Hallo Susi,
den Abend konnte ich mal wieder vergessen, Leonard wurde schon um 17.30 quenglig und schlief um 18.00 Uhr ein. Um 19.00 Uhr war er wach und ich habe ihn mit runter genommen (Thorsten hat heute abend Spätschicht). Ich habe mit ihm ein Buch angeschaut und um 20.00 Uhr habe ich ihn wieder hingelegt und es hat bis 21.20 gedauert bis er endlich aufgehört hat zu jammern. Bin immer mal wieder rein gegangen und habe ihn getröstet, Lieder gesunden, hochgenommen, geschaukelt....
Was soll ich tun ? Haben sich Cedric's Einschlafprobleme inzwischen gebessert ? Ich bin echt ratlos. Nun rief auch noch meine Mutter an und meinte, der Junge wäre ziemlich anstrengend und sie fände das seltsam, dass er sich alleine gar nicht beschäftigen kann.
Was meinst du ? Er ist schon seit über einer Woche arg erkältet und somit auch quengelig, hat auch einen Backenzahn bekommen - aber er spielt wirklich wenig. Ihm ist wahrscheinlich langweilig und macht mir insgesamt einen unzufriedenen Eindruck - den ganzen Tag. Aber er kann doch nicht immer müde sein, oder ? Wenn ich Bücher mit ihm schaue, blättert er nur rum, er will gar nicht wissen, wo der Ball oder die Puppe ist. Legosteine und Bauklötze schmeisst er um und meistens hat er bei allen Dingen keine Ruhe und will was anderes. Sitze ich am PC sitze oder telefoniere, bekommt er Schreiattacken. Ist das normal ? Meistens gehe ich schon in ein anderes Zimmer.....
Beschäftige ich mich also mit ihm, will er dauernd was anderes, -

muss er alleine "spielen" macht er Theater - ....
Dann versteckt er neuerdings gefundene Sachen, meinen Schlüssel habe ich zum Beispiel auf der Terrasse wiedergefunden, es fehlt schon ein Holzauto und ein Schreibtischschlüssel von Thorsten.....vielleicht liegen / lagen ? sie im Papierkorb und wir finden sie nie wieder....
Ich hatte vor, heute abend mal bei Amazon nachzuschauen, ob man Bücher für 1-2 jährige findet, die Spielvorschläge beinhalten, es muss doch was geben, was ihn bei der Stange hält, oder ? Natürlich habe ich schon nachgedacht, ob ich zusätzlich noch was regelmässig mit ihm mache, aber ich gehe mit ihm einkaufen oder spazieren und habe schon viele Besuche bei Freunden mit Kindern....Abwechslung biete ich genug, finde ich. Wenn grössere Kinder da sind, geht es schon viel besser.
Sag mir, ob Cedric auch solche Phasen hat. Wie lange beschäftigt er sich tagsüber alleine ? Kannst du mal was machen, ohne dass er gleichzeitig Unsinn macht ? Wie schläft Cedric inzwischen ein ? Was soll ich machen, wenn mein Kind um 18.00 /18.30 hundemüde ist ? Hast du beobachtet, dass Cedric unruhig ist ? Oder schaut er sich manche Sachen ganz intensiv und länger an ? Ich will ja nicht, dass Leo schon Türme baut oder "stundenlang" in Bücher blättert, aber seine Unzufriedenheit hält mich echt auf Trab und nervt...
Also - (hoffentlich schreibst du nicht, dass Cedric ein Wonneproppen ist und keine Probleme macht.) das verkrafte ich nicht :))))aber schreib trotzdem was du denkst.

Also: Das hört sich doch sehr nach noch nicht überstandener Erkältung an. Bei Linus waren die Tage nach einer Krankheit eigentlich immer die schlimmsten. Die Symptome waren weg, aber er war anhänglich, quengelig, unzufrieden, appetitlos usw. (Klara war schon lange nicht mehr krank). Also wenn er schon mal früher etwas alleine gespielt hat, dann kommt das wieder, wenn nicht, kommt es sicherlich bald (jedes Kind ist anders...).
Mit dem um 18:00 Uhr schlafen: Da würde ich versuchen, den Mittagschlaf (macht der Klein noch?) nach hinten zu verschieben. Oder auf 18 Uhr irgendwas interessantes planen (bei uns gibt's da immer essen).
Wegen des spielens: das wird, wenn er sich entweder ganz gesund fühlt oder einen Entwicklungsschub fertig hat. Wenn er lieber nur blättert, ist das doch auch völlig in Ordnung. Bei Klara hilft in solchen Phasen eigentlich nur rausgehen (egal bei welchem Wetter, vielleicht sollten wir uns mal im Regen auf dem Spielplatz verabreden ;-)). Vielleicht gibt's ja bei Leon auch so was? Oder in die Badewanne? Oder Töpfe mit Kichererbsen füllen? Oder... tja, irgendwas sollte es da geben.
Aber wahrscheinlich hilft nur noch etwas Geduld. Zum Schlafen sag ich mal besser nichts ;-)
LG
Ike

Aber Hallo,
_das_ hört sich ja nun gewaltig nach einem Schub an, wenn gar nix mehr geht! Nun will ich ein Buchtipp abgeben und weiß, dass es neben meinem Bett lag....Meine Lütte versteckt auch mit Vorliebe Dinge, vielleicht sollte man das mal als Spielanregung sehen...Ich schau morgen noch mal nach dem Buch! Dort sind jedenfalls viele Anregungen, was man alles mit den Lütten im 2. LJ machen kann.
Thema Schlafen: da scheint sich wohl momentan ein anderer Rhythmus einzuschleichen, vielleicht sollte der Lütte sein Tagesschlaf anders halten (wieder 2x kurz o.ä.).
Ellinor beschäftigt sich auch mal 20 Minuten allein, und das finde ich schon beachtenswert! Mehr darf man wohl nicht erwarten. Dazu setzte ich sie in ihr Bett, Schnulli steht zur Wahl, 1 - 2 Bücher, etwas Spielzeug und eine Kasette an. Sonst findet sie die Konzentration von allein auch nicht. Das geht maximal 2 x am Tag (vormi./nachmi.).
Unsinn macht Elli grundsätzlich, deshalb versuche ich schon alle Eventualitäten einzugrenzen, das Kind überrascht mich aber immer wieder aufs Neue ;o)
Also, sag Deiner Freundin (oder schick Ihr dieses Posting), dass das eine Phase ist, wo leider _sie_ auch durch muß, wer weiß, was Junior danach wieder alles Neues kann!
Lieben Gruß, Ani

"Das Elternbuch 2
Unser Kind im 2. Lebensjahr"
von Ulrich Diekmeyer, Brigitte Mertin
Nicht in der Wohnung *g*, sondern bei Amazon wieder gefunden ;o)
Gruß, Ariane

Huhu!
Tja, öhmmm, das klingt wirklich sehr normal.
Zum Schlafen: Lia fängt gegen 17:00 das Quengeln an. Da muß dann Mami-Entertainer her und wirklich GUTE Angebote machen. Um 18:00 geht´s dann Richtung Bett - 18:15, spätestens 18:30 (wenn ich es schaffe, Lia so zu lange zu ziehen - geht manchmal nur noch mit Baden) schläft sie. Sie schläft zwar unruhig bis 23:00 (dann ist Ruhe bis 8:00), aber sie ist dann schon im Nachtschlaf. Und sie braucht diese Menge (13 1/2 Std.).
Gefundene Sachen werden hier auch überall hin transportiert und dann irgendwo gelassen/versteckt. Gestern hat Lia das ergatterte Handy zur Katzenklappe hinaus befördert. Und wenn ich es nicht gesehen hätte, hätte ich mich anrufen und dem Klingeln folgen müssen.... :-))
Es gibt Schübe, da ist Lia echt klebrig und man kann ihr nichts Recht machen - aber die gehen wieder vorbei. Und: Sie blätterte früher auch lieber, als daß sie "gelesen" hat, und sie haute Türme auch lieber um, als daß sie baute. Aber jetzt hat sich das Verhältnis gewandelt. :-)Ansonsten kann Lia sehr konzentriert bei der Sache sein.
Die beschriebene Unruhe kenne ich aber von einem Krabbelgruppenkollegen - der ist genauso: Nur in Action und kurz hier, kurz da, und bitte nur mit Mama. Es scheint also wirklich "normal" zu sein....
Lieben Gruß,
Kelly

Die Erkältung erklärt doch schon eine ganze Menge, würde ich sagen. Und wo ein Backenzahn kommt stehen gleich noch 3 Schlange - wenn es neue Zähne gibt ist David auch oft quengelig. Entwicklungsschub - hm, der sollte vorbei sein, es sein denn, der Kleine ist mindestens 4 Wochen zu früh gekommen.
Viele Grüße,
Christine

Huhu Christine!
Ohhh, sag das nicht! Lia kam pünktlich, hat sich aber nie an die Schübe im Buch gehalten! Naja, sie kann ja auch noch nicht lesen... :-)) Die hatte immer ihren eigenen Schub-Plan.
Lg, Kelly

Hallo
Also es werden bestimmt nicht alle meiner Meinung sein, aber ich habe oft das gefühl, dass unsere Kinder zu Reizüberflutet sind.
Hast du nicht auch selbst schon festgestellt, dass der Kleine an Tagen wo er kaum einen Mittagsschlaf macht und eigentlich totmüde sein müßte, am Abend gar nicht schlafen kann?
Thomas ist ein richtig feines, braves Kind aber auch er hat (so wie ich) mal schlechte Tage. Da ist er unzufrieden, quengelig, störrisch, etc.
Mittlerweile bin ich draufgekommen, dass er wenn ich dann anfange Extraprogramm zu starten...neue Spiele, Einkaufsbummel, anderer Spielplatz etc... das ganze nur schlimmer wird. An solchen Tagen schläft er schlecht ein und wacht auch in der Nacht auf (was er normalerweise nie tut) Darum gehe ich dann mit ihm raus, aber nur in die Sandkiste bei unserem Haus, oder gegenüber in den Park wo wir oft sind und er alles kennt. Da fühlt er sich richtig wohl.
Besondere Sachen mache ich nur dann, wenn er gut drauf ist. Da gibt es zB ein neues Spiel das ich ihm beibringe. Er hat dann auch die Nerven und die Geduld das umzusetzen und ist mächtig stolz (an schlechten Tagen gelingt das nicht und er wird nur zornig)
Also meine Idee wäre, bringe ihm an guten Tagen auf neue Spielideen, dann kann er an schlechten Tagen mehr machen.
Das ganze ist in der Kürze schwer zu erklären, aber ich hoffe du hast verstanden, wie ich das meine.
Im Moment ist der Kleine ja außerdem noch erkältet, was ihm das Leben bestimmt nicht leichter macht.
LG Birgit

HAllo!
Klingt auch für mich mehr oder weniger normal - eben eine schlechte Phase. Für die Quengelzeit ab 18 Uhr habe ich aber vielleicht einen Tipp: bei Elena hilft da die Badewnne wunder. DA kann sie ihrern toten Punkt nochmal überwinden und ist quietschvergnügt.
Auch das mit dem nicht alleine spielen wollen kenne ich zu gut. Elena ist zur Zeit in einer Megatraglingphase. Es ist anstrengend, aber da muß man durch und das am besten noch mit einem Lächeln auf den Lippen ;o)
LG teddy

hallo!
kleinkinder haben nun mal phasen, in denen sie quengeliger
sind, schlecht schlafen (einschlafdurchschlafpausen und
"probleme" sind bis zum vierten lebensjahr völlig normal und
wichtig für die entwicklung), meckern und sich nicht alleine
lange beschäftigen.
ein empfehlenswertes buch ist "von eins bis vier" und
"schlafen und wachen".
maja geht übrigens gegen 19 schlafen, sie macht dafür keinen
langen mittagsschlaf.
also - tieeeef durchatmen :O) und versuchen das kind zu
verstehen, wenn es gerade eine schwierige zeit hat :o)
liebe grüsse
agnieszka

.. aus meiner Fern-sicht zumindest.
Das das Kind mal nicht um 18 UHR schlafmüde umfällt - so what??? 21:20 ist doch ( für einen schelchten Tag, wohlgemerkt ) völlig O.K.
Und bei den Zahngeschichten ist auch das übrige Verhalten ncht verwunderlich. Da würde mich auch kein ruhiges Buch interessieren!
Und Mama nicht telefonieren lassen oder am PC sitzen lassen- mein Gott, ist es denn vielleicht ein Kleinkind ;-)
LG Gala

In der Familie und Co - Zeirtschrift, im Oktoberheft. steht ein interessanter Artikel ueber die Beschaeftigung eines so kleinen Kindes...
Ich schreib mal aus dem Gedaechtnis auf :-)
man kann sein Kind einfach am Haushalt beteiligen, statt es alleine zum Spielen zu schicken, man kann ihm einen Lappen in die Hand druecken und es die Dusche putzen lassen...muss ja nicht perfekt sein, In der Zeit bekommt man spielend die Toilette geputzt..
Genauso kann man ein Kind in der Kueche beschaeftigen, kleine Kinder koennen mit Hilfe das Ruerhgeraet halten und Schraenke abputzen, Marmeladenglaeser an den Tisch bringen und einfach helfen.
Sie sind dann dabei und werden durch viel Lob motiviert und lernen nebenbei noch, dass sich der Haushalt nicht von alleine macht!
Ganz oft nehmen sie sich dann eine Auszeit von der schweren Putzerei und verziehen sich in ihr Zimmer...und spielen dort in aller Ruhe alleine.
Ich hab's mit Leah probiert - sie ist 18 Monate und deckt schon seit Wochen den Tisch mit und putzt die Kuechenschraenke ab, waehrend ich spuele...
Im Garten giesst sie Blumem, waehrend ich das Unkraut jaete...
Klar, es geht alles langsamer, aber ich bekomme meinen Haushalt hin, beschaeftige mich mit meinem Kind und Leah ist ausgeglichener.
Familie und Co gibt es auch im Web...
Liebe Gruesse
Monika

Hallo Monika
Bei uns gibt's es das ganz grosse Drama wenn Mami sich erlaubt ohne Naomi zu spühlen! Nein nein, Madame muss helfen und trinkt dabei soviel Wasser aus dem Hahn dass ich eine Stunde später die überschwemmung auch in der Windel habe. Ansonsten muss ich einfach nach unserer Spühlung auch noch den Boden aufwischen, doch auch Naomi ist glücklich dabei!
Beim kochen ist im Moment schneiden der Hit! Alles will sie schneiden und natürlich versuchen, doch am Tisch ist der Salat dann gewöhnlich bäh!
Gruss und viel Spass mit der kleinen, kopfschüttelnden Helferin und den anderen Weibern.
Karin und Miss Zahn die ihrem Namen schon lange keine Ehre mehr macht.