Hallo Radost,
ich glaube, das macht er völlig richtig mit dem Raten, denn Können muss er das wohl noch nicht wirklich.
Ein großer, kluger Freund von Zora, der schon über 2 Jahre alt ist & sogar Automarken schon seit einem halben Jahr unterscheiden kann, kennt auch noch keine Farben auswendig und rät nur, wenn man ihm sagt, wirf bitte mal das kleine, rote, ja, das da zu mir...;-))
Farbenblindheit kann damit aber wirklich nichts zu tun haben, denn Farbenblindheit bedeutet ja nicht, das man bestimmte Farben nicht sieht (Rot/Grün, daher auch Rot-Grün-Schwäche!), sondern nur, dass sie einen völlig anderen Ton haben als das, was eben vom größten Teil der Bevölkerung gemeinhin als z.B. grün bezeichnet wird. So kann man wohl auch Farben lernen, wenn man eigentlich eine "Farbenblindheit" hat - spätestens bei einem gelben oder blauen Ton würde einfach Unwissen dann auch auffliegen, denn diese Farben können auch in diesem Fall erkannt werden ;-))
Wann Farben allerdings in etwa sicher unterschieden werden können, weiss ich auch nicht genau, aber müsste ich schätzen, würde ich 3 Jahre sagen - Welche wissende Mutter überbietet?
Mit lieben Grüßen von Polly & der ebenso farbenblinden Z.

Grins, mit drei Jahren kann Lena die Zahlen von 1-12 zählen und sicher erkennen, darüber hinaus ist es aber im zweistelligen Bereich zu sagen wir 80% richtig, kennt eine Vielzahl der Buchstaben und sagt wie spät es ist (nur bei vollen Stunden). Mit Farben würde sie sich schon lange nicht mehr abgeben ;o))
Aber ich finde es gut, wenn du deinem Kind einfach Zeit lässt als wenn es das Gegenteil wäre (nach dem Motto, das muss ein Kind aber schon können).
Liebe Grüße
Katrin

Die kleinen sind heutzutage wohl alle etwas frühreif ;-)
Also zu meiner Zeit... ;-))))
Und den Rest erspar ich uns jetzt, möchte aber noch kurz ganz altklug anfügen: Wer keine Termine kennt (Entwicklung...etc.), muss sie auch nicht einhalten.
Das war das Wort zum Samstach - Guten Abend noch wünscht
Polly

Ja, das sehe ich auch so. Obwohl ich schon denke, so ein gewissen Maß ist nicht schlecht (weil viele Dinge im Ansatz viel besser behandelt werden können als später).
Aber mir geht es auch so, diese Entwicklungskalender landen alle im Ascheimer. Bloß habe ich mich schon öfter erwischt, den Lütten an der Großen (im gleichen Alter) zu messen. Und er scheint dabei schlechter weg zu kommen. Da muss mama aber auch ganz schön aufpassen, ihm seine Zeit zu lassen.
Liebe Grüße
Katrin

Hallo,
ich würde mir deswegen überhaupt keine Sorgen machen, aber einfach spielerisch "üben".
So könnt ihr die Duplos mal nach blauen und roten Steinen sortieren (alle anderen Farben vorher weglegen). Wenn das klappt, eine weitere Farbe dazu nehmen. Geht natürlich auch mit anderen Bausteinen oder Autos oder ... Hauptsache die Farbe ist klar und deutlich.
Und vor allem im Alltag mehr Farben benennen. "So und jetzt ziehe ich dir den ROTEN Pullover an", "Da kommt ein GELBES Auto" usw.
Dann kommt es von ganz allein. Farbenblindheit zeigt sich oft erst beim Malen, wenn die Kinder das Gras braun malen u.ä. Übrigens ist es sehr wahrscheinlich, dass ein Sohn die Farbblindheit (oder -unsicherheit) von seinem Vater erbt. Bei Töchtern ist das "Risiko" wesentlich geringer.
Liebe Grüße
Katrin

Daf ich widersprechen? Die Söhne bekommen es von der Mutter, die meist nur Trägerin ist. Wenn ich mich recht erinnere, vererbt sich Farbblindheit (zumindest die Rot-Grün-Verwechslung meiner Brüder) rezessiv auf dem X-Chromosom. Daher bekommen es die Söhne also von einer Mutter, deren Brüder/Vater Farbenblind ist. Sie selbst bekommt es aber nur, wenn es von beiden Seiten käme.
Mein Sohn hat es nicht (hat einen Test in der Schule gemacht) und da bin ich schon recht froh. Aber mit Farben unterscheiden hat er's trotzdem nie so recht gehabt. Er hat sich lange nicht mit "richtigen" Farben abgegeben beim malen und eben Gras mal rot gemalt, weil's der erste greifbare Stift war. Inzwischen kann er's aber ;-)) im Gegesatz zu seinen Onkels.
LG
Ike

Echt??? Also ein Augenarzt hat mir erklärt, dass die Rot-Grün-Schwäche meines Ex-Mannes nur die Söhne, aber nicht die Töchter treffen würde.
Hmmm, na ja, habe es zum Glück nie nachgeprüft ;o)
Liebe Grüße
Katrin

hi radost,
da muss ich dir doch einfach antworten, weil es bei annabell (knapp 22 monate) ziemlich witzig ist mit den farben. sie ist sprachlich auch sehr weit, spricht meist in sätzen, benutzt "ich" und "du", aber farben sind echt nicht ihr ding *lach* - genaugenommen kann annabell exakt drei farben richtig benennen und das sind "lila", "rosa" und "orange" - jawohl, genau diese (eben die grundfarben *lach*). wieso auch immer sie sich diese farben merken kann, einen blauen stein allerdings gelb oder grün nennt, kann ich dir nicht sagen, es macht mir aber auch keine sorgen. in der krippe wurde uns gesagt, dass kinder mit dem übergang zum kindergarten die grundfarben sicher beherrschen sollten, also ist auf jeden fall noch zeit. na, auf jeden fall brauchst du dir sicher keine gedanken zu machen, zum üben kannst du farben ja mit bekannten dingen verknüpfen (grün wie gras, gelb wie die sonne ... bei uns muss wohl jemand von lila kühen gesprochen haben *ggg*). viele grüße und viel freude mit deinem kleinen sagt terra