Folsäure wer weiss da Bescheid?
Re: Folsäure wer weiss da Bescheid?
man sollte schon vor SS-Beginn, also in der Planung (am besten 3 Monate vorher, um einen gewissen Level aufzubauen) Folsäure einnehmen.
Wichtig ist mind.400mg Folsäure sollten es tgl. sein - natürlich kommt sie u.a. in Tomaten und Erdbeeren vor, ist aber ein sehr empfindliches Vitamin, das beim Kochen etc. schnell zerstört ist - man kann also kaum die erforderliche Menge mit der Nahrung aufnehmen.
Folsäure schützt wissenschaftlich erwiesen vor Neuralrohrschäden bei Ungeborenen - wichtig also VOR und in den ersten mind. 3 Monaten in der SS - verkehrt ist die Weiternahme in der SS und STillzeit auch nicht, weil man heute weiss, dass Frauen einen höheren Bedarf haben, der eben über die Nahrung schwer zu "stillen" ist...
alles Gute Martina, achso ja, gibts zu kaufen, kannst aber mit Deinem FA mal sprechen, evtl. verschreibt er sie ja auch bei Kinderwunsch bzw. in der SS soweiso
Re: Folsäure wer weiss da Bescheid?
Ich selbst nehme seit Juni "Folio" (nahm ich auch in der ersten SS und Stillzeit), das ist 400 mg Folsäure plus 200 mg Jod. Kostet 7 Euro, sind 100 Tabletten (also für 100 Tage) drin. Ist das preiswerteste.
Mein FA empfiehlt immer "Vitaverlan" weil zusätzliche Vitamine enthalten sind, ist mir aber zu teuer und da ich ohnehin viel Obst & Gemüse esse denke ich dass ich auch mit Folio gut bedient bin :-)
Viel Glück!
Mel (10.SSW) und Leon
Re: Folsäure wer weiss da Bescheid?
LG Sabine
Re: Folsäure wer weiss da Bescheid?
du bekommst folsäure von div. herstellern rezeptfrei in der aptheke.
hier noch einige infos von medicine- worldwide:
Folsäure
Pteroglutaminsäure
Allgemeines - Funktion im Körper - Folsäure-Mangel - Folsäure-Lieferanten - Täglicher Bedarf
AllgemeinesFolsäure ist ebenfalls ein Sammelname für verschiedene Vitamine der B-Gruppe. Die Darmflora kann sie herstellen. In tierischen Produkten wie Leber liegen sie als Monoglutamate vor, in pflanzlichen (z. B. Spinat) als Polyglutamate. Polyglutamate können weniger gut vom Körper verwertet werden. Der Name Folsäure stammt vom lateinischen Begriff folium (= Blatt), in Anlehnung an die Spinatblätter, aus denen dieses Vitamin erstmals isoliert wurde. Der gesunde Erwachsenenkörper besitzt etwa 15 mg Folsäure, die hauptsächlich in der Leber gespeichert sind. Funktion im KörperFolsäure hat die Aufgabe, bei der Bildung von Blutkörperchen und Schleimhautzellen mitzuwirken. Außerdem hilft sie beim Abbau der Säure Homocystein, welche für das Herz-Kreislauf-System schädlich sein kann, und beim DNA-Stoffwechsel. Folsäure-MangelEin Folsäuremangel macht sich zunächst mit unspezifischen Symptomen wie Reizbarkeit, Konzentrationsschwächen und depressiven Verstimmungen bemerkbar. Da Folsäure hauptsächlich für die Bildung von Schleimhäuten und Blutkörperchen verantwortlich ist, zeigen sich hier auch die ersten spezifischen Symptome, allerdings erst nach mehreren Wochen. Schäden der Schleimhäute oder Wunden heilen langsamer. Da es auch für die Senkung des Homocysteinspiegels sorgt, lässt ein Mangel an dem Vitamin diesen steigen und begünstigt Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie beispielsweise Arteriosklerose oder Schlaganfälle. Bei ungeborenen Kindern kann Folsäuremangel zu Missbildungen, wie dem so genannten offenen Rücken (Spina bifida) führen; deshalb sollten Schwangere zusätzliche Gaben des Vitamins einnehmen. Die empfohlene Menge liegt zwischen 0,4 bis 0,6 mg. Aber auch Frauen im gebärfähigen Alter, die nicht sicher verhüten und möglicherweise schwanger werden können, sollten eine derartige Menge bereits zur Vorsorge nehmen. In der letzten Zeit wird die Gabe von Folsäure zur Prophylaxe von Schlaganfällen und Herzinfarkten stark empfohlen. Bei der Behandlung von Tumoren wird in manchen Fällen ein künstlicher Folsäuremangel hervorgerufen, um das Gewebe des Tumors zu schädigen. Da der Tumor schneller wächst als das übrige Gewebe, wird er auch stärker geschädigt. Folsäure-LieferantenFolsäure ist enthalten in Leber, Vollkornprodukten, grünem Blattgemüse, Spargel, Eigelb und Nüssen. Auch in Obst, Fisch und Fleisch finden sich geringe Mengen davon. Da das Vitamin licht-, sauerstoff- und hitzeempfindlich, sowie gut wasserlöslich ist, sollten zu intensives Wässern und zu lange Lager- und Kochzeiten vermieden werden. Manchen industriell hergestellten Getränken und Milchprodukten wird Folsäure künstlich zugesetzt. Täglicher BedarfLaut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. braucht der Mensch eine Tagesration von 400 µg = 0,4 mg Folsäure. Schwangeren wird eine Menge von 600 µg empfohlen. Bei einer gesunden, ausgewogenen Ernährungsweise sollte der tägliche Bedarf eigentlich gedeckt werden, doch die wenigsten Menschen essen täglich frisches Gemüse. Auch die Resorptionsbedingungen für Folsäure im Körper sind nicht immer optimal; ein Zuwenig an Eisen beispielsweise kann die Aufnahme erschweren. Ein Folsäuremangel ist in den Industrieländern nicht selten. Alkoholiker, Raucher, Frauen, die die "Pille" nehmen, Schwangere, Stillende, Patienten mit Magen-Darm-Erkrankungen oder chronischen Blutungen sind besonders davon bedroht. Um den durchschnittlichen Tagesbedarf an Folsäure zu decken, reichen folgende Mengen der betreffenden Lebensmittel:Nahrungsmittel Menge
Kalbsleber 160 g
Sonnenblumenkerne 400 g
Hühnerei, Eigelb 300 g
Weizenkleie 130 g
Wenn ein erhöhter Bedarf besteht, sollten zusätzliche Folsäuregaben in Form von Tabletten eingenommen werden, jedoch nicht ohne Absprache mit dem Arzt bezüglich der Form der Einnahme und der Dosis. Die Gefahr von Überdosierung besteht erst ab höheren Dosen von ca.15 mg; in diesem Fall können allergische Reaktionen, Störungen im Magen-Darm-Bereich oder Schlaflosigkeit und Nervosität auftreten. Die Symptome verschwinden nach Absetzen der Folsäure jedoch wieder. Im Fall eines gleichzeitigen B12-Mangels sollte jedoch möglichst keine Folsäure eingenommen werden, da sie die B12-Aufnahme beeinträchtigen kann. lg, anke
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