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Geburt im Geburtshaus...

... ich weiss, das gehört eigentlich in ein andres Forum, aber vielleicht haben hier auch einige einen Erfahrungsbericht für mich.
Ich bin zwar noch nicht schwanger, wäre es aber sehr sehr gerne und da nur 10 min von mir entfernt letzten Monat ein super schönes Geburtshaus eröffnet hat, geht mir da so einiges durch den Kopf.
Wie habt ihr das mit dem Wochenbett gelöst? Zu Hause gönnt man sich doch sicher weniger Ruhe oder? Ich könnt mir vorstellen, dass ich nicht einfach im Bett liegen bleiben kann und meinem Mann bei der Arbeit zuzuschauen, zumal er es dann bestimmt anders macht, als ich es machen würde...
Und ich weiss nicht, mir gings seelisch nach Sophias Geburt nicht so toll... da wären die Schwestern im KH ja die erste Zeit wenigstens eine Hilfe bei der Betreuung... ach erzählt mal *gespanntbin*
Gruss Claudia (die wieder mal nicht schlafen kann)
Bisherige Antworten

Re: Geburt im Geburtshaus...

Ich war zwar nicht im Geburtshaus, hatte aber eine ambulante Geburt. Ich sehe Krankenhäuser lieber von außen :-) Zuhause kann ich viel besser schlafen, da schreit dann auch nur ein Kind, und nicht 2 oder 3. Und wenn ich meinen Mann um etwas bitte (was zu trinken, Baby wickeln etc.) dann dauert das nicht eine Stunde oder länger, bis er es macht. Mein Mann hatte drei Wochen Urlaub und konnte zwar nicth alles machen im Haushalt, aber doch hinreichend viel zum überleben, und ich fand es einfach viel schöner, mich zuhause zu erholen. Ich bin ja jetzt wieder schwanger (37. Woche) und möchte diesmal gerne zuhause entbinden.
Viele Grüße,
Christine

Re: Geburt im Geburtshaus...

Hallo Claudia!
Ich habe beim ersten auch ambulant entbunden, und würde das beim zweiten wieder so machen. Die Vorstellung, mein Zimmer evtl. teilen zu müssen, meinen Mann nicht Tag und Nacht bei mir haben zu können, nicht in meinen 4 Wänden zu sein, finde ich fürchterlich. Ich habe zuhause allerdings auch nicht stramm gelegen, aber das war ok. Mein Mann hatte 2 Wochen Urlaub und hat alles gemacht und gemanagt, und wenn Du wirklich k.o. bist, wirst Du schon liegen bleiben!! :-))
Was mich vom Geburtshaus abhält ist die Unsicherheit, wenn wirklich etwas nicht nach Plan läuft, daß Du dann in´s KH transportiert wirst in einer Situation, wo man bestimmt keinen Transport wünscht... Und ich würde auch immer ein KH mit angeschlossener Kindernotfall-Station (ich komme gerade nicht auf das richtige Wort) nehmen, falls mit dem Krümel irgendwas sein sollte. Dann müßte er nämlich zum nächstem KH transportiert werden, und Du kannst vielleicht nicht mal mitkommen.... Außerdem ist mir die Option auf eine PDA wichtig (Weichei-ich).
Aber hinterher zuhause zu sein, gemütlich als Familie im Bett zu kuscheln und gemeinsam in den Tag zu kommen - da geht nichts drüber!!!
LG, Kelly

Re: Geburt im Geburtshaus...IMMER WIEDER!

hi claudia, ich habe vor 17 monaten im geburtshaus entbunden, es war eine spontane entscheidung und ich würde es immer wieder tun. wir haben eine homepage (leider nicht aktuell was die bilder etc. betrifft, wir arbeiten gerade dran), aber dort habe ich einen bericht über die geburt dort geschrieben, findest du unter "unser junior" und dann unter "geburtsbericht". die hp adresse findest du in meinem profil.
ich hasse krankenhäuser, ärzte und den typischen geruch.....so war es für mich viel schöner und auch für meinen mann ein tolles erlebnis.
er hatte danach 2 wochen urlaub, meine eltern haben für uns die erste woche gekocht und gewaschen, ich schlafe lieber im eigenen bett und deshalb hat es mir gut gefallen, ich kann meinen mann aber auch krosen lassen so wie er mag.
deine ängste kann ich gut verstehen, habe dasselbe gedacht früher, meine hebammen meinten aber, dass in ihrer 20 jährigen geburtshauspraxis noch nie was passiert sei, die lehnen eh schon von vornherein geburten dort ab, falls es klar ist , dass es zu komplikationen kommen kann, ein arzt ist schnell da, ein krankenwagen auch, aber es war noch nie nötig. erklären kann ich es dir nicht, warum dort nie ein notfallkaiserschnitt passiert.....ich habe , wie du nachlesen kannst, nach der pda gebrülltund habe es dann auch ohne geschafft. (ich auch weichei bin)
lg zenobia

Re: Geburt im Geburtshaus...IMMER WIEDER!

Daß es im Geburtshaus im Vergleich zum Krankenhaus so wenige Komplikationen gibt liegt wahrscheinlich auch daran, daß manchen Sachen, die im Krankenhaus z.T. Routinemäßig gemacht werden das Risiko haben, daß sie Probleme nach sich ziehen. Und die Atmosphäre spielt sicher auch eine Rolle, wenn Frau sich wohlfühlt wird die Geburt leichter.
Viele Grüße,
Christine

Re: Geburt im Geburtshaus...

Hi! Ich selbst habe zwar im KH entbunden, aber meine Kollegin im Geburtshaus, das heißt sie wollte - es wurde dann ein Notkaiserschnitt zu dem sie erst noch in ein KH transportiert werden mußte. Also ich würd mir das seeeehr gut überlegen, denn im fall der Fälle (der bei einer geburt scheinbar immer öfter eintritt, zumindest in meinem Umfeld) ists immer gut ein KH dabei zu haben. Und meiner Meinung nach ists letztendlich egal wenn die Hebamme paßt, und da gibts ja Möglichkeiten sich eine auszuwählen und mit ihr in ein KH zu gehen. So würd ichs wieder machen!! lg Niki

Re: Geburt im Geburtshaus...

Hallo!
Also Angst hab ich überhaupt keine, in einem Geburtshaus zu entbinden... ich bin da eher zuversichtlich... was ich z.B. im KH gut fand, war das Bidet, denn dort konnte man sich schonend waschen und da ich einen Dammriss hatte, war das mehr als angenehm... Aber mich würde halt alles ins Geburtshaus ziehen, vor allem, weil die die Atmosphäre hier so anheimelnd empfinde... naja wird sich zeigen, was ich schlussenlich mache.. noch muss ich mich ja nicht entscheiden ;)
Gruss Claudia

Geburt im Geburtshaus... - Immer wieder ;-) Zeno!!

Hallo Claudia,
noch nicht schwanger & schon auf Geburtshaussuche?? Vielleicht etwas eifrig?? Naja, aber wenn es doch so sein soll, dann schreibe ich hier schnell meine einsitig-positiven Zeilen zu einer GH-Geburt, denn Zora ist eben dort zur Welt gekommen - zum Glück! Denn auch ich hasse Krankenhäuser, diesen Geruch dort, Ärzte & Schwestern in Kitteln und die ganzen medizinischen Geräte, die sich selbst bei einer ganz natürlichen Sache, wie einer Geburt, nicht ganz verstecken lassen ...Deshalb war für mich schon ziemlich am Anfang meiner Überlegungen zu dem WO klar, dass ich ins GH will - nur der Papa musste noch überzeugt werden, denn der meinte auf totale Sicherheit setzen zu müssen - die bekam er aber prompt bei einem Info-Abend im GH! Aber die Sicherheitsfrage ist ja gar nicht Thema deiner Überlegungen *abschweif-ichtrottelbär*...
Wochenbett -hm, ja, hatte ich auch 4 Wochen lang zusammen mit dem Papa - Traumhaft!! Zu gerne habe ich den Herrn Papa kochen & putzen lassen, er hat auch immer schön die schreiende Zora durch die Gegend geschleppt in den ersten Tagen, weil ich hauptsächlich mit ausruhen & stillen beschäftigt war ;-) Und ich konnte, saft- & kraftlos wie ich war, auch an gar nixx rummäkeln, ich glaube, ich war einfach nur im Tee, wir haben uns gefreut, zu dritt zu sein, mehr nich - der Haushalt-egal, Essen-egal, Kind-FROI!!!
Und Ruhe hatte ich somit genug - alle Ruhe der Welt sogar, fern der stressigen Krankenhausatmosphäre...BW

Re: Geburt im Geburtshaus... - TEIL II

..., wo einem die Schwestern das Kind frisch gebügelt bringen, nachts wieder mitnehmen (enn man Pech hat) der Papa meist aussen vorbleibt, obwohl man doch auf einen Schlag EINE Familie ist, wo in einem gemütlichen Dreibettzimmer am Nachmittag manchmal Besuchsrekorde aufgestellt werden & man nicht mal in Ruhe Stillen & Abpumpen üben kann - das wäre mir echt zu stressig!
Bei einer GH-Geburt hat man nicht nur während der Geburt seine wohnliche-ruhige-sehr entspannende Atmosphäre, sondern befindet sich eben auch zwei Stunden später wieder im gemütlichen Zuhause, wo man ungestört das Kennenlernen üben kann - ohne Beobachtung, ohne Reinreden, einfach so...;-)
Und ganz ehrlich: Eine PDA habe ich nicht vermisst, aber das war ja auch eine bewusste Entscheidung von mir, die Geburt wenn möglich ganz natürlich zu überstehen ;-)
Und es war wirklich gut auszuhalten - obwohl ich eben auch Glück hatte mit einer ca. 5 Stunden-Geburt, woran auch massgeblich die liebsten Hebammen Schuld waren, die mir in jedem Moment das Gefühl der völligen Sicherheit gegeben haben, wodurch ich mich gut fallen lassen konnte (unter anderem auf den Papa, der echt zu leiden hatte während der geburt;-))
Fazit: Die Tage nach der Geburt kann man kaum allein zu Hause überstehen, aber wenn dein Mann die Möglichkeit hat, diese Tage gemeinsam mit euch zu verbringen, können dies wirklich die intesivsten eures Lebens werden...so meine Erfahrung!!
Sicher kommen auch meine nächsten 10 Kinder im GH auf die Welt ;-)
LG

@Polly

hi polly, ich muss nur mal schnell ein kompliment loswerden....ich liebe deine postings, sie sind so herrlich anders, lustig und sehr erfrischend geschrieben, du bist für mich der potentielle kanidat für eine schriftstellerin/ journalistin oder so. vielleicht gibst du mal so frauen wie hera lind nachhilfe in sachen schreiben? :-)
geburtshäusige grüße
zeno

huhuuu pollyyyy *hihihihii*

hallllo ihr süssen!
lange nix von euch gehört! was macht dat leben?
liebe grüsse auch an frau z.
agnieszka *dieimmernochnichumgezogenis*

Re: Geburt im Geburtshaus...

Hallo,
ich würde mich persönlich beim nächsten Mal (wenns denn vielleicht noch eins gibt - *ähm mit wem?*) auf jeden Fall ins GH. Jedenfalls, wenn die SS so komplikationslos wie die mit Ellinor verläuft.
Unsere Hebammenpraxis ist sehr schön eingerichtet und praktischerweise gegenüber vom KH. Die Athmosphäre ist einfach wesentlich entspannter!
Ich hätte mir im KH sogar die Braunüle schenken können ;o)
Und ich bin nur eine Nacht im KH geblieben, hatte nicht das Gefühl, dort besonders umsorgt und informiert (Stillen, Pflege & co.)zu werden.
Einziger Vorteil: ich konnte 6 Stunden am Stück schlafen, was das letzte Mal für 4 Monate war ;o)
Und mach Dich doch frei, was Dein Mann mit der Bude anstellt!
Gruß,
Ariane

Re: Geburt im Geburtshaus...

Hallo Claudia,
ich habe 2 meiner 3 Kinder im GH bekommen, beim ersten wohnte ich noch nicht dort (und hätte mich da vielleicht auch noch nicht getraut). Aber gerade das Wochenbett zuhause fand ich angenehm (ich mag KH nicht), dort hatte ich mein eigenes Bad, konnte essen und trinken, was und wann ich wollte. Und gerade die "Heulphase" nach der Geburt fiel zu Hause einfach aus ;o). Ich komme heute noch ins Schwärmen, die ersten 14 Tage mit Henriette zu Hause waren einfach wunderschön.
Gruß Annette

Re: Geburt im Geburtshaus...

Hallo Claudia,
ich hatte die Geburt im GH geplant, bin aber leider im KH gelandet. Aber es war bis dahin toll, die "Übersiedlung" war auch nicht schlimm und das KH läuft ja nicht weg ;-) Beim nächsten Mal versuch ich es wieder mit GH, vielleicht gehts ja dann.
Übrigens: du kannst ja schon mal üben deinem Mann beim Arbeiten zuzuschauen. Ich kann das gaaaanz gut, dafür muss ich weder SS noch im Wochenbett sein ;-))))
lg bila
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