Hilfe, mein Sohn ist ein Tierquäler
mein Paul (14 Monate) hat seit geraumer Zeit riesigen Spaß daran unsere kleine alte Mischlingshündin zu quälen. Und ich habe es bisher noch nicht geschafft, ihm das auszutreiben.
Er sucht sich gezielt einen großen Gegenstand und wirft ihn dann in ihre Richtung, sobald sie irgendwo gemütlich liegt. Sie rennt dann natürlich gleich weg und er freudestrahlend hinterher. (manchmal sogar laut quietschend vor Freude)
Der arme Hund sucht dann immer Schutz unter meinen Beinen.
Habt Ihr vielleicht einen Tipp, wie ich ihm das austreiben kann?? (ein NEIN hilft da überhaupt nicht)
Liebe Grüße, Katrin
Re: Hilfe, mein Sohn ist ein Tierquäler
bitte beruhig dich erst mal wieder! Ich denke nicht, daß Dein Sohn dem Hund wirklich schon mit Absicht weh tun will, also ist er auch noch kein Tierquäler!
Meiner Meinung nach hat er eher wissenschaftlich was festgestellt! Ursache und Folgen...
Wenn ich mit was nach dem Hund werfe, dann springt der auf und rennt weg! (Kluges Kind übrigens - mit 14 Monaten schon so intelligent!)
Da er das jetzt weiß, macht es ihm natürlich Spaß es immer wieder auszuprobieren! Er will ja schließlich wissen, ob es immer wieder klappt!
Klar ist aber auch, daß das echt nicht sein muß und auch nicht auf Dauer geht! Kannst Du ihm denn nicht evtl. ein kleines Spielzeug anschaffe, wo er die Ursachenwirkung weiter ausprobieren kann? Vielleicht eine Kugelbahn, oder so einen Hämmertisch, wo er Holzteile in den Tisch hämmern kann?
Dadurch wär er abgelenkt und Euer Hund hätte wieder mehr Ruhe!
LG Nicci (die ähnliches vor ca. 3 Jahren mit Manuel erlebt hat!)
Re: Hilfe, mein Sohn ist ein Tierquäler
das Wort Nein hilft bei uns auch nicht besonders.
Ein super Erfolgsrezept: Ein paar gute, starke Nerven, gemischt mit viel Geduld und Konsequenz. Das ganze ein paar Jahre angewandt und dein Paul kann ganz toll mit Hunden umgehen. So stell ich mir das zumindest vor!
LG Jana
....und meine Tochter Sadistin...
Meine ist ein Jahr alt und quält fast genauso lang schon unsere Katzen.
Ich glabe der Faktor Mitgefühl setzt beim Nesch erst ziemlich spät ein. Manchmal auch gar nicht.
Und apropos
"Quäle nie ein Tier zum Scherz, denn es fühlt wie du den Schmerz"
Da muß ich ja schon mindestens 4 gewesen sein - und immer noch Tierquäler.
Bekannte von mir haben alledings einen Sohn, 7 , streng vegetarisch. Kündigt an, wenn er mal groß ist, wolle er für die Bewaffnung der Tiere kämpfen.
Ist also noch nicht alles verloren.
klar, Hilfe, meine Schildkröte hat nen...
So viel zum Thema "bewaffete Tiere".
LG - Martina
Re: Hilfe, mein Sohn ist ein Tierquäler
Tamara traktiert unseren Hund auch ziemlich, wobei sie es noch nicht so ausgeprägt qualerisch macht, ich denke eher sie will Siwa gleichermaßen erziehen wie ihre Puppen ... Schnuller nehmen (der wird auch manchmal mit Nachdruck ins Auge gedrückt), Mund abputzen mit einem Feuchttuch, zudecken ... natürlich kriegt ihre Puppe auch mal heftig geschimpft, wenn sie Tamaras Laberei nicht beantwortet, das scheinen dann auch beim Hund die Momente zu sein, in denen er statt Streicheleinheiten plötzlich richtig kräftig eine geknallt kriegt - auch mal mit Gegenstand in der Hand. Wenn ich es sehe sage ich zu Tamara "Ei machen bei der Siwa", was sie dann auch brav macht und dann lenke ich sie aus dem positiven Verhalten heraus mit etwas schönem ab. Ich hab nur die Erfahrung gemacht, daß wenn ich ihr das Hauen verbiete, sie ihren provokativen Blick aufsetzt (und der provoziert mich schon sehr) und dann noch eine Spur heftiger zuhaut. nehme ich sie noch dazu gleichzeitig vom Hund weg, dann findet sie das Spiel noch schöner, zitiere ich den Hund weg finde ich es falsch dem Hund gegenüber. Siwa kriegt ganz viel Lob von mir für ihre Geduldigkeit, sie macht das wirklich toll und muß viel einstecken, aber dafür sind die beiden auch sooo oft ein Herz und eine Seele ... besonders dann, wenn Tamara heimlich die Leckerchen aus der Kammer geholt hat und diese mit Siwa teilt ... :o)
Liebe Grüße
Danny
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