts für sich behalten. Ich hatte jetzt den Eindruck, dass sie vorhin beleidigt abgezogen ist. Tat zwar verständnisvoll, aber mir werden bestimmt noch die Ohren klingeln, wenn sie irgendwo ihren Unmut über mich äußert. Könnt Ihr es verstehen, dass ich mich so verhalte, oder meint Ihr, dass ich sie trotz meines Widerwillens in die Vorbereitungen mit einbeziehen müsste? Ich möchte halt keinen Stress und keine Einmischerei und will die Vorbereitungen einfach nur genießen. LG Miriam

Hallo Miriam,
bei uns war es ähnlich - meine Schwiegermutter ist heute noch sauer, wenn es auf die Hochzeit zu sprechen kommt - sie hatte z.B. erst in der Kirche mitgekriegt, dass mein Mann den Doppelnamen bekommt und ich meinen behalte. Auf dem Videao sieht man, dass lediglich ihre anderen Kinder in diesem Moment sie daran hindern konnten, die ganze Veranstaltung zu verlassen. Danach hing noch jahrelang (na ja, ist jetzt schon 14 Jahre!! her) der Haussegen schief. Wenn Dir was an der Familie liegt, würde ich sie halt irgendwie einbinden, damit sie sich auch wichtig fühlt. Es gibt ja viele Sachen, die echt keinen Spaß machen und Zeit kosten. Lass sie doch die Kuverts mit den Einladungen beschriften und zur Post bringen, Tischkärtchen beschriften, Blumen bestellen, Menüvorschläge einholen (entscheiden tust eh Du!) usw. Wenn Dein Konfliktertrag-Level allerdings hoch ist und Dir nicht so viel daran liegt, wie danach die Stimmung ist, würde ich ihr sagen, dass Ihr das alleine machen wollt und mit dieser Entscheidung muss sie dann leben - kann Euch allerdings das Leben damit auch erschweren - vor allem, wenn sie - wie Du schreibst, tratschüchtig ist, dann kann sie nämlich ganz gut schlechte Stimmung gegen Euch verbreiten. Ich glaube, ich würde mich für erstere Lösung entscheiden - einfach aus Bequemlichkeit!
Frohes Vorbereiten!
Christiane

Hallo,
ich kenn das zu gut und finde Dein Verhalten total in Ordnung. Meine Schwiema ist genauso... Und wenn es Dir tatsächlich zuviel wird, dann übertrag ihr doch einfach eine kleine Aufgabe, bei der sie weder was falsch machen kann oder gar es so schlimm wäre wenn sie es ausplaudert. z.B. könnte sie sich doch um die Geschenke kümmern, die die Nachbarn und nicht eingeladenen Gäste bekommen.
LG

Hallo Miri,
tja das sind dann die ersten Vorzeichen. *lol Die lieben Schwimu. Ja das ist jetzt so ein Seilakt, denn Du hast schon recht man will keinen Ärger, aber auch keinen verägern.
Meine Schwimu hat sich zum Glück rausgehalten.
Aber ich kann Dir jetzt schon sagen, das Du am Ende froh bist wenn Du genug Leute hast die helfen.
Es ist völlig verständlich, das DU Dich so verhälst. Genieße die Vorbereitungen und sage Ihr ruhig mal, aber in einem netten Ton, das Ihr Euch schon kümmert und wenn Ihr Hilfe benötigen würdet, dann würdet Ihr Euch melden, das besänftigt die meisten schon.*g
Laß sie mnotzen es ist EURE Hochzeit.
LG Nina

Hallo Miriam
Sag mal welches Recht hat sie eigentlich darauf zu wissen was ihr macht? Bezahlt sie etwa alles oder den grössten Teil??? Wir haben alles selber organisiert, waren allerdings einiges früher als ihr da wir am 9.9.99 geheiratet haben, sodass niemand auf die Idee gekommen ist voreilig zu fragen. Mein Kleid hat nur meine Freundin gesehen, dies wollte ich so und dies war ok. Wir haben unseren Eltern alles erzählt, weil sie uns machen liessen und sie sich auch finanziell etwas daran beteiligt haben. Wobei ich sagen muss, wir hätten uns alles selber leisten können sodass wir eben diese Freiheit hatten alles selber auszusuchen. Ich finde du verhälst dich total richtig, ich würde der Dame nicht einmal sagen wo du das Kleid gekauft hast, sonst geht sie noch hin und schaut es sich an!! Lass sie quatschen und nerv dich nicht zu sehr.
Gruss
Karin

Hallo Miriam,
zum Glück habe ich eine SchwiMu, die sich aus vielem raushält.
Aber um unsere Hochzeit haben wir uns ganz alleine gekümmert, weder meine Eltern noch SchwiEltern einbezogen. Die sollten einfach kommen und mitfeiern.
Falls Eure Eltern allerdings die Feier finanzieren (so was soll es ja auch geben ;-) ), dann finde ich es nur fair, wenn sie miteinbezogen werden und nicht nicht nur den Geldbeutel aufmachen dürfen.
LG Silke
p.s. trotzdem hatte meine SchwiMu fast die Hochzeit zum platzen gebracht, falls Du Details hören magst, kannst Du mir ja mailen.

Geh einfach mal davon aus, dass du als Tovhter mit deiner Mutter alles besproichst, die also alles mitbekommt.
Maenner reden aber nicht viel, also bekommt deine Schwiemu nicht alles mit, deswegen holt sie sich bei euch einfach die Infos, die sie braucht und im uebrigen meint sie es nur gut, auch wenn es bei euch anders ankommt.
Am Anfang deiner Beziehung zu deinem Mann warst du ihr gegenueber auch noch anders, offen, suchtest ihr Vertrauen, denn du wolltest ja ihren Sohn gewinnen. Das hat sich im Laufe der Zeit gelegt und nun fuehlt sie sich ausgeschlossen, denn...Soehne sind Maenner und Maenner reden nicht...
Vielleicht gibt es die Moeglichkeit, dass ihr ihr einen Bereich uebergebt, den sie eigenverantwortlich regeln kann...nach Festlegen gewisser Grenzen...
Und denk dran, du heiratest zwar den Sohn, aber der hat eine Mutter und die bekommst du auch ab..also mach einfach das Beste draus, es liegt in deiner Hand..
Viele Gruesse
Peanut
das ist jetzt keine Bergpredigt gewesen, sondern meine Meinung....

Hi! Ich bin auch die Sorte Schwiegertochter (in spe, nicht wirklich), die keine Einmischung mag. Vor allem nicht in Dingen, die rein privater Natur sind. Schließlich wollt ihr euch euer Leben lang an diesen Tag gern (!) erinnern und nicht nur daran zurückdenken, wie ihr versucht habt, es allen recht zu machen. Ich würde an deiner gemeinsam mit deinem Mann mit deinem Schwiegertiger reden und ihr besonders nett ;o) klarmachen, dass ihr euch halt eine ganz besonders persönliche Hochzeit wünscht, und dass ihr deshalb so viel allein erledigen möchtet. Natürlich hat das nichts, aber auch GAR NICHTS *g* damit zu tun, dass ihr sie da heraushalten möchtet. Um einige Dinge möchtet ihr sie aber bitten (wie die schon erwähnten einzutütenden Einladungen usw.; halt irgendwas, was echt keinen Spaß macht), blablabla. Und am Ende würde ich noch einmal betonen, dass das Programm, die Gäste, das Kleid, einfach alles an diesem Tag eine Überraschung werden sollen. Sie kann sich gemütlich zurücklegen und genießen und ihr würdet euch dann freuen, wenn es ihr gefällt. So. Dann habt ihr es freundlich versucht, und wenn sie sich weiter einmischt, soll sie halt selbst noch einmal heiraten. Punktum und viel Glück mit dem Schwiegertiger. LG, Joan

hallo
und hallo peanut, nett, mal wieder was von dir zu lesen by the way ;o)
ich denke auch, dass sie schwiemu einen kleinen bereich für sich bekommt, den sie organisieren könnte (aber bloß nicht den DJ *gg*), vielleicht die blumen-arrangements o.ä.
dann hast du etwas ruhe. ansonsten solltest du schon versuchen, dir da kein schlechtes gewissen einreden zu lassen, was du wie für eure hochzeit planst.
viel erfolg dabei ;o)
ariane

Hi,
ich denke Peanut hat den Nagel auf den Kopf getroffen - das gleiche ging mir auch durch den Kopf. Wenn Deine Schwiemu nur einen Sohn bzw. Söhne hat ist es wahrscheinlich noch schlimmer für Sie. Man sieht als "Männermutter" ja nur, dass all die tollen Sachen passieren wie Hochzeiten, Geburten usw. und kriegt immer nur die Hälfte mit. Uff, bin ich froh, dass wir eine Tochter haben und ich hoffentlich in 20-30 + X Jahren, dass Hochzeitskleid mitaussuchen darf. Mal im Ernst - es ist wahrscheinlich wirklich nicht schön, wenn man im Leben der Kinder nur ein Zaungast ist. Trotzdem würde ich mir auch nicht in alles reinrden lassen - vor allem nicht bei so entscheidenden Dingen wie Gästeauswahl und Lokalität. Wahrscheinlich ist der Tipp der Vorschreiberinnen ganz gut, sie mit weniger wichtigen Dingen auf Trab zu halten. Vielleicht könnt Ihr Sie aber auch bei mal bei etwas Interessanterem (was kein Geheimnis bleiben muss ;-))einbeziehen, denn wenn die Frau nicht dumm ist, wird sie sich nicht mit Briefmarken aufkleben abspeisen lassen. Ansonsten gutes Gelingen für Eure Hochzeitsvorbereitung und gute Nerven und vor allem viel Spaß
LG
Riccarda