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Gewitter-Trauma

Heute mal eine Frage für meine Schwägerin. Ihr fünfjähriger Sohn hat ein totales Gewitter-Trauma. Vor einem Jahr ist wohl auf einem Spielplatz in seiner unmittelbaren Nähe ein Blitz eingeschlagen, und seitdem hat er laut meiner Schwägerin totale Panik bei Gewitter. Am Sonntag haben wir das mal live und in Farbe miterlebt. Er ist schon total verängstigt, wenn sich der Himmel nur ein wenig zuzieht und fragt direkt "Gibt es gleich Gewitter?". Sobald es anfängt zu grummeln, will er ins Haus, alle Türen und Fenster müssen zu, und wenn´s dann richtig donnert, wird er richtig hysterisch und kriegt sich nicht mehr ein. Heute hab ich ihn bei meinen Schwiegereltern gesehen. Da sollte er nur von der Haustür zum Auto laufen und hat einen panischen Schreianfall bekommen, weil er einen Regentropfen abbekam und wieder ein Gewitter vermutete. Er geht also mittlerweile auch nicht mehr in den Regen. Meine Schwägerin ist total am Ende, weil sich nicht mehr weiss, was sie mit ihm machen soll. Nächste Woche wollen sie in Urlaub fliegen, und sie hat schon Horror vor dem Flug, weil der Kleine wohl bei allen lauten Geräuschen so panisch reagiert. Meine Schwiegermutter hat ihr heute mal vorgeschlagen, ihn vielleicht mal von einem Kinder-Verhaltenstherapeuten untersuchen zu lassen, weil er ja vielleicht echt traumatisiert ist und die Angst sonst nie loswird. Darauf hat meine Schwägerin dann aber eher zickig reagiert. So nach dem Motto "mein Kind ist nicht verrückt"....
Bisherige Antworten

Gewitter-Trauma Teil 2

Ihr Mutter hat ihr dann versucht klarzumachen, dass sie das so nicht gemeint hätte, und dass es ja nur darum ginge, dem Kind zu helfen und zu vermeiden, dass sich diese Angst irgendwie festsetzt. Schließlich geht er im nächsten Jahr zur Schule und kann sich da auch nicht einschließen und schreien, wenn´s mal gewittert. Habt Ihr irgendwie Erfahrung mit solchen Fällen und könnt mir für meine Schwägerin einen guten Tipp geben? LG Miriam

Re: Gewitter-Trauma Teil 2

Hallo Miriam,
Kinderpsychologe wäre auch mein Ratschlag. Das ist eine tiefsitzende Angst, so wie sich das anhört und das geht nicht einfach weg, nur weil Muttern sich das wünscht. Wenn er solche Panik hat, dann wird das nur schlimmer, wenn nichts unternommen wird.
LG
Nicky

Re: Gewitter-Trauma Teil 2

Huhu Miriam!
Wenn sie nicht gleich zu nem Psychologen will, könnte sie ja mal einen Heilpraktiker aufsuchen und wenn der nicht helfen kann, muss sie eben den Weg zum Psychologen auf sich nehmen. Dass sie dabei zickt, versteh ich nicht, es geht doch um ihr Kind und dass es eben diesem besser geht.
LG Claudia

Re: Gewitter-Trauma Teil 2

ich würde auch auf jedenfall zum kinderpsychologen gehen. wenn nicht, soll sie das doch erst mal dem kinderarzt erzählen. der wird ihr das sicherlich auch erklären! und dann ist es vielleicht besser, als wenns die mutter/schwiegermutter macht oder sonst irgendein familienmitglied/bekannter.
ich kannte mal solch einen fall. sie hatte solch eine panische angst vor gewittern, sie hat sich zu jeder tages und nachtzeit bei gewitter ins bad gesetzt, wo kein fenster drin war!
vlg tina

Re: Gewitter-Trauma Teil 2

Ich würde mich mal der Mutter anschliessen. Das hört sich an, als wäre er wirklich traumatisiert oder zumindest so verängstig, dass er selbst nicht mehr da raus kommt. Vielleicht fragt deine Schwägerin einfach mal den KiA um Rat? Der wird sie dann evtl. weiterempfehlen und dann kommts nicht aus der Verwanstschaft.
Ist ja auch wirklich unheimlich, so ein Gewitter und wenn man es dann mal direkt hat einschlagen sehen. Kann mir schon vorstellen, dass das völlig verschreckt.
LG
Ike
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