Hilfe,weiß nicht wie ich mich verhalten soll!!!
Hallo,mein Sohn ist 2 Jahre alt.Er hat fürchterliche Wut und Trotzanfälle.Er will sich nicht wickeln lassen,nicht diese Hose anziehen,er will die Treppen runtergetragen werden obwohl er sie laufen kann,wenn ich nicht tue was er will fängt er an zutoben.Er will immer das man mit ihm spielt,tut man es macht man es nicht richtig!Er versucht ständig einem rumzukomandieren.Dabei schreit er immer rum.Wenn es sein muß eine halbe Stunde am Stück.Alle Maßnahmen die ich treffe nützen nicht wirklich was.Und wenn dann nur für kurze Zeit.Wenn er kurz vorm ausflippen ist fängt er an zu hauen und zu kratzen.Allerdings nur bei mir und meinem Mann.Nicht bei anderen Kindern oder Erwachsenen.Ich war immer ein verfechter vom nicht schlagen!Allerdings gehen mir ab und zu die Nerven durch und gebe ihm einen Klaps auf den Po.Allerdings mit wenig erfolg.Hatte gerade eine
Fehlgeburt und bin deshalb nervlich nicht gerade gut drauf.Wer kann mir erziehungstipps geben?
Bisherige Antworten
Re: Hilfe,weiß nicht wie ich mich verhalten soll!!!
Hallo,
erstmal ein herzliches Beileid für dich und deinen Mann wg. der Fehlgeburt...
Was deinen Sohn angeht, scheint er ja genau zu wissen, wo er sich so ein unmögliches Benehmen leisten kann, da er ja nur bei den Eltern so rumflippt. Puh, so richtig Tipps habe ich leider auch nicht für dich, aber einen Buchtipp: "Jedes Kind kann Grenzen lernen". Das ist wirklich gut geschrieben und zeigt auch viele Beispielfälle. Oder "Die Schlaraffenlandkinder", darin geht es auch um solche kleinen Tyrannen. Vielleicht können dir diese Bücher ja ein bisschen weiterhelfen.
Viele Grüße und dickes Daumendrücken von Karen
erstmal ein herzliches Beileid für dich und deinen Mann wg. der Fehlgeburt...
Was deinen Sohn angeht, scheint er ja genau zu wissen, wo er sich so ein unmögliches Benehmen leisten kann, da er ja nur bei den Eltern so rumflippt. Puh, so richtig Tipps habe ich leider auch nicht für dich, aber einen Buchtipp: "Jedes Kind kann Grenzen lernen". Das ist wirklich gut geschrieben und zeigt auch viele Beispielfälle. Oder "Die Schlaraffenlandkinder", darin geht es auch um solche kleinen Tyrannen. Vielleicht können dir diese Bücher ja ein bisschen weiterhelfen.
Viele Grüße und dickes Daumendrücken von Karen
Re: Hilfe,weiß nicht wie ich mich verhalten soll!!!
Hallo Ute,
schau mal, ob Du das Buch "Der kleine Tyrann" irgendwo entdeckst. Darin ist beschrieben, wie man bei solch kleinen "Monstern" wieder die Oberhand gewinnt als Eltern und wie es überhaupt so weit kommen konnte. Das Buch und die darin vertretenen Ansichten sind zwar nicht unbedingt jedermans Sache (die Autoren stellt z.B. die Kinder nicht auf eine Stufe mit den Eltern), aber ein Blick hinein lohnt sich unbedingt und könnte euch helfen.
Liebe Grüße, Juliane
schau mal, ob Du das Buch "Der kleine Tyrann" irgendwo entdeckst. Darin ist beschrieben, wie man bei solch kleinen "Monstern" wieder die Oberhand gewinnt als Eltern und wie es überhaupt so weit kommen konnte. Das Buch und die darin vertretenen Ansichten sind zwar nicht unbedingt jedermans Sache (die Autoren stellt z.B. die Kinder nicht auf eine Stufe mit den Eltern), aber ein Blick hinein lohnt sich unbedingt und könnte euch helfen.
Liebe Grüße, Juliane
Re: Hilfe,weiß nicht wie ich mich verhalten soll!!!
Hallo,
zunächst mal wünsche ich Dir viel Kraft, um Deinen Verlust zu verarbeiten. Und da sind wir auch gleich beim Thema. Ich habe Ähnliches erlebt und war in der ersten Phase "danach" auch furchtbar angespannt! Die Kleinen spüren das und quittieren diese Unsicherheit mit Trotzanfällen.
Hier hilft zunächst mal, Freiräume für Dich zu schaffen (Babysitter, Oma etc.) damit Du Dich erholen kannst und Abstand gewinnst.
Unser Sohn (ab Jan. 3 Jahre alt) hat auch immer wieder Trotzanfälle, was aber auch 1. durch unsere derzeitigen Umstände (30. SSW + Umzug mit entsprechend viel Arbeit, Angespanntheit und wenig Zeit für ihn) bedingt ist und 2. eben durch sein Alter, ist ganz normal. Frage ist ja, wie damit umgehen. Wenn er von jetzt auf gleich zu hause sehr gereizt ist und wegen jeder Kleinigkeit Anfälle kriegt, gehts ihm meist nicht so toll, kann bedeuten, Hose voll, Hunger, müde oder sonst ein wehweh. Kann aber auch bedeuten, Mama ist mal wieder gestreßt und er reagiert drauf. Was da hilft, ist oft bewußtes Trennen von uns beiden (und natürlich dem Problem abhelfen, Wickeln, was zu Essen geben etc.). Dann gehts uns beiden besser. Auch wenn er bewußt provozieren will (mich hauen oder bewußt SAchen machen, die verboten sind) hat sich die Auszeit bewährt, dann kommt er in sein Zimmer in sein Bett und muß da bleiben bis er wieder vernünftig ist. Grenzen sind anscheinend dazu da, andauernd erprobt zu werden und immer wieder zu testen, ob sie denn noch gelten. Und das ist ganz normal.l
zunächst mal wünsche ich Dir viel Kraft, um Deinen Verlust zu verarbeiten. Und da sind wir auch gleich beim Thema. Ich habe Ähnliches erlebt und war in der ersten Phase "danach" auch furchtbar angespannt! Die Kleinen spüren das und quittieren diese Unsicherheit mit Trotzanfällen.
Hier hilft zunächst mal, Freiräume für Dich zu schaffen (Babysitter, Oma etc.) damit Du Dich erholen kannst und Abstand gewinnst.
Unser Sohn (ab Jan. 3 Jahre alt) hat auch immer wieder Trotzanfälle, was aber auch 1. durch unsere derzeitigen Umstände (30. SSW + Umzug mit entsprechend viel Arbeit, Angespanntheit und wenig Zeit für ihn) bedingt ist und 2. eben durch sein Alter, ist ganz normal. Frage ist ja, wie damit umgehen. Wenn er von jetzt auf gleich zu hause sehr gereizt ist und wegen jeder Kleinigkeit Anfälle kriegt, gehts ihm meist nicht so toll, kann bedeuten, Hose voll, Hunger, müde oder sonst ein wehweh. Kann aber auch bedeuten, Mama ist mal wieder gestreßt und er reagiert drauf. Was da hilft, ist oft bewußtes Trennen von uns beiden (und natürlich dem Problem abhelfen, Wickeln, was zu Essen geben etc.). Dann gehts uns beiden besser. Auch wenn er bewußt provozieren will (mich hauen oder bewußt SAchen machen, die verboten sind) hat sich die Auszeit bewährt, dann kommt er in sein Zimmer in sein Bett und muß da bleiben bis er wieder vernünftig ist. Grenzen sind anscheinend dazu da, andauernd erprobt zu werden und immer wieder zu testen, ob sie denn noch gelten. Und das ist ganz normal.l
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