Hallo Danny!
Ich konnte mir nur die ersten 5 min ansehen! Früher haben mich solche Reportagen eigentlich mehr aus wissenschaftlichen Aspekten her interessiert, aber heute bekomme ich richtig eine Gänsehaut, wenn ich schwer kranke Kinder im Krankenhaus sehe, vor allem seit Sarah so schwer krank war und selbst 2 Wochen am Tropf hing! Gefühlsmäßig verändert man sich durch solche kleinen Wesen doch sehr stark! Wegen Deines Schlafproblemes: Warum nimmst Du Tamara nicht mit zu Euch ins Bett? Ich hätte für Sarah eigentlich gar kein Kinderzimmer und kein Kinderbett gebraucht. Sie liegt gut gepolstert in ihrem Babyschlafsack zwischen uns und genießt das aus vollen Zügen (was man am behaglichen Schnarchen feststellen kann...).
Viele Grüße
christiane

Hallo Christiane,
oje, Sarah war auch schon länger im Krankenhaus?? Wieso das denn, wußte ich gar nicht. Hoffentlich nichts, was euch jetzt auch noch weiterhin belastet (außer der Erinnerung natürlich).
Tamara schläft nicht bei uns im Bett, weil wir abends im Bett gerne noch fernsehen (ich weniger, ich seh meist nur noch die Ankündigung des Filmes .... *schnarch*), außerdem der Hund sich nachts dann auch immer ein gemütliches Plätzchen zwischen uns sucht und ganz außerdem, weil Michel und ich beide sehr unruhig schlafen und ich auch schon div. Male Michels Arme im Gesicht hatte und wie gesagt ich des öfteren schlafwandelnd und schlafsprechend tätig werde. Außerdem bin ich ganz froh, denn wir schlafen so alle komplett ungestört, denn ich empfinde es schon als anstrengend, wenn man sich möglichst leise verhalten muß udn ich würde ja bei jedem Schnaufer von Tamara wach werden und die Mäuse schnaufen schon häufiger mal ohne daß was richtiges ist. So bleibt mir auch wenigstens der schwere Schritt erspart sie irgendwann "ausquartieren" zu müssen ... komme ja schon vom Stillen nicht los, wahrscheinlich wollte ich sie dann auch nicht aus dem Schlafzimmer weglassen *g*.
Liebe Grüße
Danny

Hallo Danny,
ja - Sarah war vor 6 Monaten sehr schwer krank und 3 Tage lang war nicht klar, ob sie es überlebt. Sie hatte eine Streptokokken-Meningitis und hing 10 Tage am Tropf, ich lag in dieser Zeit neben ihr im Krankenhaus und war selbst mehr tot als lebendig. Insofern bin ich jetzt etwas abgehärteter, was Impfungen und Spritzen betrifft, denn schlimmer als die ständigen Rückenmarkspunktionen, die die arme Maus über sich ergehen lassen musste, kann es nicht mehr kommen. Nach der Krankheit mussten wir dann noch zu vielen Tests (Gehör, Gehirnscan), ob nichts zurückgeblieben ist, denn ca. 30% der Kinder sind danach taub oder behindert. Gott sei Dank hat sie es gut überstanden, zur Sicherheit waren wir seitdem wöchentlich noch bei der Physiotherapie, aber sie entwickelt sich total normal und ist ein aufgewecktes, fröhliches Kind - glücklicherweise vergessen die kleinen Mäuse solche Sachen schnell. Für mich ist es immer noch schwer und ich muss sehr oft an diese Zeit denken - es war brutal, ich hatte in 10 Tagen Krankehaus über 10 kg abgenommen...
Na ja, es ist vorbei und hoffentlich bleiben mir solche Erlebnisse in Zukunft erspart, und das Ganze ist noch während unseres Urlaubes in einer fremden Stadt passiert und ich musste mir von den Ärzten, die ich wegen Sarahs hohem Fieber aufgesucht hatte, zu Beginn noch ständig sagen lassen, das sei 3-Tage-Fieber und ich solle nicht so panisch reagieren, ha,ha....Dir erst mal eine gute Nacht!
Christiane