Halla Nana !
Also ich bin zwar selber das 2. schwanger, ich würde mich aber an Deiner Stelle nicht von Deinem Umfeld beeinflussen lassen. Ich habe genug Freunde, die gar keine Kinder wollen oder höchstens eins und das muß doch jeder selber entscheiden. Ich bin jetzt 31 Jahre und mein Mann 41 Jahre, aber ich glaube nicht, dass Deine ENtscheidung mit dem Alter etwas zu tun hat. Man stellt sich vielleicht nur die Frage, wenn ein Kind, dann bald.
Ach ich weiß, ich konnte Dir nicht wirklich helfen, aber rotzdem
Ganz liebe Grüße, Andrea

Hi Nana,
ich bin zwar auch gerade mit dem 2. Kind schwanger, aber ich kann Dich sehr gut verstehen. Ich habe mir gesagt, da ich noch so jung bin (28) möchte ich möglichst die Kinder schnell hintereinander weg bekommen, da ich mir eben auch noch ein Leben nach der Babyzeit wünsche (Arbeiten etc). Ich finde sehr wohl, daß das Thema auch eine Altersfrage ist (für mich ist es das zumindest). Hin- und hergerissen bin ich sogar jetzt auch. War es doch sehnlichst erwünscht, das 2. Kind (der Fortpflanzungswahn eben) und hat eine Fehlgeburt diesen Wunsch sogar noch deutlich verstärkt, so plagen mich doch jetzt (in der 15. SSW) immer wieder neue Zweifel. Gerade jetzt, wo meine kleine Lena langsam immer selbstständiger wird, frage ich mich: alles nochmal von vorne willst Du das wirklich? Aber auch in schwierigen Zeiten, wenn Sie bockige Anfälle bekommt oder wie jetzt, sehr krank ist, dann frage ich mich auch: Willst Du das wirklich noch ein zweites Mal? Natürlich sind diese Fragen in meiner jetzigen Situation eh nur rein rhetorischer Natur, denn abgesehen davon, daß ich es ja so wollte und auch noch will, ist es ja eh nicht mehr zu ändern. Ich kenne aber gerade in unserem Bekanntenkreis auch viele Paare, die sich zu keinem oder einem Kind entschieden haben. Kein Kind kann ich nur schwre verstehen, aber sich bewußt nur für ein Kind zu entscheiden kann ich sehr gut verstehen und wenn ich in Deinem Alter wäre (sorry, mit Verlaub laß es mich so sagen), so würde ich mich wahrscheinlich....

auch aus den gleichen, wie von Dir genannten Gründen dagegen entscheiden. Wichtig ist, daß Du Dich damit wohl fühlst! Andere haben überhaupt kein Problem mit ihrem Alter oder sagen sich gerade, weil ich an die 40 bin, möchte ich schnell noch eines hinterher, so lange es noch geht. Das ist natürlich auch völlig o.K., aber das muß eben jeder selbst wissen. So laber, laber, laber - das war mein Senf dazu!
LG Ellen

Hi Nana, ich hatte auch schon mal zu dem Thema gepostet, weil ich mir eine weitere SS momentan absolut nicht vorstellen kann und ich glaube, Du hattest mir damals auch geantwortet. Ich werde diesen Monat 33, der Zeitfaktor ist also noch etwas lockerer. Nach der SS, die zum Schluss sehr stressig war (Bluthochdruck), einer von Ängsten beladenen Geburt und der Erfahrung, dass meine Tochter mir gleich nach dem KS weggenommen wurde, weil sie auf die Frühchenstation musste, habe ich total Panik vor einer weiteren SS. Ich habe aber momentan auch einfach nicht den Wunsch nach einem weiteren Kind. Ich liebe Lisa über alles, ich wäre im Moment vom Kopf noch gar nicht bereit für ein weiteres Kind. Ein geringer Altersunterschied wäre für mich nichts, da ich mir die Versorgung von 2 Kleinkindern (bzw. einem Säugling und einem Kleinkind) sehr anstrengend vorstelle. Ich möchte mein Kind lieber voll und ganz genießen können. Vielleicht kommt in ein paar Jahren, wenn Lisa selbständiger ist und ich die letzte SS verarbeitet habe, doch noch der Wunsch nach einem 2. Ich schließe das nicht aus, auch wenn ich dann nicht mehr die jüngste bin. Früher hab ich immer gesagt, mit 35 will ich mit dem Thema Kinder durch sein. Jetzt würde ich mal sagen, bis Ende 30... Ich verstehe auf jeden Fall alle Mütter, die es bei einem Kind belassen wollen. Und nur, damit mein Kind ein Geschwisterchen hat, kann ich nicht schwanger werden. Da muss ich selber auch bereit für sein. LG, Nina

hi nana, das psoting hätte von mir sein können! ehrlich! ich bin überzeugte mutter eines einzelkindes! mir gehts halt genauso wie dir, bin 37 jahre alt, empfand die schwangerschaft als unangenehm, die geburt als horror, die ersten mon. extrem anstrengend. ich liebe meinen zwerg abgöttisch, gehe teilzeit arbeiten, freu mich nächstes jahr mal wieder wochenendetouren ohne kind zu machen (oma passt dann auf). reisen mit 1 kind ist einfach, arbeiten auch.
warum sollte ich was ändern?
mein bruder und ich sehen uns 3 x im jahr (ohne streit, wir haben uns halt nichts zu sagen), der bruder meines mannes wohnt 600 km entfernt. also geschwister hin oder her, später ist das echt egal.
also werde nicht schwanger, nur weil es alle anderen werden :-)
ich versteh dich sehr gut!!!!
zenobia

Hi Nana, ich bin sicherlich auch einer der stressgeplagten Mamis. Mein Mann ist nur am WE da und ich muss mich Mo - Fr mit Kind und Hund rumschlagen, d.h. fest vorgegebene Gassi-Zeiten und entsprechend unflexible "Krabbelgruppen"-Zeiten, Flanierzeiten uns sonstige Mutti-Kind-Aktivitäten. Mein Kind ist ein recht lebhaftes, d.h. ich habe wenig Zeit durch Mittagsschläfchen usw. (1/2 Stunde täglich). Ich habe vorher viel und gerne gearbeitet und gut verdient. Ich fluche oft, dass ich nichts auf die Reihe bekomme. Und trotzdem kann ich mir nichts schöneres vorstellen als diese Zeit mit meiner Tochter und unserer Töle. Ok, schöner wäre es, wenn unser Mann/Papi öfters dabei wäre. Ich weiss zwar nicht, wie ich "alleine" mit zwei Kindern und Hund klarkommen sollte, aber trotzdem will ich supergerne ein zweites, kleines, niedliches Wesen, was mich fordert und glücklich macht... mehr, als es mein Job jehmals getan hat!!!

Aber was hat DEIN Wunsch mit Egoismus zu tun? Ich denke, gar nichts. Dir reicht ein Kind, Du siehst Dein Glück in der Kombination von einem Kind und Arbeit. Das ist doch nicht egoistisch, sondern entspricht Deiner Vorstellung von Erfüllung und ist völlig legitim.
Und wichtig ist doch, dass DU zufrieden bist und so Deinem Kind eine gute Mutter bist. Was nützt es, wenn Du aus Zwang 2 Kinder bekommst und dann dauernd die frustrierte Hausfrau raushängen läßt? Und umgekehrt, was ist, wenn ich nur eines bekomme und wieder arbeiten gehe, weil ich mich "selbstverwirklichen" soll, wie es die Frauenbewegung vorsieht, und eigentlich gerne lieber bei meinem Kind oder bei meinen zwei Kindern wäre, um mich mit ihnen zu befasse und zu sehen, wie sie sich entwickeln, weil ich selbst mit meinem bisherigen Leben zufrieden bin und mich auch momentan nicht unbedingt verändern/weiterentwickeln will.
Also für mich ist es einfach wichtig, dass "frau" zufrieden ist und nichts tut, weil "Gesellschaft" es will/fordert/erwartet.
LG, Dani