Hallo Helen,
wie Du ja selber geschrieben hast, sollen "vielleicht mal" die Kinderzimmer anders genutzt werden. Ich habe selber ein Haus (vor 9 Jahren) ausgebaut und bin Architektin. Aber die Lebenssituation wird sich noch öfter ändern als man denkt. Ich habe z.B. ein Kind bekommen, was ich vor 3 Jahren eigentl. nie wollte und wer weiß wo man mal arbeitsmäßig hinverschlagen wird oder ob man im Alter nicht mehr fit ist. Du wirst sehen, wenn das Haus fertig ist stellst Du fest, das man dies und jenes hätte doch anders Bauen sollen. Bei der Hausplanung ist wichtig, dass Du darauf achtest, das das Hauptbad auf der Ebene des SZ ist, sollten die KZ auf einer anderen Ebene sein, solltest Du da dann auch noch an eine Dusche bzw. zumindest an ein WC denken.
Grundsätzlich spricht nichts dagegen sein SZ nach unten zu legen. Schön vielleicht sogar wenn Du vom SZ direkt in den Garten/ Terrasse kommst.
So hast Du unten auch Deine Privatspäre, wie Du schon schreibst.
Viel Spaß beim Planen und spart nicht bei einer vernünftigen Bauüberwachung, wenn Ihr nicht vom Fach seit oder schaltet während des Baus einen Gutachter ein, der mal nach der Qualität guckt. Denn nicht's ist ärgerlicher als am Ende eine Menge gravierender Baumängel zu haben.
Hotte

Hallo Helen,
wir haben das auch so, im Erdgeschoss sind Windfang, GästeWC, Esszimmer, Küche, Hauswirtschafsraum, Wohnzimmer, Schlafzimmer und das 'große' Bad (d.h. mit Badewanne).
Die Kinderzimmer sind im Dachgeschoss, ebenso Gäste-, Arbeitszimmer und Kammer und das 'Kinderbad' (ohne Badewanne, aber auch mit Dusche).
Das heisst, die Räumlichkeiten, die wir ständig benötigen, sind auf einer Ebene (Waschmaschine steht im HWR, das finde ich auch wichtig, denn ich hätte keine Lust, Wäsche über wohlmöglich 2 Stockwerke runter und wieder rauf zu schleppen).
Wir haben da auch an später gedacht, nicht nur an die Zeit, wenn wir mal richtig alt sind, ich habe vorher auch schon absolut keine Lust, irgendeinem 18jährigen Jüngling (dann dem Freund einer meiner Töchter) im Nachthemd auf dem Flur vor'm Bad zu begegnen ;).
Der Altersaspekt hat natürlich auch eine große Rolle gespielt.
Und noch ein Tipp: Wenn ihr die Möglichkeit habt, von der Garage einen Durchgang direkt zum Haus zu schaffen, dann macht das! Denn nichts finde ich irrer, als nachts schlafende Kinder vom Auto durch den Schneesturm zum Haus zu tragen ... wo man doch Haus und Garage verbinden kann, wo man dann drin ist, wenn man erst mal drin ist ;).
Lieben Gruß
Alethia (wenn Du mal unseren Grundriss sehen willst, kannst Du mich gerne anmailen)

Wir bauen zwar nicht, aber bei uns ist es auch so, daß Jamie oben schläft und wir unten. (Sein Zimmer ist unser einziges im DG - der Rest gehört meinen Eltern!) Grundsätzlich ist das ne tolle Sache - ich hoffe nur, das er nicht irgendwann mal die Treppe runterfällt, wenn er nachts aufsteht und zu uns will!!! Im Moment schläft er noch mit Schlafsack und klettert NICHT über's Bett (die Gitter entfernen wir noch lange nicht (aus o.g. Gründen)! Das ist in meinen Augen der einzige Nachteil! Bekannte von uns haben die Kinder im Elternschlafzimmer (im EG) schlafen + spielen lassen, bis sie alt genug waren. Jetzt, mit 8 + 5 Jahren haben die Kinder jeder ihr eigenes Schlafzimmer im DG (in einem davon waren die Eltern so lange)und die Eltern sind wieder im EG. Eure Überlegung finde ich gut und richtig! Meine Eltern müssen z.B. immer nach oben - und es fällt ihnen zunehmend schwer! LG und viel Spaß beim Planen und Bauen! Anja