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Erfahrung mit Reflux, bitte um Hilfe. Danke

Hallo,
ich gehöre nicht hier ins Forum, mein Sohn ist erst 13 Wochen alt. Ich dachte aber das hier bestimmt Mamis sind, die Erfahrungen mit Reflux gemacht haben. Mein Sohn übergibt sich in großen Mengen nach jedem Stillen.
Was habt Ihr dagegen gemacht, außer Matratze anheben, nach dem Essen aufrecht halten...Kann mir jemand Mut machen, wann ging der Reflux weg?
Bin langsam am verzweifeln, er nimmt auch weniger zu.
Die Ärzte hier, ich lebe noch in London, bald wieder in Frankfurt, sagen das wäre normal und ginge ab 6 Monaten von alleine weg...hoffentlich.
Vielen lieben Dank an Euch,
Claudia
Bisherige Antworten

Re: Erfahrung mit Reflux, bitte um Hilfe. Danke

hallo claudia!
das kenne ich von meinem sohn auch. ich habe ihn allerdings nur 3 wochen stillen können, da ich probleme mit der wundheilung vom KS hatte und tobias auch alle 1 1/2-2 std. trinken wollte (auch nachts)und durch den ganzen streß, kam dann halt bald nicht mehr viel milch. ich hatte ihn immer neben mir im bett liegen (auch kopfteil erhöht) damit ich sofort reagieren konnte, wenn ihm mal wieder was hochkam.
da ich ihm ja dann die flasche gab, habe ich von meiner KÄ nestargel (johannisbrotkernmehl) zum andicken der milch bekommen, das war dann das einzigste was ein wenig geholfen hatte. die KÄ wollte ihn auch schon fast ins KH stecken wegen dem schwallartigen spucken immer wieder (selbst kurz vor der nächsten mahlzeit kam ihm immer wieder was hoch).
man hat mich auch immer wieder vertröstet, das das spätestens mit einem jahr bzw. mit einführung der festeren beikost verschwindet, da sich dann ja auch der mageneingangsmuskel langsam festigt, aber es wurde trotzdem nicht besser. gut zugenommen hatter tobi in der ganzen zeit aber trotzdem, was ich sehr erstaunlich fand.
heute ist tobias 15 1/2 monate alt und ein kleiner wonneproppen. ab und zu kommt ihm zwar immernoch mal ein kleines bißchen vom zu trinken hoch, aber das hält sich echt in grenzen.
Übrigens, auf den bauch legen war bei ihm überhaupt nicht möglich, nicht nur das er das überhaupt nicht mochte und sofort losbrüllte, sonder gerade in der lage kam besonders viel hoch.
teil 2...

teil 2...

also einen wirklich guten tip kann ich dir leider nicht geben, da du ihn ja stillst, aber ich kann dich sehr gut verstehen, weiß was du durchmachst. ich war oft am rande der verzweiflung und habe mir fürchtbare sorgen gemacht ob sich das jemals geben wird, habe viel geweint. wir waren sogar zum magen-US, aber da war alles in ordnung. dazu kamen auch noch seine koliken (aber nicht nur 3 monate, nein, über 8 monate!!!).
jetzt im nachhinein, wenn ich daran zurückdenke, bin ich echt froh, das wir diese phase gut überstanden haben und es ihm gut geht und er keine probleme mehr damit hat.
also, laß den kopf nicht hängen, irgendwann wirds besser, auch wenn alles noch so schwierig und belastend ist. mehr wie abwarten kannst du da leider nicht machen.
wurde denn schon bei euch ein magen-US gemacht?
wünsche euch alles liebe und gute für die weitere zukunft!!!
LG Doreen (24.SSW und hoffentlich nicht wieder so ein extrem-spuckkind :-) )

Re: teil 2...

Hallo,
Benjamin war auch so ein Speikind. Habe ihn allerdings nur 4 Wochen gestillt, danach Flasche mit Pre. Als Benjamin ca. 6 Wochen alt war, hat er statt zu- nur noch abgenommen. Und bekam den Tipp vom KA Reisschleim zum andicken in die Flasche zu geben. Das hat auch prima funktioniert, das spucken wurde zumindest weniger und er nahm wieder zu. Es gibt aber auch Nestargel in der Apo zum andicken, hat weniger (oder ich glaub sogar gar keine) Kalorien. Seit dem 8. Monat war es dann so, dass er den Reisschleim nicht mehr benötigte und heute mit 1 Jahr spuckt er gar nicht mehr.
Ach ja, Reisschleim gehört strenggenommen schon zur Beikost (ist aber glutenfrei im Reformhaus), aber in unserem Fall sah das der KA nicht so eng.
Tja, den ultimativen Tipp hab ich jetzt nicht, da ich nicht weiß, wie man das bei Stillmamis in den Griff bekommen kann.
Alles Gute
mogli

Re: teil 2...

Hallo,
also ich habe meinen Sohn (heute 17 Monate) 7 Monate voll gestillt - und er hat auch nur gespuckt, gespuckt, gespuckt... es gibt von dieser Zeit kaum ein Bild von ihm ohne Spuckwindel um den hals ;-)
Aber mit Beginn der Beikost wurde es wirklich besser! mit ca. 10 Monaten hat er dann nur noch gelegentlich gespuckt!
Tja, das war wohl nicht der erwartete Tip, denn den hab ich auch nicht. Durchhalten, wenns geht weiterstillen und denk daran : es wirk wirklich besser!
LG
Claudia

Re: Danke Doreen!

Hallo,
vielen Dank für Deine Antwort! Ich habe am Anfang auch viel geweint, mir Sorgen gemacht und versuche nun damit umzugehen. Das ist wie Du es ja bestens kennst, nicht so einfach...
Andere Frauen können überall stillen, ein Bäuerchen und fertig. In der Nacht, nachdem er gegessen hat, würde ich ihn sooo gerne in sein Bettchen legen, da aber wie Du es mir aus der Seele schreibst immer was hoch kommt, hab ich Angst das er sich verschluckt.
Bin aber froh, das er bald etwas festeres essen kann und ich werde auch bald abstillen. Wollte nur die ersten 4 Monate durchziehen.
Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe der kleine Wurm wird kein Refluxwürmchen!
Claudia

Re: Erfahrung mit Reflux, bitte um Hilfe. Danke

Suche mal bei der LaLecheLeague (das übliche davor und dahinter com) nach reflux, da findest Du einige Informationen.
Viele Grüße,
Christine

hier falsch, nexte antwort richtig

Re: Erfahrung mit Reflux, bitte um Hilfe. Danke

Suche mal bei der LaLecheLeague (das übliche davor und dahinter org) nach reflux, da findest Du einige Informationen.
Viele Grüße,
Christine

Vielen lieben Dank für Eure Antworten!

Danke,
es tut gut zu hören, das die Zeit am Reflux arbeitet.
Ich wünsche Euch alles Gute und vielleicht bis zum nächsten Mal.
Claudia
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