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Hilfe, ich weiß nicht, was ich tun soll.

Hallo,
um mein Problem erläutern zu können, muß ich kurz mal etwas ausholen. Wir haben zwei Kinder, wohnen etwas ab vom Schuß, keine Familienmitglieder weit und breit, neu zugezogen, also haben wir chronischen Babysittermangel.
Nächste Woche sollen mir die Weisheitszähne unter Vollnarkose rausoperiert werden, dafür brauche ich dann einen Chauffeur um wieder nach Hause zu kommen. Nun habe ich nach langem Bitten und Betteln meine Mutter überreden können, für die Stunde der OP die Kinder zu betreuen, auf daß mein Mann mich fahren kann, da meine Mutter das Auto für Überlandstrecken nur unter Androhung von Waffengewalt benutzt.
Gestern hat meine Mutter netterweise die Kinder für eine Stunde genommen, daß ich den Wocheneinkauf erledigen konnte und zu einer Besprechung zu einem Mandanten gehen konnte. Wie ich wieder zurückkomme, erzählt sie mir, daß sie meiner Tochter eine Watschen gegeben hat, da die Kleine so böse zu ihrem Bruder war, ich dachte ich hör nicht recht....Mit meiner Mutter darüber zu Reden, bringt rein gar nichts, da sie, ihrer Meinung nach, die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, was Kindererziehung betrifft und sie wäre derart beleidigt, daß ich die Kinderbetreuung für den OP- Termin vergessen könnte.
Was soll ich tun? Ich meine, die Kinder kriegt sie so jetzt ohnehin nicht mehr, aber was soll ich an dem OP- Termin machen? Nach einer Vollnarkose kann ich nicht autofahren, mit den Öffentlichen ist unser Ort, ohne ausgiebigen Fußmarsch, schier nicht zu erreichen
Bisherige Antworten

Teil 2

mit Kind und Kegel zum OP-Termin erscheinen geht nicht und die OP stationär machen zu lassen möchte ich nicht.
Was würdet Ihr machen?
LG, Birgit

Re: Teil 2

Hallo Birgit!

und nochmal...

Sorry, ist nicht mein Tag heute. Ich kann dir nicht wirklich helfen. Würdest du hier wohnen, dann würd ich dir die Kinder abnehmen, aber ich hab keine Ahnung, wo Raum GAP ist. Gehst du in eine Krabbelgruppe oder so? Könntest du da jemanden fragen? Oder ihr nehmt die Kinder doch mit, wenn dein Mann dich hin- und zurückfährt. Deiner Mutter würde ich sie wahrscheinlich auch nicht mehr geben, bei dem, was vorgefallen ist.
LG Jana

Re: Teil 2

Hallo Birgit,
wenn Du schon vorher weißt, wie lange das mit der OP dauert, dann würd ich die beiden Kinder mit ins Auto verfrachten, dann kann Dein Mann ja mit den beiden ein Eis essen gehen in der Zeit (ich weiß, blöde Idee bei dem Wetter *g*) Geht das absolut nicht, dann würde ich die öffentlichen nutzen und für den Rest ein Taxi nehmen, die Busfahrer rufen bei uns auch eins über Funk, wenn man drum bittet.
Was Deine Mutter angeht, der würde ich gehörig die Meinung sagen, egal, ob sie beleidigt ist oder nicht, aber es sind Deine Kinder und die hat niemand zu schlagen, auch Deine Mutter nicht. Ich bin da ganz ehrlich, würde meine Mutter sich das wagen, dann hätten wir einen Riesentanz und danach könnte sie bleiben, wo der Pfeffer wächst. Ich seh das so rigoros, aber schließlich geht es um das Wohl meines Kindes. Frag Deine Mutter doch mal, ob sie stolz darauf ist, ihr Enkelkind geschlagen zu haben. Vielleicht denkt sie dann mal drüber nach. Und für den OP-Termin muß es irgendeine andere Möglichkeit geben, Deiner Muttter würd ich sie nicht überlassen, zumal sie nicht einsichtig ist und das jederzeit wieder passieren kann.
LG
Nicky

Re: Teil 2

hallo birgit!
ruf doch mal bei deiner krankenkasse an, und frag was es für möglichkeiten gibt. eigentlich müßte deinem mann sonderurlaub zustehen oder vielleicht bekommt ihr auch eine haushaltshilfe/ babysitter bezahlt wenn das nicht geht.
denke mit öffentlichen verkehrsmitteln fahren oder so kannst du vergessen. ich ahbe mir meine weisheitszähne auch alle 4 mit vollnarkose rausnehmen lassen und war ca. 3 tage nicht zu gebrauchen. hat schleißlich seinen grund, dass man als arbeitnehmer dafür 1 woche krank geschrieben wird...
falls das mit der krankenkasse nicht klappt wäre doch evtl eine notlösung, dass die kinder während der op mit deinem mann zusammen warten und nachher deine mutter bei euch zu hause auf die beiden aufpasst. dann kannst du kontrollieren, was passiert und hast gleichzeitig jemanden, der dir hilft!? und wenns dir wieder besser geht, soltest du das thema schlagen auf jeden fall noch mal ansprechen! hoffe, ich konnte dir ein bißchen weiterhelfen, viel glück für die op lg nina
p.s. evtl noch ein tipp: besorg dir eine weiche babyzahnbürste + eine desinfizierende mundspüllösung (zahnarzt fragen) damit kann man prima die wunden säubern udn sie heilen schneller!

Re: Teil 2

Wenn Dein Mann Dich fährt hat er wohl frei, oder? Dann würde ich die Kinder mit ins Auto setzen, und er vertreibt sich die Zeit mit den Kindern bis Du fertig bist in irgendeinem Park oder so, geht das?
Viele Grüße,
Christine

Re: Hilfe, ich weiß nicht, was ich tun soll.

Hallo
Ich musste mir die Weisheitszähne nicht unter Narkose rausnehmen lassen (lokale Betäubung) und war dann den ganzen Nachmittag lahm gelegt. Ich nehme mal an nach einer Vollnarkose ist dies gleich und du bist dann wohl auch weg. Ist denn dann dein Mann nachher zu Hause oder wärst du da auch auf die Hilfe deiner Mutter angewiesen? Wenn ja würde ich die OP verschieben und mir eine Studentin oder so suchen die die Kinder den ganzen Tag hüten würde. Ich finde es total schade dass deine Mutter so wenig im Intresse der kinder handelt. Kannst du nicht in aller Ruhe mit ihr reden, mehr so nach dem Motto du wüsstest dass sie es super mit Kindern könne aber ihr hättet da bezüglich der Watschen eine andere Meinung (und dies ist ja legitim). Ich denke wenn sie auf lange Sicht deine Wünsche bezüglich der Kinder nicht akzeptieren kann dann würde ich sie auch nicht mehr an die Kinder ran lassen denn sonst lässt du deine Kinder im stich. Ich finde es wichtiger hinter den Kindern zu stehen und allenfalls auch die Beziehung zur Mutter abbrechen als den Kinder hier nicht Rückendeckung zu geben. Doch wie du das OP Problem kurzzeitig löst weiss ich auch nicht. Allenfalls käme eine Taxe oder halt eine Bekannte die den TAxi dienst übernimmt noch in Frage, alles eine Frage des Geldes.
Gruss
Karin

Re: Hilfe, ich weiß nicht, was ich tun soll.

Hallo!
Ich würde es auch so machen, dass Ihr entweder die Kinder mitnimmt und Dein Mann dann etwas mit ihnen unternimmt während Du operiert wirst, oder aber Du suchst Dir wirklich eine andere Mitfahrgelegenheit.
Mit dem Taxi zum Bus.... oder vielleicht kann eine gute Freundin Dich fahren während Dein Mann zu Hause die Kinder betreut?
Liebe Grüße
Natalie

Re: Hilfe, ich weiß nicht, was ich tun soll.

Hallo, falls du gesetzlich Krankenversichert bis kann dein Mann den Tag als Betreuungsperson zuhause bleiben die Kosten bezahlt dann die Krankenkasse. Ruf da doch einmal an.
Gruß Zana

Re: Hilfe, ich weiß nicht, was ich tun soll.

Hallo,
ich würde auf jeden Fall versuchen, eine andere Kinderbetreuung für die Kinder zu organisieren oder Du redest mit Deiner Mutter Tacheles, daß sie nicht die Kinder nicht hauen darf (da sie es tut, muß das Thema eh geklärt werden, Du schiebst es ohnehin nur auf die lange Bank). Auf gar keinen Fall, würde ich nur die Kinder bei ihr unterbringen, bloß weil es im Moment - scheinbar - keine andere Lösung gibt und alles so schön geplant war. Denn wie auch immer Euer Gepräch verläuft, sie würde es Dir sicher ungefähr die nächsten hundert Jahre vorhalten, daß Du die Kinder zu ihr "abgeschoben" hast und sie so nur ausgenutzt hast, wo es Dir in den Kram paßte, aber dann "mischt Du Dich ein" und "machst sie schlecht", wenn es nicht nach Deiner Nase läuft.
Hoffe, Du schaffst es Deine Mutter zurechtzustutzen, auch natürlich und vor allem im Interesse Deiner Kinder. Schließlich sollen Omas an allererster Stelle verwöhnen...
LG, Meiki
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