Hallo Claudia,
ich merke ganz genau, daß Yannick diese festen Zeiten braucht. Ausnahmen gibts bei uns auch, aber die rächen sich sofort am nächsten Abend. Der Geburtstag meines Schwieva z.B., da durfte Yannick bis kurz vor 11 da bleiben und war auch fit wie ein Turnschuh, hat getanzt und gespielt und war hellauf begeistert. Am nächsten Abend haben wir dann von 20 bis 23 Uhr mit viel Weinen gebraucht, bis er dann endlich einschlief und das passiert jedes Mal, wenn wir von den festen Zeiten abweichen *stöhn* Also machts dann auch gar keinen Spaß, ihn mal zu lassen, weil wir immer am nächsten Tag die Rechnung kriegen *g*
LG
Nicky

Hallo Claudia, bin voll und ganz deiner Meinung. Habe es so auch das erste Jahr gehalten, was einige Leute nicht verstanden. Einige meinten, das wäre übertrieben, finde ich aber nicht. Einen festen Rhythmus gibt Sicherheit. Jetzt, wo Hannah fast 14 Monate ist, gehen wir abends auch mal weg. Eigentlich geht Hannah zwischen 19.30 Uhr und 20.00 Uhr ins Bett. Ausnahmen gibt es jetzt auch mal. Aber der Rhythmus ist drin. Auch lege ich sie mittags immer zur gleichen Zeit hin. Hat in den letzten drei Wochen nicht geklappt. Habe sie dann halt wieder rausgeholt. Seit 3 Tagen klappts aber wieder. Außerdem finde ich auch, dass die Eltern Feierabend haben dürfen. Gibt es denn wirklich Kinder, die in dem Altern selbst "entscheiden", wann sie ins Bett gehen? *kopfschüttel*
LG
Katja

Hallo, die Kleine einer Bekannten ist knapp 14 Monate alt und ich wurde mal von ihr gefragt ob Julia denn um 20Uhr im Bett liegen MÜSSE. Ihre Leah darf ins Bett wenn sie müde ist und quasi dann halt auch schlafen will. Ihre Mutter hat auch trotz meiner vorsichtigen Einwände darauf bestanden dass Leah NUR in ihrem Arm einschlafen darf. ERgebnis: jetzt hat sie mich gefragt ob sie da einen Fehler gemacht hat, den Leah,mittlerweile 10 Kg, schläft NUR auf MAMAS Arm wenn sie rumgetragen wird. Tja, was soll ich dazu sagen. LG CLaudi die bei manchen "Erziehungsmethoden" etwas konservative Ansichten hat

Hallo Claudia!
Sehe ich auch so.Jasmin kommt auch schon von ganz alleine gehen 19.30 und 20.00 Uhr an und sagt HEIA DA, und geht mit Papa an der hand dann ins Bett. Die ausnahmen sind bei uns nur dann wenn Geburtstage sind oder ich Freitags alle zwei Wochen bis 20 uhr arbeite, dann holt sie mich mit ab und will dann noch ein bischen spielen und kuscheln weil wir uns an dem Tag nur morgens für ne stunde sehen, was ich dann auch verstehe. Aber sonst ist um 20 uhr schluß denn wie gesagt wir wollwn auch mal Feierabend haben.
LG Tina+Jasmin

Hallo Claudia, das ich exakt so wie Du und wir fahren damit auch ganz gut. Klar würde ich gerne mal am Wochenende länger ausschlafen und das ginge nur, wenn Niklas später ins Bett ginge, aber da ich an zwei Tagen in der Woche arbeite und wir früh raus müssen, haben wir die Zeiten darauf abgestimmt. Ausnahmen gibt es sehr selten und Niklas kommt damit auch gut klar. Ich denke, daß die festen Zeiten und Rituale dazu führen, daß das Zu-Bett-gehen immer völlig unproblematisch abläuft. Das gilt auch für eine fremde Umgebung. Der kleine Mann ist halt zur gewohnten Zeit müde und geht dann auch mehr oder minder friedlich ins Bett.
vlG Susanne, die auch immer die Nachrichten um 20 Uhr gucken kann

hi,
sarah hatte vor dem urlaub feste zeiten gehabt und dort wohl wetterbedingt mittags nicht länger als 1 std. geschlafen! abends hat es sich auch verschoben und sie konnte nicht einschlafen. es war zu warm und sie wollte sich nicht zudecken lassen und schlief nur im body( mit windel). jetzt zuhause schläft sie mittags 1-2 std.
morgens frühstück, dann spielen wir zusammen und sie schaut ab und zu TV (teletubbies , etc..) aber lange bleibt sie nicht sitzen und spielt im wohnzimmer mit ihren spielsachen.
es kommt drauf an, wann sie wach wurde- aber spätestens 2-3 std. später möchte sie wieder schlafen. wenn sie danach wach wird (sie schläft 1-2 std.) wird erst gepielt- saft getrunken udn danach gibt es mittag. dann läuft sie mir hinterher und macht auf sich aufmerksam. sie möchte jetzt jeden tag zum spielplatz und das machen wir auch. danach kommt sie an warmen tagen in die wanne (auf dem balkon) und danach ist sie wieder reif fürs bett! manchmal möchte sie noch in der wohnung weiterhin rumlaufen und mir unter die arme greifen!
nachmittags schläft sie wieder 1-2 std. und daher geht sie abends etwas später ins bett! vorher war es 20-20:30. bei der wärme kann es auch 21-21:30 sein!
ausnahmen gibt es auch bei uns, aber wir sind abends nicht sooft weg!
bis dann
juju

Ich finde einen festn Rhytmus für die Schlafenszeiten sehr wichtig!
Jonah geht am Mittag zwischen 12 und 12.15 Uhr ins Bett, am Abend um 19.30 Uhr. An diese Zeiten halten wir uns recht konsequent und das klappt auch prima! Ausnahmen gibt es relativ selten, das rächt sich auch meist am nächsten Tag.
LG
Anja

hi claudia! ich bin der ansicht, dass ein kind seinen rhythmus selbst finden kann. man sollte als eltern versuchen, auf signale des kindes zu achten.
ich bin total dagegen, einem kind bestimmte schlafenszeiten "vorzuschreiben".
ich bin geprägt von einem extrem, bei uns gab es früher minutengenau vorgeschriebene schlafenszeiten!
deshalb geht nico wirklich nur dann ins bett, wenn er müde ist! das ist aber jeden abend ungefähr um die gleiche zeit (19.30-20 uhr). ich achte dann schon drauf, dass er dann sofort ins bett geht, wenn er sagt "müde - schlafen". ein gewisser rhythmus ist schon wichtig, da stimme ich dir zu.
übrigens: im gegensatz zu meinen vorschreiberinnen bin ich schon der ansicht, dass das funktionieren kann, wenn ein kind selbst entscheidet, wann es ins bett geht. denn es selbst weiß ja am besten bescheid, wann es müde ist... wir sind aber erst am anfang dieser entwicklung, von daher frag mich in 10 jahren nochmal :-).
außerdem kann man einem älteren kind durchaus klar machen, dass es ja noch allein im zimmer spielen kann, bis es richtig müde ist und die eltern ihren feierabend brauchen.
es entscheidet dann selbst, dass es noch nicht schlafen möchte, aber es gibt eben keine spielezeit mehr! lg janet

Hi Janet,
das soll jetzt um Gottes Willen keine Anmache sein, oft bin ich mit Dir einer Meinung und lebe und erziehe auch selbst nach dem Motto: "Das wird schon noch mit steigendem Alter". Aber manchmal kann ich Deine Gedanken nicht mehr nachvollziehen, das ist dann so extrem entgegen jeder Autorität, daß ich wirklich manchmal denke, daß Dein Sohn Dir irgendwann mit absolutem Stress und Ärger danken wird.
Wie gesagt, ich bin absolut nicht so eine Mutter, die ihr Kind gleich drei mal zusammenfaltet, weil es etwas angestellt hat, aber bei manchen Deiner Erziehungsansichten frag ich mich, wo der Sinn steht.
So, ich hoffe, Du fühlst Dich nicht auf den Schlips getreten, es ist nur so ein Gedanke von mir, weil es mir eben aufgefallen ist und ich mich schon für sehr "lasch", wenn auch konsequent, halte.
LG
Nicky

Hi Nicky! Ich bin nicht antiautoriär, auf keinen Fall!!! Antiautoritär bedeutet keine Genzen, Kinder gewähren lassen, auch wenn es schadet.
Ich bin aber dafür, Kindern in Bereichen, die z.B. ihren Körper betreffen, einfach Selbstbestimmung zuzugestehen (solange es nicht schadet, ganz klar!).
Nico hatte ja jetzt auch eine Phase, in der er nur sehr schwer einschlafen wollte, da war ich dann auch Orientierung für ihn, indem ich ihn ins Bett gebracht habe, wenn ICH merkte, dass er müde war - ansonsten ging nämlich gar nix.
Die Phase ist überstanden mit dem Ergebnis, dass Nico von sich aus sagt, wann er müde ist und das Einschlafen kein Problem mehr darstellt.
Und entgegen deinen Befürchtungen, tanzt mir Nico nicht auf der Nase herum :-). Im Gegenteil er hat sich zu so einem zufriedenen, ausgeglichenen und fröhlichen Kleinkind entwickelt (das fällt sogar anderen auf!), dass ich überzeugt bin, dass mein andersartiger Erzieungsstil für uns der richtige ist! Ich merke aber oft, dass ich damit allein stehe...
Zwei Bücher kann ich empfehlen: "Erziehungs ohne Elternstress" von Elisabeth Dessai und "Das kompetente Kind" von Jesper Juul.
Ich bin der Meinung, dass Kinder viel mehr können und viel "vernünftiger" mit vielen Dingen umgehen, wenn man sie nur machen lässt bzw. sie in dieser Richtung anleitet. Ich traue Nico einfach sehr viel zu und bin bisher noch nie enttäuscht worden.
Ich denke, dass Kinder durchaus lernen können, umsichtig mit ihrem Körper umzugehen.
LG Janet