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Erfahrungen mit dem Familienbett ?!

Hallo Ihr Lieben,
wollte mal wissen, wer von Euch auch sein Baby mit im Elternbett von Anfang an hat schlafen lassen und wann dann die Umsiedlung in das eigene Bett erfolgte...mit welchen Tricks ;-)
Habe das Buch "Schlafen und Wachen" gelesen und finde es auch z.Z. ganz praktisch meine kleine Tochter (13 Wo.) bei uns im Bett zu haben, da ich bisher fast im 2 Std.-Takt stillte. War also zunächst eine reine Notwendigkeit, damit ich mich nicht völlig verausgabe, mittlerweile finde ich es aber richtig schön sie bei uns zu haben. Natürlich ist das sog. Familienbett bei uns nicht "gesellschaftskonform" und man bekommt nur blöde Kommentare aus dem Freundes-Bekanntenkreis diesbzgl. Wollte also mal von Euch, die jetzt schon größere Kinder haben, wissen, wie´s sich bei Euch so entwickelt hat. Freue mich über eure Berichte! LG, Silke*
Bisherige Antworten

Re: Erfahrungen mit dem Familienbett ?!

Hallo!
Wir hatten unsere Maus die ersten paar Monate bei uns im Bett. Diese Zeit ist eine der schönsten, an die wir uns erinnern werden. Als Erik anfig, sich zu drehen, übersiedelte er in sein Zimmer. Es war zu gefährlich, da er gegen 20h ohne uns ins Bett ging und rausfallen hätte können. Der Umzug in sein Zimmer erfolgte ohne irgendwelche Tricks oder Probleme. Er fand dann sein buntes Zimmer sehr interessant. Ich glaube, mein Kind durch die intensive Nähe in den ersten Monaten so viel Vertrauen gewonnen, dass das eigene Bett kein Problem war.
Laß dir bitte nichts von Leuten einreden, die meinen, dass ein 3 Tage alter Säugling alleine in seinem Zimmer zu schlafen hat. Ein Kind kennt 40Wo nur Mamas Nähe und dann soll es auf einmal alleine schlafen, natürlich auch bald durchschlafen. Mit Mama im Bett zu schlafen, ist das normalste auf der Welt. Und von dem praktischen Stillen im liegen muß man ja garnicht groß überzeugen,oder? :o)
Viel Spaß im Bett zu dritt ;o)
Gloria

Re: Erfahrungen mit dem Familienbett ?!

hallo silke
benjamin schläft schon seit anfang an bei mir im bett, er ist nun 1 jahr alt. zwischendurch hat er mal in seinem bett geschlafen, aber nur stundenweise. er kam jedoch sehr oft zum stillen und so war es doch besser, ihn wieder in meinem bett zu haben. ich stille noch immer.ich weiss echt nicht, wie lange das noch dauern wird, dass er bei mir schläft. aber wir geniesen es beide sehr.diese blöden kommentare kenne ich auch nur zu gut. stelle mich da immer taub....grins
liebe grüsse
andrea

Re: Erfahrungen mit dem Familienbett ?!

Wir haben David mit 5 1/2 Monaten Abends erst mal in sein eigenes Bett gelegt, weil er so mobil wurde, daß er uns sonst aus dem Bett gefallen wäre. Da ist er auch noch alleine eingeschlafen - zwei Wochen später war es damit vorbei, egal in welchem Bett. Inzwischen ist er 15 Monate alt und wir machen es normalerweise immer noch so, daß er nach dem Einschlafstillen erst mal ins eigene Bett kommt, und wenn wir dann im Bett sind und er wacht auf, kommt er zu uns. Wenn er krank ist oder sonst schlecht schläft lassen wir ihn auch gleich in unserem Bett. Mir hat das Buch 'Schlafen und Wachen' von William Sears geholfen, die Kleinen brauchen halt die Nähe der Eltern, und das Kinderzimmer ist bei uns eher kulturell bedingt.
Viele Grüße,
Christine

Re: Erfahrungen mit dem Familienbett ?!

Wenn Ihr Euch wohl dabei fühlt, spricht doch nix dagegen, oder? Hab ich mit André zwar nicht so gemacht, aber eher, weil ich ein unruhiger Schläfer bin, und früher immer durch nix aufzuwecken war, wenn ich mal geschlafen hab. Hat sich sehr geändert... *lach* Ansonsten war und ist es so, wenn der Kleine unruhig schläft, zahnt oder krank ist, kann er zu uns kuscheln kommen. Kleine Anekdote: Mein Mann wollte ein Bettgitter besorgen, damit der Kleine nicht rausfallen kann, falls er mal über das damals noch aktuelle Stillkissen krabbeln sollte. Er bekam von der Verkäuferin zur Antwort,sowas hätten sie nicht und daß ein Kind nix im Elternbett zu suchen habe... Ich habe dann umdisponiert, das Stillkissen wie in der SS selbst benutzt und den Lütten kopfschüttelnd über soviel Unverständnis in die Mitte gelegt. Wir hatten damals auch einen nächtlichen Stillrythmus von eineinhalb bis zwei Stunden und wir haben immer noch gaaaanz liebe Nachbarn unter uns wohnen... LG Sabine

Re: Erfahrungen mit dem Familienbett ?!

hi, ich denke auch: jeder so wie er mag! wir haben cedric 5 minate im elternbett gehabt, allerdings war er so unruhig und ich habe auch alle 2 std. gestillt, dass mein mann im gästezimmer geschlafen hat. und der wollte dann irgendwann nicht mehr.....so wurde der kleine in sein zimmer ausqaurtiert und bekam ab da auch abends ne flasche...und schlief 2 monate lang durch! wir waren echt sehr happy mit der neuen lösung. heute schläft er nur noch bei uns/mir wenn er krank ist. da er sich aber ständig im schlaf dreht und wendet ist es furchtbar, da ich seine füße im gesicht habe oder mit dem kopf unten liegt und ICH nicht mehr schlafen kann.
außerdme schnarcht er :-)
neee, wir sind glückliche kinderzimmerbetteltern ....
lg zenobia

Re: Erfahrungen mit dem Familienbett ?!

Laß mich raten, einen Gehfrei hätte sie Euch verkauft.
Auch kopfschüttelnd,
Christine

Re: Erfahrungen mit dem Familienbett ?!

Gehfrei? Was ist das denn?
LG Sabine

Re: Erfahrungen mit dem Familienbett ?!

hallo silke!
wir haben, als maja etwa 2 monate war, uns eine abwandlung
des familienbettes gebastelt.
heisst: majas bettchen steht direkt an unserem als eine
verlängerung, da können wir auch mal händchen halten, sie
kommt mal auch zu uns "rüber", ich merke, ob sie unruhig
schläft, vielleicht auch mal an die brust will, habe sie direkt
neben mir:o)
wir werden das so belassen, bis maja ein eigenes zimmer
bekommt, bis sie so vier ist oder so, oder bis sie selbst ein
eigenes zimmer will:o)
liebe grüsse
agnieszka

Re: Erfahrungen mit dem Familienbett ?!

ach, ja, maja ist jetzt 16 monate akt!

Keine Sorge

Hallo Silke,
David (jetzt) 13 Monate hat 6 Monate zumindest die zweite Nachthälfte in meinem Bett geschlafen, so ab 2 Uhr nachts, wenn er gestillt wurde. Da er dann krabbelte, war mir das auch zu gefährlich im hohen Bett.
Hatte gelesen, dass man Kinder bis 6 Monaten nicht verwoehnen kann in dieser Beziehung. Von daher war die Umgewoehnung fuer ihn kein Problem. Eher fuer mich, da ich ihn schmerzlich vermisst habe.
LG
Miriam

Re: Erfahrungen mit dem Familienbett ?!

Ich hatte ein "sehr liebesbedürftiges" Baby, das sehr viel Körperkontakt brauchte. Leider versuchte ich von Anfang an, das Kind nur in sein eigenes Bett zu legen, was dazu führte, dass es im Bettchen nur brüllte. Aber man will es der Gesellschaft ja recht machen ;-). Heute weiß ich, dass ich wesentlich bessere Nächte gehabt hätte, wenn die Kleine bei mir geschlafen hätte und ich sie nicht nach dem Einschlafen an der Brust von mir getrennt hätte. Ich hielt an meinen Ritual (schlafen im eigenen Babybett) fest, bis die Maus so ca. 9 Monate war. Dann wurde das durchschlafen in ihrem Bett so schwierig, dass ich sie doch zu mir holte und da durfte sie dann auch schlafen. 3 Monate lang schlief sie nun fast durch wenn sie bei mir war oder ließ sich leicht beruhigen wenn sie neben mir lag. Und nun mit 13 Monaten schläft sie plötzlich ganz von alleine wieder in ihrem eigenen Bett. Was ich sagen will, man sollte sich nicht so sehr von den Erwartungen anderer und den Normen dirigieren lassen, sondern mehr nach seinem Gefühl gehen. Die meisten Dinge regeln sich einfach von selbst und jedes Kind hat andere Bedürfnisse und Entwicklungsstadien.
LG Topolina

Re: Erfahrungen mit dem Familienbett ?!

Liebe Silke,
dir zuliebe ;-) hab ich jetzt doch noch mal ein Bild in mein Profil gestellt! Joseph mag einfach nicht allein schlafen und ich hab ihn auch 6 Monate alle 2 Stunden gestillt. Aus Platzmangel im Bett haben wir diese Variante gefunden: anbauen! Es ist einfach schön, den Kleinen so nah bei sich zu wissen und nicht mit 2 wachen Ohren dazuliegen. Allerdings ist das Foto aus krabbelfreien Zeiten. Jetzt ist es so: Er schläft mit einem von uns ein und wird dann in sein Bett gelegt (inzwischen im Kinderzimmer mit Gittern aus Sicherheitsgründen). Irgendwann (wenn Joseph ruft)wandert einer von uns rüber und legt sich mit ihm auf eine große Matratze, die im Kinderzimmer liegt. So haben wir was vom Abend und Joseph was von uns. Gerade wenn er Zähne bekommt ist es praktisch, nicht aufstehen zu müssen, weil es völlig reicht, wenn er sich an uns kuschelt.
Liebe Grüße
Astrid

tolles Foto ;-)

Hallo Astrid,
echt nettes Foto, habe auch solche mit mir und Chiara im Bett...sollte ich auch mal ins Forum stellen...demnächst, sobald mal wieder Zeit zum Computern ist :-)
LG, Silke

Re: Erfahrungen mit dem Familienbett ?!

Hi
mein Süsser schläft auch öfters in meinem Bett. Ist an sich keine üble Lösung den so kriegen wir beide unseren schlaf, aber ideal ist das auch nicht da er nachts beim rumkrabeln schon mal rausgefallen ist:o( Ab einem gewissen alter hüpfen die ja einfach über dich drüber. War nicht hoch, trotzdem...

Wir sind auch eine Familie im Bett...

...und finden es prima!
Ich habe jetzt bei dem Gitterbett meiner Tochter (21Mo.) eine SEite der Gitter rausgemacht und dort einen Rausfallschutz hingemacht (so ein GElaender...) damit es nicht so "gitterbettig" ist. Und so langsam schlaeft sie auch wieder in ihrem Bett. Wir bleiben aber dabei bis sie eingeschlafen ist. Ich denke, das alleine einschlafen ist noch ein Schritt weiter, den wagen wir dann wenn sie es richtig versteht, so mit 2 - 2 1/2 irgendwann.
Wir lassen uns Zeit.
Lasst euch von den doofen Kommentaren nicht einschuechtern. Es ist das natuerlichste was man mit seinem Kind machen kann. Ich bin jetzt wieder schwanger und es ist fuer mich klar, dass das Baby auch wieder bei uns schlafen wird. Gerade wenn man voll stillt! Es ist doch so viel einfacher, sich einfach umzudrehen und die Brust auszupacken als aufzustehen, sich irgendwo hinzusetzen und dann das arme Kind wieder alleine ins Bett alleine ins Zimmer zu legen!
Weiter so.
LG, Rieke

Danke Euch allen, es ist einfach schön im Forum ..

...so viel Meinungsaustausch und Zuspruch zu finden. Bin jetzt mit meiner 3-mon.Muttererfahrung langsam auch ein bisschen sicherer und reagiere auf die dummen Kommentare schon viel gelassenener als vor 8 Wochen ;-) Natürlich neigt man so als "Anfangsmutti" stark zur Verunsicherung und Ihr oder so Bücher wie "schlafen & wachen" helfen dann sehr.
Wünsche Euch und Euren Kleinen noch viele schöne Nächte
LG, Silke*
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