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Erziehungsfrage: 1. Mal Übernachten bei Oma+Opa...

'Nabend allerseits,
Papa und Mama sind geschäftlich nach Berlin eingeladen, zu so einem richtig tollen Abend mit viel Essen, guter Musik, Trallala und Hopsasa - super wichtig der Abend und - da müssen wir einfach hin...
Aber wohin mit Rebecca?!?! Mitnehmen kommt nicht in Frage, da Hotel und Feierlocation zu weit auseinander liegen - und im fremden Hotel mit fremdem Babysitter...na, ich weiß nicht...
Wir haben sie bisher noch nie (und das sind jetzt schon 21 Monate) über Nacht woanders schlafen lassen; Opa und Oma (beider Seiten) wohnen über 100 km weit weg. Die freuen sich jetzt schon aber ein Loch in den Bauch, daß wir angekündigt haben, daß Becci jetzt mal allein bei ihnen schläft, doch ob das wirklich was wird?!?!
Becci kennt Oma und Opa sehr gut und freut sich jedes Mal, wenn wir da hin fahren und auch da schlafen. Aber sie war halt noch nie allein über Nacht dort.
Was meint Ihr: Soll ich - das Ganze findet schon am nächsten Freitag statt - Rebecca darauf "vorbereiten" und ihr immer wieder davon erzählen, daß sie bald "oooiiih, wie toll!!" bei Oma und Opa Urlaub machen darf, ganz allein? Oder lieber nix sagen und dann am entscheidenden Tag so tun als fahre man nur "kurz weg" und hole sie bald wieder ab (ähnlich wie bei der Tagesmutter)?!?
Wie würdet Ihr versuchen, da vorzusorgen?
Einen schönen Abend & Gruß,
Stefanie
Bisherige Antworten

Re: Erziehungsfrage: 1. Mal Übernachten bei Oma+Op

Huihuihui, da hast Du ja was vor! Besser wäre es sicherlich gewesen, wenn man mal bei Oma u. Opa vorher üben könnte, ehe es ernst wird, sprich wenn Du im Zweifel, also wenn es nicht klappt, sie hättest abholen können. Das geht aber nun wohl kaum mehr, oder? In dem Fall würde ich daher empfehlen mit ganz offenen Karten zu spielen! Jeden Tag Vorfreude wecken und erzählen, wie schön es sein wird bei Oma und Opa zu schlafen und dort sogar zu frühstücken und dass Mama und Papa sie wieder abholen, sobald es Mittagessen (oder wann auch immer) gibt. Lügen haben kurze Beine und der Schuss mit dem Schwindel könnte daher m.E. nach hinten losgehen. Ich würde nicht riskieren, dass mein Kind mir nicht mehr traut, wenn ich so tue als käme ich gleich wieder und komme dann aber nicht. Bei der Tagesmutter habe ich das so auch nicht gehandhabt und hätte dieses Vorgehen auch nicht für gut geheissen, selbst wenn es funktioniert haben sollte.
Viel Spass in Berlin und ich drücke die Daumen, dass auch Deine Eltern eine stressfreie Nacht haben werden! Du wirst Dir Sorgen machen, das steht für mich fest und wird sich kaum vermeiden lassen. Doch da müssen alle Eltern früher oder später einmal durch. Ich habs zum Glück zwischenzeitlich schon durch und ich kann Dich beruhigen; es lief bei Hannah besser als ich erwartet habe. ;-)
LG
Jilli

Re: Erziehungsfrage: 1. Mal Übernachten bei Oma+Opa...

Hallo Stefanie,
wir waren bisher schon sehr oft mit eheamals Baby und jetzt Kind auf irgendwelchen Feierlichkeiten. Er kam einfach mit und wenn seine Schlafenszeit kam, kam entweder ein Babysitter vom Hotel oder unser eigenes Babyfon. Das klappt wunderbar.
Bei uns war einfach die Gegebenheit mit den Großeltern nicht da, sonst hätten wir die sicherlich in Anspruch genommen. Wenn deine Kleine, die Großeltern kennt und mag, sehe ich da kein Hinderniss. Ich würde sie nicht groß Wochen oder Tage vorher auf DEN Tag vorbereiten, sondern nur an dem besagten Tag. Ich würde ihr sagen, jetzt fahren wir zu Oma und Opa. Und kurze Zeit vor dem Abschiedsmoment würde ich sagen, dass sie da übernachten darf und dass ihr sie morgen zum Frühstück dann wieder abholt. Das wird schon! Seid ganz fröhlich und unbeschwert, denn sonst rieht eure Kleine den Braten ;-)
Die Großeltern kriegen das sicherlich ganz toll hin, schließlich haben sie ja auch euch groß gekriegt :-)
Gruß++
Laubfrosch.

Re: Erziehungsfrage: 1. Mal Übernachten bei Oma+Opa...

Hallo Stefanie,
also, ich muss meiner "Vorrednerin" teilweise widersprechen!
Ich würde es Rebecca schon 1-2 Tage vorher sagen, kein großes Tratra daraus machen!
Ich finde, Rebecca muss sich darauf einstellen können.
Und verheimlichen bringt nix, da die Kleinen eben eh "Den Braten riechen". Das verunsichert oft mehr; wenn man weiss, dass Mama und Papa etwas verheimlichen, vor etwas Angst haben. Ganz locker mal so nebenbei erzählen.
Den Abschied dann wirklich ganz kurz und knapp halten; auche gehen wenn sie weinen sollte. Sie weiss, dass ihr wiederkommt, und Oma und Opa kriegen das schon gebacken. Ich bin mir 100%ig sicher, wenn ihr 10 Min. später per Handy anruft hört ihr kein schreiendes Kind sondern ein kicherndes im Hintergrund! Dann gehts Euch auch wieder gut!
LG, Alex, die Erzieherin ist und solche Situationen schon oft mitbekommen hat... ;-) Das wird schon!

Re: @Alex&...

Hallo Alex,
mir geht es nicht um's Verheimlichen, sondern darum, dass solch kleine Kinder eh nichts von "nächste Woche", "übermorgen", also von einer Zeitbestimmung verstehen. Man kann AM Tag das Kind darauf vorbereiten. Z.B. mit einem gemeinsamen Taschepacken für die Nacht. "Das ist dein Schlafanzug, den nehmen wir zur Oma mit und dann schläfst du dort"... Aber sich selber mit tagevorher mit DER Aktion "belasten", fände ich unnötig.
Gruß++
Laubfrosch.

Re: @Laubfrosch

Hallo Laubfrosch,
ich wollte Dich nicht persönlich angreifen. Ich sehe das nur anders. Wenn ich Elena beim Zu-Bett-gehen sagen, dass wir morgen früh in die Mutter-Kind-Gruppe/ zur Oma fahren, sagt sie morgends schon "Guppe" oder eben "Oma"! Sonst braucht sie morgends ne halbe Std. bevor sie überhaupt aus dem Bett kommt, da hüpft sie voller Vorfreude aus dem Bett, lässt sich viel schneller anziehen, hat es eilig dort hin zu kommen.
Bei ihr ist es gut, es ihr schon am Abend vorher zu sagen!
Diesen Tip wollte ich nur weitergeben! War ehrlich nicht böse gemeint!
LG, Alex!

Re: Erziehungsfrage: 1. Mal Übernachten bei Oma+Opa...

Hi Stefanie, wir hatten es mal Christopher im August bei unserem Umzug probiert. Oma und Opa hatten da zwar etwas bammel vor aber wir haben es gewagt. KLappte auch mit dem Schlafen super, nur leider hat er ausgerechnet in dieser Nacht probleme mit den Eckzähnen bekommen, so dass er nachts wach wurde und Oma nicht so recht wusste wie sie ihn wieder ruhig bekommen sollte. Nun ist erstmal das Thema für sie mit übernachten gestorben da sie angst hat das er wieder wach wird. Christopher hat aber überhaupt nichts ausgemacht, ich hatte ihm voher gesagt das er dort schläft und ich ihn morgens wieder abholen, er hatte sich risieg drauf gefreut. An deiner stelle würde ich es wagen...sag ihr voher das sie bei omi und opi schläft, ich denke das klappt mit ihr wirklich gut....nichts zu sagen, hmm nee dann bekommt sie vielleicht angst wenn ihr das nächste mal zu ihnen fahrt so nach dem motto die wollen mich hier wieder allein lassen...
Geniess den Abend mit deinem Mann in Berlin und hab kein schlechtes gewissen :-)
LG Andrea

Re: Erziehungsfrage: 1. Mal Übernachten bei Oma+Opa...

Ich würde mir auch keine großen Sorgen machen, wenn die Kleine Oma und Opa gut kennt. Malte hat jetzt ein paarmal bei meiner Schwester übernachtet, die er auch nur alle paar Wochen sieht, aber sehr mag. Das hat super geklappt, nicht das kleinste Problemchen. ich würde Deine Eltern genauestens in die Schlafensrituale "einweisen", damit sie das wiedererkennt, aber wenn sie z.B. ein anderes Lied singen oder so, ist das auch nciht schlimm. Außerdem würde ich ein bißchen mit dableiben, aber auch nicht erst kurz vorm Schlafengehen verschwinden, sondern den dreien etwas Zeit vorher geben.
Insgesamt glaube ich aber, das so Aktionen für die Eltern schlimmer sind als für die Kinder 8und spätestens bei Eurem Abend ist es dann auch nciht mehr schlimm).
Übrigens rennt Malte jetzt oft zu seinem Reisebett und will wieder bei der Tante übernachten :-)
LG Franziska

Re: Erziehungsfrage: 1. Mal Übernachten bei Oma+Opa...

Ich würde das Kind bei Oma und Opa übernachten lassen und vorher schon mal sagen, was los ist. Dann kann die Kleine sich darauf einstellen und weiß, was auf sie zukommt. Und mit 21 Monaten sehe ich da keine Probleme, zumal sie doch Oma und Opa sehr gut kennt und auch schon öfter mal da war. Wird bestimmt ein super Erlebnis für alle drei Beteiligten! Mein Kleiner ist auch jedes Mal happy, wenn er zu den Großeltern darf und dort übernachten kann.
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