hallo. ich weiss, dass ich eventuell wieder eine megadiskussion auslöse, aber ich bin immer noch überzeugte leserin des buches "jedes kind kann schlafen lernen" ich habe das bei meinem sohn von anfang an durchgezogen und habe NULL probleme. auch jetzt, mit 14 monaten nicht, weder mittags noch abends. nach der abendflasche auf dem wohnzimmersofa gehen wir ins bad, zähne putzen , dann gute nacht sagen zu papa und ab ins bett, wach und alleine. dort wurschtelt er ncoh ein paar minuetn rum, mal länger mal kürzer und schläft alleine ein. mittags das selbe. ich weiss, dass es sicherlich schwer ist ein kind umzugewöhnen und schreien zu lassen, aber es ist es bestimmt wert. hast du es denn schonmal so versucht ? nach anleitung mit buch ? ohne buch würde ich es auch nicht einfach brüllen lassen, aber die tipps da drin waren mir immer eine grosse hilfe. viele grüsse jf

Hallo Anke!
ICH würde versuchen, den ganzen Rhythmus zu ändern, z.B.
ca. 17Uhr 20-30min Schläfchen, in der Hoffnung, daß sie den
Abendbrei mit Löffel essen kann, dann ruhig noch spielen lassen und erst 21Uhr ins Bett. (also essen/trinken und einschlafen trennen) Wenn das klappt, kann elter noch versuchen, die Zeiten zur Zufriedenheit aller Familienmitglieder zu verschieben. Wir haben das so ähnlich versucht und im Moment stellt meine Tochter gerade das Nachmittagsschläfchen ein und hat dafür ihre Bettgehzeit 30 min vorgezogen (ich hoffe, das bleibt so) - ja und seit neuesten können auch Papa, Oma und Opa mit dem GuteNachtRital ankommen ; also ohne viel Schreien, aber mit viel Geduld und Kompromissen, letzendlich ist es wichtig, daß Eltern hinter ihrem Vorgehen stehen, egal wie.
LG Ines

Hallo Anke!
Ich bin der Ansicht, daß das Schreienlassen bei manchen Kindern einfach nicht funktioniert, weil sie sich zu sehr aufregen und sich einfach nicht allein beruhigen können. Ich denke das ist Temperamentsache. Mein Schätzchen hat dann so die Panik bekommen, daß sie allein im Dunkeln ist, daß das gar nicht hätte funktionieren können. Also habe ich die ganze Geschichte etwas modifiziert, allerdings habe ich da schon ziemlich zeitig angefangen, mit 3 Monaten, geklappt hat es aber wirklich mit 8 Monaten. Ich gebe ihr um 19.30 das Abendessen, dann wird noch ein Bißchen gespielt, dann bekommt sie jeden Abend ein Sitzbad, Föhnen, Buch anschauen, Licht aus, etwas Kuscheln, dann kommt sie in ihr Bett. Sie dreht sich nur auf die Seite und schläft. Das ist das Ergebnis, aber es war ein langer Weg. Also ich habe sie ins Gitterbett gelegt, sie wollte sich sofort umdrehen und aufstehen. Ich habe die Decke festgehalten, damit sie sich nicht umdrehen kann, so war sie auch fest umhüllt und sicher. Sie hat es mir natürlich übel genommen. Ich habe die Ohrstöpsel in den Ohren gehabt und habe unbeeindruckt mein Lied weitergesungen und sie dabei gehalten. Aus lauter Auswegslosigkeit ist sie dann eingeschlafen, aber ich war bei ihr, ich habe ihr das Gefühl vermittelt, auch wenn sie sich selber aufzieht es ist sinnlos und nicht notwendig, "es ist alles in Ordnung, du magst böse sein, daß du nicht aufestehen darft, aber du bist in Sicherheit und kannst/sollst schlafen!"
Viel Erfolg
Vicky