ich persoenlich hab keine Erfahrung, aber bei 2 Freundinnen von mir - bzw. ihren Kindern - wurde das gemacht und es hat ueberhaupt nichts gebracht. Sie sind nach wie vor extrem oft verschnupft und erkaeltet und sie haetten ihren Kindern die OP echt ersparen koennen. Ich wuerde auf alle Faelle eine zweite Meinung einholen, vielleicht von jemandem, der keine Belegbetten hat und daher kein direktes Interesse an der OP hat?
LG
Antonia

Bei meiner zweiten Tochter wurde auch so mit 4-5 Jahren eine Polypen-OP gemacht, allerdings nur deshalb, weil sie schnarchte und immer so "verstopft" klang. Mit Husten, Schnupfen und MOE hatten wir keine Probs. Die OP an und für sich war total problemlos, aber mit dem Schnarchen hat sie bald wieder angefangen. Ganz weg ist es also nicht, nur ein wenig besser. Aber, ob ich das schon in so jungen Jahren machen hätte lassen? Da wär ich jetzt doch eher vorsichtig und würde versuchen, die OP noch ein paar Jahre zu schieben.
LG Katja
Übrigens: Polypen wachsen unter Umständen wieder nach!

Hallo, was meint den Dein Kinderarzt dazu??? Bei Niklas (22 Monate) werden nächste Woche die Polypen entfernt, ambulant, ausserdem werden noch Paukenröhrchen gelegt. Der Grund sind auch beim ihm ständige Infekte, und zwar nicht unbedingt der Ohren sondern in erster Linie der Mandeln und anschliessend gibt's in fast allen Fällen eine Lungenentzündung. Bei mir haben sich Kinderarzt und HNO-Arzt kurzgeschlossen, fand ich persönlich sehr beruhigend, da beide zum gleichen Schluss kamen (Polypen "sorgen" dafür, dass Sekrete nicht abfliessen können und sich dort Bakterien/Viren sammeln, die dann für Infekte in was weiss ich für Bereichen sorgen). Die OP führt unser HNO-Arzt selbst durch. Es wurde mir klipp und klar gesagt, dass die Polypen sehr wahrscheinlich nachwachsen, auch die Paukenröhrchen müssten unter Umständen wieder erneuert werden, andererseits ist jetzt eine der wichtigesten Zeit in der Sprachentwicklung und wenn möglich sollte man alles was zur Verzögerung etc. in diesem Bereich führt, "beseitigen", wenn halt möglich - und die Infektanfälligkeit könnte halt auch nachlassen, für eine gewisse Zeit. Habe auch ein "Negativ"-Beispiel in der Familie: bei meinem ältesten Neffen wurde die OP erst mit 4 gemacht und meine Schwägerin musste anschliessend über 1 Jahr mit regelmässig zum Logopäden, da seine Sprachentwicklung verzögert war, bei 3. Neffen hat sie die OP schon mit 9 Monaten machen lassen (er hatte da schon große Polypen ;-) ) und konnte den Kreislauf "Infekte plus daraus resultierende Ohren- und Hörprobleme" früh genug durchbrechen. Naja, langer Rede kurzer Sinn, ja hol Dir eine 2. Meinung ein, wenn Du unsicher bist und frag Deinen Kinderarzt, der Deine Tochter medizinisch sicher am Besten kennt. LG, Anneliese