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Fühle mich komplett verarscht als Frau....

denn ich habe weniger Stunden als mein Mann, habe daher die schlechtere Lohnsteuerklasse 5 und verdiene logischerweise auch nicht sonderlich viel. Mein Mann hat Alicia auf der Lohnsteuerkarte und hat somit auch noch einen weiteren Vorteil. Habe ihn jetzt gebeten, da ich nur monatlich 560 Euro verdienen werde, mir wenigstens Alicia auf die Lohnsteuerkarte zu geben, das würde bei mir monatlich 20 Euro mehr ausmachen, aber das will er nicht. Er hat alle Vorteile auf seiner Seite und ich bin der Arsch vom Dienst und kann nix dagegen unternehmen! Er verlangt auch weiterhin von mir, daß ich ab März mich mit 100 Euro an der Tagesmutter beteilige. Wir haben getrennte Konten (und das möchte ich auch weiterhin haben), weil er ein Haus hat und ich eine Wohnung (muß beides noch von uns abbezahlt werden) und bei einem gemeinsamen Konto keiner von uns beiden da noch durchsteigt. Es ist echt zum Kotzen. Sorry für die Ausdrucksweise, aber ich finds einfach ätzend, daß man als Frau in Deutschland so veräppelt wird. LG Angi & Alicia
Bisherige Antworten

Re: Fühle mich komplett verarscht als Frau....

Hallo Angi, wieso macht ihr nicht einen Steuerklassenwechsel 4/4. Ich denke, jedem steht dann das "halbe" Kind zu. Bei uns habe ich die Steuerklasse 3 und Tea und mein Mann die 5. Es geht also auch anders. Die Steuerklassen sind sowieso nicht entscheiden. Bei der Steuererklärung wird euer Einkommen zusammen veranlangt und darauf die Steuer berechnet, so dass am Ende gleich viel oder wenig übrigbleibt. Egal ob 3/5 oder 4/4. LG Zora

Steuerklassenwechsel lohnt nicht...

da mein Mann wesentlich mehr verdient als ich. Wir hatten beide Klasse 4 nachdem wir geheiratet hatten und ich auch noch voll gearbeitet habe. LG Angi & Alicia

Re: Fühle mich komplett verarscht als Frau....

hallo angi,
in eurem fall geht es wohl nicht darum, "daß man als frau in deutschland so veräppelt wird", sondern darum, daß du die finanzen mit deinem mann klären muß!
getrennte konten sind ja gut und schön- das soll jeder so handhaben, wie er es für richtig hält.
*aber*- und das ist doch der springende punkt: es ist ein unding, daß dein mann nicht das weniger, das du reinbringst, ausgleicht *kopfschüttel*, sprich: warum mußt du dich denn an der tm beteiligen? und überhaupt: rechnet ihr denn jeden cent gegen?
vielleicht ärgerst du dich lieber mal ne runde über deinen mann (und sprichst mit ihm! ;o)
liebe grüße,
anke
liebe grüße,
anke

Re: Fühle mich komplett verarscht als Frau....

Hallo Angi!
Sogesehen sieht es für mich mehr als übel aus,denn ich bekomme nur 30 ? Erziehungsgeld im Monat überwiesen.Kindergeld bekommt mein Mann mit dem Gehalt.Ich muß jedoch jeden Monat meinen Anteil von ca.650 ? fürs Haus bezahlen und alle 3 Monate nochmal Zinsen.Übel,Übel!
Ich weiß nicht wie andere das so sehen,aber ich bin 10 Jahre mit meinem Mann zusammen,davon fast 2 Jahre verheiratet und wir bekommen im Januar unser 2.Kind.Alles was mir gehört, gehört auch ihm.Ein Mein oder Dein gibt es höchstens bei Kleidung und Schuhen.Und wenn meine Oma etwas Geld fürs Haus sponsort überweise ich das auch ganz automatisch auf unser Konto.Wenn Ihr Euch gegenseitig so aufrechnet,denke ich stimmt in der Beziehung irgendetwas nicht.Es gibt ja diese Steuerklassen nur,weil am Ende sowieso wieder alles in eine Kasse fließt,zumindest ist es so gedacht!
LG Petra

Re: Fühle mich komplett verarscht als Frau....

hallo petra
da gebe ich dir vollkommen recht. ich war auch erstaunt bei der mail mit dem mein und dein. das gibt es bei uns auch nicht. wir sind seit 12 jahren zusammen davon 5 verheiratet und haben ein gem4einsames konto. wie du es schon sagst war mein erster gedanke was ist das für eine beziehung ...da hackt aber was.
anke

Re: Fühle mich komplett verarscht als Frau....

ihr werdet doch sowieso zusammen veranlagt, d.h. am Ende des Tage gleicht sich das Steueraufkommen aus. Mal ne ganz andere Frage: wozu seid ihr eine Familie, wenn ihr alles so cent genau trennt und gegen rechnet? Wenn schon getrennte Konten, dann wuerde ich an Deiner Stelle den Weg konsequent gehen und von Deinem Mann erwarten, dass alle Kosten je nach Nettoeinkommen prozentual aufgeteilt werden. Mein Weg waer das ja nicht, aber damit ist es wenigstens "gerecht" aufgeteilt. Der Staat kann dafuer uebrigens wirklich nix....
LG
Antonia

Re: Fühle mich komplett verarscht als Frau....

Hallo,
dass er das Kind auf der Lohnsteuerkarte hat ist erstmal vernünftig, da er dadurch mehr als 20 Euro spart.
Mein Ex verdient auch mehr als ich und hat deswegen unseren Sohn auf der Karte. Da ich allerdings weniger dadurch habe, bekomme ich das, was ich weniger habe von ihm bar!!!!
Er macht dadurch immernoch einen Gewinn.
Da ihr beide aber verheiratet seid und getrennte Konten wünscht - was ich gut verstehen kann - muss du deinen Mann darum bitten zu verstehen, worum es bei dir geht. Du kannst nicht automatisch immer den kürzeren ziehen. Dann würdest du dich ja besser stehen, wenn ihr euch trennen würdet!!!!!
Liebe Grüße
Heike

Re: Fühle mich komplett verarscht als Frau....

hi angi,
kann mich den anderen nur anschliessen: das eigentliche problem scheint doch eher eure aufrechnung zu sein. nix gegen getrennte konten, aber die fifty-fifty-aufteilung hört sich mehr nach wg an als nach partnerschaft.
viele grüsse,
sep

Lange Antwort - Teil 1

Hallo Angi!
Ich sage es nicht gern so unverblümt, aber ich sehe es ähnlich wie meine Vorrednerinnen: Nicht die Sache mit den Steuerklassen ist ungerecht, sondern eure interne Aufteilung. Im Grunde veräppelt der Staat die Frauen (in diesem einen Fall zumindest *g*) ja nicht, wenn er davon ausgeht, dass in Familien aus "einem Topf gegessen" wird. Die Verarschung liegt da wohl eher auf Seiten deines Mannes.
Wenn ich mich recht entsinne, gab's zwischen euch schon ziemlich heftige Debatten über die Bezahlung der Tagesmutter *überhaupt*, und da klang es schon so für mich, als sei es dein "Problem", wenn du arbeiten möchtest und die TM nunmal Geld kostet.
Wir haben ebenfalls getrennte Konten, da wir noch nicht lange in einer gemeinsamen Wohnung leben, nicht verheiratet sind und uns auch etwas schwer tun, übergangslos alles auf ein Konto zu werfen. In Kürze wird aber ergänzend ein gemeinsames eingerichtet. Und auch, wenn das nichts für euch ist: Wir gleichen auch ohne Familienkonto alle entstehenden Kosten auf beiden Seiten aus. ANTEILIG. Dabei rechnen wir nicht auf den Cent, sondern überschlagen nur grob alles Anfallende und entscheiden dann, wer für was sorgt bzw. es finanziert. Sollte ich in irgendeiner Sache besonders hohe Ausgaben haben, gibt mir mein Freund etwas dazu oder übernimmt die Kosten (z.B. einen besonders teuren Einkauf, wenn Gäste kommen oder so) auch mal ganz. Er verdient mehr, also zahlt er mehr, ich investiere dafür mehr Zeit (= menschliches Kapital),

Re: Lange Antwort - Teil 2

und das ist ebenso "Input", nur einer anderen Art. Klar finde ich es schön, meinen persönlichen Luxus von eigenem Geld zu finanzieren, und das tut er auch. Aber das Kind ist ein GEMEINSAMES, die familiäre Aufteilung (wer arbeiten und wer beim Nachwuchs bleibt) ist eine interne Absprache von euch, und meiner Meinung nach ist es ein Form von Betrug, wenn dein Mann dich hier übervorteilt.
Ich weiß nicht, wieviel er eurem Haushalt beisteuert, aber vielleicht hilft ihm die Überlegung, was er an Kosten tragen müsste, wenn ihr getrennt leben würdet, ja auf die Sprünge? Das meine ich natürlich nicht als Drohung, sondern um klarzustellen, dass es nicht deine gottgegebene Pflicht ist, seine mangelnde Kooperationsbereitschaft hinzunehmen. Er hat auch echte *Pflichten* euch gegenüber. Vom Teamgedanken, der bei ihm anscheinend nicht sehr ausgeprägt ist, einmal abgesehen.
Mein Tipp wäre: Ärgere dich mal ordentlich über ihn, und mach ihm klar, dass es Anstand, Pflicht und Teamgeist fordern, dass er dich nicht im Regen stehen lässt. Oder lässt du *seinen* Teil der Wäsche auch dreckig vor der Waschmaschine liegen, lässt *sein* Stück Fleisch ungebraten neben der Pfanne liegen und weigerst dich *seine* schmutzigen Teller abzuwaschen/in die Spülmaschine zu packen? Wenn er auf seinem Vorteil besteht, würde ich das zu Demonstrationszwecken ggf. auch mal tun. Und lass dich nicht kleinreden! ;o)
Mit lG, und ich hoffe, du nimmst mir meine deutlichen Worte nicht übel, Joan

Re: Lange Antwort - Teil 2

und das ist ebenso "Input", nur einer anderen Art. Klar finde ich es schön, meinen persönlichen Luxus von eigenem Geld zu finanzieren, und das tut er auch. Aber das Kind ist ein GEMEINSAMES, die familiäre Aufteilung (wer arbeitet und wer beim Nachwuchs bleibt) ist eine interne Absprache von euch, und meiner Meinung nach ist es ein Form von Betrug, wenn dein Mann dich hier übervorteilt.
Ich weiß nicht, wieviel er eurem Haushalt beisteuert, aber vielleicht hilft ihm die Überlegung, was er an Kosten tragen müsste, wenn ihr getrennt leben würdet, ja auf die Sprünge? Das meine ich natürlich nicht als Drohung, sondern um klarzustellen, dass es nicht deine gottgegebene Pflicht ist, seine mangelnde Kooperationsbereitschaft hinzunehmen. Er hat auch echte *Pflichten* euch gegenüber. Vom Teamgedanken, der bei ihm anscheinend nicht sehr ausgeprägt ist, einmal abgesehen.
Mein Tipp wäre: Ärgere dich mal ordentlich über ihn, und mach ihm klar, dass es Anstand, Pflicht und Teamgeist fordern, dass er dich nicht im Regen stehen lässt. Oder lässt du *seinen* Teil der Wäsche auch dreckig vor der Waschmaschine liegen, lässt *sein* Stück Fleisch ungebraten neben der Pfanne liegen und weigerst dich *seine* schmutzigen Teller abzuwaschen/in die Spülmaschine zu packen? Wenn er auf seinem Vorteil besteht, würde ich das zu Demonstrationszwecken ggf. auch mal tun. Und lass dich nicht kleinreden! ;o)
Mit lG, und ich hoffe, du nimmst mir meine deutlichen Worte nicht übel, Joan

Re: Fühle mich komplett verarscht als Frau....

Hallo Angi,
daß man als Frau in Deutschland veräppelt wird, halte ich mal für ein
Gerücht ;o) Du fühlst Dich veräppelt, weil die finanzielle Regelung
zwischen Dir und Deinem Mann nicht zu Deiner Zufriedenheit geklärt ist.
An Deiner Stelle würde ich einmal ein klärendes Gespräch mit ihm
führen. Wie auch immer man es mit den Konten handhabt, so sollten
doch beide in einer *Partner*schaft das Gefühl haben, daß bei einem
solch wichtigen Thema keiner benachteiligt ist. Und so wie es sich liest,
ist dies bei Euch der Fall. Hm, vielleicht ist es eine Idee, das gesamte
Haushaltseinkommen einmal aufzurechnen, alle laufenden Kosten
danebenzustellen und zu gucken, wer wieviel Prozent erwirtschaftet.
Dann kann man entsprechend seinem Einkommen gucken, wer was und
wieviel zahlt. So haben mein Mann und ich es gehalten, als wir früher
noch nicht verheiratet waren und zusammen zogen, wir fanden das
damals beide gerecht. Reden solltet Ihr aber auf alle Fälle miteinander,
denn Streß um's "liebe" Geld kann eine Beziehung sehr belasten - und
das muß ja nicht sein. LG, Meike

Ehegattensplitting...

...schimpft sich dieser idiotische Mist, anhand dessen man die
Neandertalermentalität unserer Politiker so prima festmachen kann.
Grundsätzlich wird dadurch deutlich, dass es besser wäre, wenn jede
Frau doch bitte zu Hause bleibt. Es lohnt sich oft gar nicht, arbeiten zu
gehen, weil der Mann mehr verdient, wenn er die andere Steuerklasse
bekommt. Dies gilt selbstredend auch für kinderlose ehegatten, was das
ganze komplett ad absurdum führt. (Sorry,aber eine
kinderlose Managerfrau, die zu Hause sitzt und ihrem Mann die Hemden
bügelt, und die ihn zusätztlich noch mehr Geld bringt, weil er in eine
andere Lohnsteuerkalsse rutscht, arbeitet sich nicht gerade den Hintern
ab und trotzdem tut sie besser daran, zu Hause zu bleiben, wenn sie die
Arbeit nicht als Selbstverwirklichung sieht). familienabhängig wäre
hundert Mal gerechter, aber wir Frauen sind es schließlich gewöhnt,
unsere Tätigkeiten aus reiner Nächstenliebe oder aus sonstigen edlen
Motriven heraus zu tun, also warum Anreiz durch Geld schaffen?
Arme Angi, nicht verzagen, einer schönen Jahres klappt es vielleicht. Ich
glaube mich erinnern zu können, dass in der ersten Legislaturperiode
dieser regierung das Ehegattensplitting zumindest mal erwähnt wurde.
In drei bis vier Millionen Jahren haben es die Deutschen bestimmt auch
gerafft
Es grüßt aufs Alice Schwarzerischste die Bea, die in ganz anderer
Hinsicht unter der hahnebüchenern gesetzgebung leidet

..übrigens

muss man das gar nicht mal so Frau-mann-technisch betrachten, ein
Hausmann hätte dieselbe Problematik, fällt mir nur gerade so ein ;-))
Idiotisch bleibt es allemal
LG Bea

Re: Fühle mich komplett verarscht als Frau....

Hallo Angi,
ich kann es gut nachvollziehen, dass Ihr auf Grund Eurer Immobilien getrennte Kassen habt. Aber so, wie Ihr es handhabt, würde ich es auf keinen Fall akteptieren.
Ihr habt ein gemeinsames Kind! Dein Mann kann nur vollzeit arbeiten, da du arbeitsmäßig zurücksteckst. Wechsel der Steuerklasse reicht nicht aus, da Dein Mann ja nur so viel arbeiten kann, weil Du auf EUER Kind aufpasst!
Arbeitstest Du in Deinem alten Job? Bzw. verdienst du - prozentual gesehen - dass selbe wie vorher? Verdienst Du - proz. gesehen - so mehr oder weniger als Dein Mann?
Ich sehe es so, dass das, was ihr beide verdient, Euch beiden gemeinsam gehört. Dass bedeutet, dass Ihr dass Geld, dass übrig bleibt, wenn alle laufenden Kosten abgezogen sind, durch 2 teilt und jeder bekommt ein Hälfte. Mit dieser Hälfte kann jeder machen was er will.
Sollte Dein Mann sehr viel mehr verdienen als Du (prozentual gesehen) und sollte er der Meinung sein, dass ihm deswegen mehr Geld zusteht (finde ich doof, könnte ich aber nachvollziehen), dann wäre folgende Lösung in meinen Augen gerecht: Dein Gehalt wird hochgerechnet auf einen vollen Job. Dann bildest Du das Verhältnis zwischen den beiden Gehältern und teilst nach diesem Verhältnis das am Monatsende übriggebliebene Geld zwischen Euch auf. Diese geht aber nur, wenn Du nicht auf Grund Deiner Teilzeit einen schlechteren Job angenommen hast als Du vorher hattest.
Nur diese beiden Lösungen sind in meinen Augen gerecht!Alles Gute
Judie

Re: Fühle mich komplett verarscht als Frau....

Also als Ehepaar verdient man nach meiner Vorstellung doch zusammen sein Geld und zahlt zusammen seine Schulden und sein Haus/Wohnung, seine Tagesmutter und weiß der Kuckuck was noch. Wir jedenfalls schmeissen unser Geld in einen Topf bzw. es landet auf einem gemeinsamen Konto und davon wird bezahlt, was bezahlt werden muss. Wenn mein Mann das jemals anders hätte haben wollen, hätte ich ihn nicht geheiratet, ganz gewiß nicht. Ich habe seit der Geburt von Hannah auch nur noch eine Teilzeitstelle und damit mein ursprünglich höheres Gehalt als mein Mann aufgegeben und da sollte nun aufgerechnet werden?
Nee, das fänd ich echt übel. Entweder man gehört zusammen oder man gehört nicht zusammen, meine ich.
LG
Jilli
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