Suchen Menü

Frischgebackene Doppelmamis: Wie läufts im Alltag?

Hallo,
bei mir ist es in 10 Wochen soweit. David (19 Monate) bekommt endlich seine kleine Schwester.
Da ich mitbekommen habe, dass einige von Euch bereits zweiten Nachwuchs haben, wuerde mich mal interessieren, wie Ihr die ersten Wochen so verbracht habt. Was war schwer, unerwartet etc.? Oder ist das alles vielleicht doch nicht so schlimm mit Baby und Kleinkind?
Bin ganz gespannt auf Eure Erfahrungen....
LG
Miriam
Bisherige Antworten

auch gespannt!

wie ihr wisst dauert es bei mir zwar noch laaaange (Dez), aber ich würde auch gerne eure erfahrungen wissen. ward ihr mehrere tage im kkh, oder nur ambulante geburt, hat das erste kind euch im kkh vermisst/ probleme dadurch bekommen, wie lange hatten eure männer frei, wie haben die ersten reagiert aufs baby, etc. bitte immer mit angabe zum altersunterschied der kinder! danke :-)) lg renate

deine fragen

hi renate,
zu deinen fragen:
- ich war insgesamt fünf tage im kkh, weil ich einen kaiserschnitt hatte.
- caro wurde während dieser zeit von meinen eltern und meinem mann betreut. meine eltern haben tagsüber in unserer wohnung auf sie aufgepasst, mein mann abends nach der arbeit. so lebte caro in ihrem gewohnten umfeld und hat mama kaum vermisst. als ich nach den fünf tagen wiederkam, hatte ich das gefühl, sie muss sich erst wieder neu an mich gewöhnen. da war papa ein, zwei tage noch bezugsperson nr. 1 -> wir haben caro nicht mit ins kkh gelassen, weil wir dachten, sie versteht es noch nicht, dass sie wieder weg muss von mama und jule bleiben darf.
- mein mann hatte zwei wochen frei (nach meiner heimkehr) und das war gut so.
- caro hat sich erst gefreut als wir mit jule im "gepäck" ankamen und sie ein spielzeug bekam (das hat sie weitaus weniger interessiert als die lebende babypuppe im maxi-cosi). am abend war caro dann aber ganz schön durch den wind und man hat gemerkt, dass sie die neue situation extrem stresst. sie ist uns ständig heulend hinterher gerannt, wenn wir jule auch nur einen schritt weggetragen haben. nach etwa einer woche war jule dann für caro aber alltag. inzwischen hat sie sich an die neue situation gewöhnt.
achja, meine mädels sind 17 monate auseinander.
eine schöne schwangerschaft und viele grüsse, sep

Re: auch gespannt!

David ist 18 Monate älter als Rebecca. Rebecca kam zuhause zur Welt, währenddessen (ca. 4h) hat erst mein Mann und dann meine Mutter David betreut. David durfte Rebecca sofort sehen als sie da war, war aber den ersten Tag noch ziemlich zurückhaltend. Begeistert war er, daß wieder so viel Milch da war. Insgesamt ist er mit der Situation gut zurecht gekommen. Mein Mann hatte einen Monat frei, das war auch gut. Den zweiten Monat habe ich an manchen Tagen fast nur auf dem Sofa gesessen und Rebecca entweder geschaukelt oder gestillt, und manchmal beide gleichzeitig gestillt, das war recht anstrengend, und DAvid hat mir leid getan, weil ich so wenig Zeit für ihn hatte. Aber danach wurde es langsam besser.
Viele Grüße,
Christine

Re: auch gespannt!

Hallo Renate,
meine beiden Mädchen sind 20 Monate auseinander. Ich war wie sep fünf Tage im Krankenhaus auch wegen KS. Mein Mann hatte insgesamt vier Wochen Urlaub. So war er die Zait als ich im Krankenhaus war, mit Lisa alleine. Die beiden haben mich ein bis zweimal am Tag im Krankenhaus besucht. Das ging total gut, wir hatten auch extra eine Decke und Spielzeug für Lisa dort. Für sie war es irgendwie klar, dass die Mama mit dem Baby im Krankenhaus bleibt und dass sie mit Papa wieder nach Hause geht. Allerdings hat mein Mann auch im Vorfeld versucht viel mit Lisa zu machen, z.B. sie regelmäßig ins Bett zu bringen. Lisa war nicht eifersüchtig auf Sarah und es war ganz natürlich für sie, dass auf einmal ein Mitglied mehr da war.
LG und eine schöne Restschwangerschaft
Ramona

Re: auch gespannt!

Im KH war ich garnicht ;-) War eine Hausgeburt. Leon (16 Monate bei der Geburt) war bei meinen Eltern. Er hat 1,5 Wochen bei meinen Eltern geschlafen, da mein Mann sich erst nach einer Woche frei nehmen konnte, aber auch nur 1 Woche. Tagsüber kam meine Mutter mit Leon vorbei, damit er nicht allzudoll heimweh hat. Hat prima geklappt, da Leon meine Eltern abgöttisch liebt. Leon war beim stillen immer sehr eifersüchtig und wollte Noah dann hauen oder hat nur Blödsinn gemacht. Ansonsten mag er Noah und will auch ei machen, aber manchmal kommt halt hoch das er sich jetzt doch etwas benachteiligt fühlt. Er ist jetzt häufiger knatschig und teilweise sehr anhänglich geworden.
Alles Gute für die SS
Melle

Re: auch gespannt!

Hallo,
bei mir ist das "Doppelmamawerden" zwar schon ein Jahr her, aber hier meine Antwort:
Es war eine Geburt mit Beleghebamme im KH, bin dann 5 Tage dringeblieben (hat sich gelohnt).
Während dieser Zeit war der Große bei den Großeltern.
Die ersten 3 Wochen hatte ich eine Haushaltshilfe (täglich 4 Std.), die mich sehr entlastete.
Stressig war abends die Zubettgehzeit und am Anfang die Zeit bis wir wußten, was der Kleine wollte (mußten erst "seine Sprache" verstehen, dann lief es gut.
Ich muß aber auch sagen, ich hatte großes Glück, da auch der Kleine ein recht Pflegeleichter ist.
Die Eifersucht und die damit einhergehenden Probleme kamen erst nach ca. 1/2 Jahr und tauchen schubweise immer mal wieder auf.
Die beiden sind 3 Jahre auseinander.
LG Arielle.

Re: Frischgebackene Doppelmamis: Wie läufts im Alltag?

hi miriam,
ich finde es längst nicht so schlimm wie erwartet. allerdings hatte ich mich im vorfeld leider auch von zahlreichen (interessanterweise vor allem leute OHNE kleinkind-doppelpack) verrückt machen lassen. jule ist wesentlich pflegeleichter als caro in dem alter war - oder liegts an meiner routine?! so schaffe ich es sehr oft, dass z.b. beide über mittag schlafen, so dass ich auch tagsüber mal zeit für mich habe. ok, ansonsten ist man schon night&day-mom, aber ich weiss ja, dass es auch wieder vorbei geht und leide daher eigentlich kaum unter schlafmangel (bei caro war das anfangs ziemlich heftig). meine "grosse" ist glücklicherweise nicht eifersüchtig und hat jule nach einer kurzen eingewöhnungszeit von etwa einer woche (da war caro schon etwas durch den wind) ohne probleme akzeptiert. sie darf bei allen "arbeiten" rund um ihre kleine schwester zugucken oder helfen (z.b. wenn ich jule wickle). inzwischen hat sie das interesse verloren und nimmt das leben mit schwester als ganz gewöhnlich hin.
eindeutige nachteile mit zwei kleinen kindern: man ist weniger flexibel im alltag, man braucht viel mehr zeit, bevor man etwas unternehmen kann (wickeln, füttern, anziehen, etc.) und es gibt immer mal wieder situationen, die nerven kosten (z.b. wenn man grade kocht und die beiden schreien, weil eine das fläschen möchte und die andere grade nicht bekommt, was sie will). insgesamt gesehen kann ich sagen: man ist mehr mutter und hat weniger zeit für sich, aber ich habe öfter das gefühl: zwei kinder, doppeltes glück als zwei kinder, doppelt stress.
viele grüsse, sep *deren mädels grade beide mittagsschlaf halten*

ps: ich vergass:

... wünsche dir noch eine schöne restschwangerschaft und alles gute für die geburt!!!!

Ich auch.... ;-)

Hallo,
anscheinend sind jetzt lauter Schwangere online und keine Zweifachmamis... ;-)
Bin nämlich auch schwanger! ET 3.8.! Mir graust es auch schon... Elena wird da auch knapp 19 Mon. sein. Manchmal denke ich mir: Schön, noch so ein süßer Zwerg! Und dann auch wieder: Oh mein Gott, wie soll ich es nur schaffen mit 2 solchen "Monstern"...
Ich mache mich mal am Anfang auf ein paar heftige Wochen gefasst und hoffe dann auf Besserung... ;-)
Hoffe auf viele mutmachende Antworten und hilfreiche Tipps!
GLG, Alex!

in sachen tipps

hi alex,
hm... tipps... ist sicher schwierig, weil sujektiv. ich finde es wichtig:
- einen platz zu haben, wo man das baby sicher vor den grossen hinlegen kann (auch wenn keine eifersucht besteht, werden die kleinen gern mal etwas zu heftig beschmust und mir ist es wichtig, dass ich caro und jule auch mal kurz aus den augen lassen kann). wir haben also jules kinderbett ins wohnzimmer gestellt. quasi als laufstall-ersatz. dort ist sie tagsüber immer im trubel dabei und nachts kann sie dort in ruhe schlafen, da wir eltern im schlafzimmer fernsehen.
- geregelten tagesablauf ohne zu viele terminliche verpflichtungen: bei mir hat es sich bewährt, morgens nach dem wickeln und füttern der beiden erstmal schnell ein bisschen haushalt zu machen. die grösseren dinge erledige ich abends, am we (und schicke männe mit den beiden raus) oder, wenn caro ein- bis zweimal die woche für ein paar stunden morgens bei der tagesmutter ist.
- muss nicht unbedingt sein, gehört in die kategorie luxus, ist aber eine überlegung wert: eine tagesmutter oder andere betreuung für ein paar stunden die woche (oder bei bedarf länger) wenn keine grosseltern, tanten, etc. in der nähe zur verfügung stehen.
- den unverplanten tag in ruhe verbringen: wickeln, füttern, etc. verlangt ziemlich viel zeit. caro kommt sicher etwas kürzer als früher, aber während ich z.b. in ruhe füttere, lese ich mit der grossen ein buch oder so. zeit nehmen, finde ich wichtig!
eine schöne ss und viele grüsse,
sep

Re: Frischgebackene Doppelmamis: Wie läufts im Alltag?

Liebe Miriam,
hm, vielleicht sollte ich zur Zeit nicht unbedingt antworten, aber ich tue es dennoch. Also, im Anfang war es wirklch ganz leicht mit den Beiden. Man muss natürlich versuchen, die Nerven zu bewahren, wenn beide zur gleichen Zeit nöhlen oder schreien. Ich hätte vorher schlimmeres erwartet.
Zur Zeit ist es allerdings schwieriger, aber das hat natürlich auch seinen Grund: Die "Große" war gerade krank (hat immer noch Husten und Schnupfen), die Kleine ist wohl an ihrem nächsten Sprung am Basteln (schreit also sehr viel) und ich bin auch nicht ganz gesund.
Unerwartet war eigentlich gar nicts, schwer war vor allem, dass ich meine "Große" nicht mehr tragen und heben durfte, aber vor allem für mich. Ja, und ich muss mich von der Vorstellung verabschieden, meiner "Großen" genau so viel "bieten" zu wollen wie ihre Freundinnen geboten wird, denn diese sind alleine zu Hause. Ich hoffe du verstehst, was ich meine.
LG und eine schöne Restschwangerschft
Ramona

Re: Frischgebackene Doppelmamis: Wie läufts im Alltag?

Hallo Miriam
Wir haben seit knapp 10 Wochen Delia bei uns und es lief anders als erwartet. Ich habe es mir schlimmer vorgestellt und doch bin ich oft am Anschlag. Die ersten 6 Wochen hat sie nur geschrien oder getrunken oder gepennt (eher weniger) und ich musste sie den ganzen Tag im Tragetuch rumtragen damit ich überhaupt mit Naomi sprechen konnte. Es war total schlimm. Doch nun hat sie sogar schon das erste Mal von 22 Uhr bis 7 Uhr geschlafen (wurde mit Mumi aus der Flasche abgefüllt da ich Knoblauch gegessen habe). Wir haben so unseren Trott doch planen kann ich nichts mehr, nur gelungen improvisieren. Wenn beide Girls gut drauf sind gehen wir einkaufen, wenn nicht gehen wir nicht. Da bei uns die Nächte recht gut sind bin ich tagsüber nicht allzu müde, doch eine Pause habe ich selten da die zwei selten zur gleichen Zeit schlafen, dies ist am schlimmsten und ermüdensten. Auch haben wir es noch nicht geschafft Delia Abends um 20 Uhr in's Bett zu bringen, und somit sind auch die Abende ausgebucht. Aber es wird besser und Delia ist auch immer öfters besser drauf und strahlt uns an, dies entschädigt für vieles.
Gruss
Karin mit Naomi 24 1/2 Monate und Delia 9 1/2 Wochen.

Neidisch bin...

Boah, von 22 bis 7 Uhr? Noah schafft maximal 5 Studen, aber selbst das kommt sehr selten vor. Meistens hat er seinen 3 Stunden-Rythmus drin, rund um die Uhr. Im Höchfall mal 4 Stunden nachts und wenn es ganz schlimm kommt alle 2 Stunden. Naja, ich sage mir halt, Noah ist so ein Riese, der braucht das im Moment noch (bei der U3 über 60 cm und 5400 g schwer). Meine Mutter hatte mir schon die Hoffnung gemacht: "Du hast bis zur 10. Woche rund um die Uhr bekommen und hast dann durchgeschlafen." Die 10 Wochen sind rum. Egal, und wenn er bis zum Brei nicht durchpennt. Leon war da ja anders, der hat auch mit 9 Wochen schon so 8 Stunden geschlafen.
LG Melle

Re: Neidisch bin...

Nun ja, Delia war ja bei 58,5 CM auch 5400 G schwer (mit 8 Wochen, weiss nicht welche U dies war!) doch sie scheint meine Milch unheimlich gut zu absorbieren und es kommt auch sehr wenig unten raus. Naomi hat immer so viel geschissen dass es logisch war dass sie dauernd ran wollte. Ich geniesse es diesmal so richtig wenn mit 2 Kindern ist es doch noch viel wichtiger dass man schlafen kann. Ach ich hoffe ganz fest dass Noah bald genug getankt hat und er auch mal länger schläft.
Gruss
Karin

Re: Frischgebackene Doppelmamis: Wie läufts im Alltag?

Es wird von Woche zu Woche besser. Ein paar mal dachte ich echt gleich haste einen Nervenzusammenbruch oder sowas. Ich habe nur geheult und war nur fertig weil Noah Blähungen hatte und Leon (bei der Geburt 16 Monate) total quengelig weil er eifersüchtig war. Naja, jetzt war mein Mann auch abends nie zu Hause, das ist doppelt schwer. Aber mittlerweile bekomme ich es langsam in den Griff. Noah wird auch immer einfacher und Leon ist auch wieder etwas besser drauf. Mittlerweile weiß man halt auch wie man sich den Tag am besten aufteilt. Ein Allheilmittel bei uns ist einfach raus aus der Bude. Noah ist im Kiwa fast immer zufrieden und Leon kann sich draußen an der frischen Luft abreagieren. Auch wenn man sich vorher im Klaren ist das es kein zuckerschlecken ist, ist man nicht auf das vorbereitet was auf einen zukommt, oder auch nicht. Manche Kinder sind ja auch total unkompliziert, überhaupt nicht eifersüchtig etc. Ich weiß nur eins, hätte ich das vorher gewusst hätte ich beim verhüten viel mehr aufgepasst :-) Ein Abstand von 2-3 Jahren ist doch viel besser, glaube ich.
Dir wünsche ich alles Gute für die Geburt und die Zeit danach!
LG MElle
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen