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Hilfe, ich dreh ab!!! 2

Wie kann ich ihm Gemüse, Nudeln, Kartoffeln, eben das ganze schöne Essen denn nur schmackhaft machen? Oft ißt er auch nur mit Ablenken. Das ist doch alles nicht normal!
Habe mir schon Bücher gekauft: Jedes Kind kann richtig essen und Mein Kind will nicht essen. Hat aber nichts gebracht. Von anderen höre ich nur: Immer wieder anbieten! Klappt aber nicht. Wenn ich ihm dann Mittags nichts anderes gebe, außer meinem Gekochten und er es dann verschmäht, bekommt er halt nichts mehr, aber dafür ißt er dann mehr Zwischenmahlzeit oder ein bißchen mehr Abendbrot. Er bekommt so aber ja kein Gemüse und dergleichen.
Weiß jemand Rat? Ich habe echt keine Lust mehr, bin verzweifelt und würde am liebsten losheulen...
Mamimia
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Re: Hilfe, ich dreh ab!!! 2

Hallo, bei uns ist das irgendwie ähnlich. Jannis isst (inzwischen) morgens bis zu 4 (!!!) Broten. Zwischendurch Obst, zu mittag seeehr wenig. Nachmittags dann Kekse und wieder Obst und abends auch wieder rohes Gemüse und sonst fast nix. ABER, er holt sich, was er braucht und das ist o.k. Es gibt Tage, da haut er mittags rein, was das Zeug hält und dann isst er wieder tagelang fast nix. Also nicht verzweifeln, das kommt. UND unser Sohnemann hat noch nie ein Gläschen probiert. Also Du siehst, ob selbt kochen oder Gläschen geben macht bei manchen Kindern keinen Unterschied. Auch wenn es sich jetzt doof anhört, biete es ihm immer wieder an. Wir setzen uns dann an den Tisch, jeder bekommt auf seinen Teller und dann isst jeder, was er mag. Und wenn Jannis nix mag, dann mag er nix. Zwingen bringt da echt nix. Also, mach Dir keine Sorgen, in ein paar Monaten siehts vielleicht anders aus. Und lass die Gläschen einfach weg. Wenn er sie nicht mehr rumstehen sieht, vergisst er sie irgendwann... Kopf hoch und LG Christine

Re: Hilfe, ich dreh ab!!! 2

Hallo. Ganz cool bleiben. Hier ein Bericht von pampers, den Du Dir zu Herzen nehmen solltest, denn Essen ist nicht das ganze Leben!
LG Carmen
Ihr zwei Jahre altes Kind bleibt ein schwieriger Esser. Doch es beobachtet Sie, um alles wie Sie zu machen. Wenn Sie ihm gesunde Nahrung anbieten und selbst ausgewogen essen, legen Sie den Grundstein zu einer guten Ernährung. Doch Vorsicht! Ihr Kind imitiert auch Ihre schlechten Angewohnheiten.
Es wächst langsamer als im letzten Jahr und braucht daher weniger Nahrung, als Sie denken. Außerdem weiß es ganz genau, was es - wann - wie - worin - essen mag. Was heute weg geht wie die sprichwörtlichen warmen Semmeln, wird morgen keines Blickes mehr gewürdigt.
Gehen Sie nicht auf jeden Kampf ein Geben Sie diesen Launen ohne viel Aufhebens nach, kämpft Ihr Kind nicht verbissen weiter. Bestehen Sie dagegen auf Ihrer Position, erscheint das Thema dem Kind umso wichtiger. Sie können dann oft nur verlieren! Stellen Sie stattdessen sicher, dass die Nahrung gesund ist und ihrem Kind auch dann nicht schadet, wenn es jeden Abend das Gleiche isst. Fragen Sie nicht, was es essen möchte. Diese Entscheidung überfordert ein Kleinkind, weil ihm hierzu Wissen und Reife fehlen. Sie sind die Person, die den Speisezettel aus vernünftigen, kinderfreundlichen Produkten zusammenstellt - und von dieser "Palette" kann es auswählen.
Gegessen wird immer am Tisch. Menschen, die regelmäßig am gleichen Ort ihre Mahlzeiten einnehmen, haben die

Re: Hilfe, ich dreh ab!!! 2

beste Ernährung und gesundheitliche Verfassung. Machen Sie das so früh wie möglich zu einer Gewohnheit. Essen hat nichts im Auto, im Bett oder vor dem Fernseher zu suchen. Trinkt das Kind keine Milch, muss es seinen Kalziumbedarf mit anderen Produkten wie Käse oder Joghurt decken. Die Flasche sollte es jetzt gar nicht mehr brauchen.
Essenskampf! Wenn Ihr Zweijähriger sich systematisch weigert zu essen, was Sie ihm anbieten, haben Sie sich in einen Machtkampf manövriert, der nicht durch Konfrontation zu gewinnen ist. Probieren Sie Folgendes:
Entfernen Sie das Kind vom Tisch. Versuchen Sie es in ein paar Stunden zur nächsten Mahlzeit erneut.
Beginnen Sie die Mahlzeit mit etwas Gesundem, etwa Käse, Brot oder Obst. Stellen Sie das Essen auf ein Tablett und setzen Sie sich zu Ihrem Kind. Sehen Sie es nicht erwartungsvoll an, lauern Sie nicht darauf, dass es isst.
Weigert es sich wieder, setzen Sie es auf den Boden. Kein gesundes Kind, auch kein zweijähriges, hat sich bisher totgehungert. Bei der nächsten Mahlzeit hat sich der Hunger wahrscheinlich eingestellt.
Erkundigen Sie sich bei der Tagesmutter oder im Kindergarten, wann und wie viel Ihr Kind isst. Erscheint Ihnen die Ernährung nicht ausgewogen, besprechen Sie dies mit der Tagesmutter bzw. den Erzieherinnen. Können diese eine ausgewogene Ernährung, die Ihren Vorstellungen entspricht, nicht garantieren, bieten Sie an, dem Kind ein Mittagsbrot mitzugeben. Aber seien Sie nicht zu anspruchsvoll.

Re: Hilfe, ich dreh ab!!! 3

Kinder profitieren davon, verschiedene Umgebungen und Gewohnheiten kennenzulernen: Die Ernährung eines Kindes kann nicht nach den Regeln einer "exakten Wissenschaft" erfolgen!
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