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Der liebe Daumen!

Hallo!
Ich habe mal eine Frage zum Schnullern am Daumen. In letzter Zeit hat Charlotte (knapp 14 Mon.) nach meinem Gefühl ihren Daumen sehr oft im Mund und das war nicht immer so.
Bis Charlotte am Anfang ihren Daumen entdeckte nahm sie ab und zu einen Schnuller. Dann kam der Daumen und den nahm sie eigentlich nur kurz zum Einschlafen und das wars.
Doch seit gut einem Monat ist der Daumen als auch drin wenn wir spazierenfahren, wenn sie beim Spielen auf dem Boden sitz etc. Also nicht mehr nur zum Einschlafen.
Woran kann das liegen? Kann es sein, daß sie mehr von der Welt entdeckt und sich dadurch beruhigen muß?
Auch ist und aufgefallen, daß sich ihr Schlafverhalten geändert hat. Nur ein Beispiel; wir müßen jetzt an ihrem Bett sitzen, damit sie einschläft. Aber das Schlafen ist wohl eine zweite Frage für das Nächstemal wert :-)!
Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Soll ich sie weiter nuckeln lassen?
Grüße von Sabine
Bisherige Antworten

Re: Der liebe Daumen!

Kannst Du den Daumen eines Tages wegwerfen???
Ich habe eine Nichte, die spuckt jede Nacht ihre Zahnspange aus und schiebt sich den Daumen in den deformierten Kiefer, sie ist 12...Jahre... alt.
Da Dein Kind doch den Schnuller nimmt, kannst Du es mit viel Konsequenz vom Daumen wegbekommen. Schnuller wandern eines Tages in den Muell.
Mit dem Schlafen habe ich auch einiges durchgemacht. Hast Du ein Einschlafritual, das kann Deinem Kind ein Gefuehl von Sicherheit geben, das kommt ja jeden Abend wieder...
Wenn Du nicht jede Nacht an ihrem Bett sitzen moechtest, dann lass es nicht einreissen, bring sie ins Bett, sag Gute Nacht, geh...
Lass sie wissen, das Du in der Naehe bist und kommst, wenn sie Dich braucht, aber wenn Du bei ihr warst, dann geh auch wieder. Ich bin erst bei meiner zweiten Tochter so schlau gewesen, bei Deborah habe ich stundenlang Haendchen gehalten.
Gruss Monika

Schlafen: Also....etwas länger Teil1

Hallo Monika!
Mit dem Schnuller habe ich keine Chance. Denn am dem Zeitpunkt als sie ihren Daumen entdeckte war der Schnuller nur noch zierte. Sprich, den nahm sie nie mehr.
Mit dem Kiefer mache ich mir bis jetzt keine Sorgen, denn dazu ist der Daumen dann doch ein bischen zu wenig drin. Meinem Partner und mir ist halt nur aufgefallen, daß es mehr Pausen und Situationen gibt in dem der Daumen mehr drin ist. Das kannten wir halt so nicht. Wie gesagt der Daumen war als nur kurz zum Einschlafen da.
Schlafen, ja das ist im Moment ganz verhext. Eigentlich kann ich sagen, daß Charlotte im Grunde eine wunderebare Schläferin ist, nur nicht im Moment. Wir konnten sie las reinlegen, Spieluhr an, ein bischen knöttern und geschlafen hat sie. Sie hat eigentlich auch mit fremder Umgebung und Reisebetten kein Problem.
Dann bin ich auch eine Mutti, die froh ist wenn die Kleine nicht im Ehebett schläft. Habe schon früh gemerkt, daß das nichts für uns ist. Bei einem Bett von 160cm ist entspanntes schlafen nicht immer drin. Also war daher das eigene Bett nie ein Problem.
Natürlich gibt es auch ausnahmen, bei der mir merken, daß die Kleine unsere Nähe braucht, dann kommt sie in unsere Bett und bis jetzt hat der wechsel eigenes Bett und Elternbett super geklappt.
Ich hoffe, ich konnte verdeutlichen, daß wir eigentlich die glücklichsten Eltern sind was das Schlafen unserer Tochter betrifft und wir eine gute Mischung zwischen eigenem Bett und Elternbett haben.

Re: Schlafen: Also....etwas länger Teil2

Ach ja, bei einer 2-ZiWhg. schläft sie in unserem Zimmer.
Was ist jetzt eigentlich mein Problem ;-)! Charlotte kann nicht mehr alleine einschlafen. Sie steht am Bett und schreit vor Wut. Rausgehen, warten, reingehen und wieder beruhigen, es hilft nicht. In dieser Form kennen wir das nicht.
Weinen, knöttern, alles kein Problem. Bis vor kurzem konnte sie sich immer selber beruhigen.
Ich kann diese Wutschrei so schlecht beschreiben. *OhMan*
Es ist auch so, daß sie vor wut schreit und dann Minutenlang stille ist. Wir haben dann als schon die Hoffnung, daß sie schläft und dann geht es gerade weiter mit dem Schreien.
Wie schon gesagt. Jetzt sitzen wir erstmal 5min. daneben, nur daneben und sie schläft. Noch kann ich damit leben, aber eine Lösung ist das für mich nicht.
Auch der Mittagsschlaf ist so. Bis vor einer Woche konnte ich ihr das Mittagessen geben. Rein ins Bett und ohne einen Piep hat sie 2Std. am Stück geschlafen. Entweder sie schläft fast nicht oder ich sitze daneben bis sie eingeschlafen ist.
Ich sags doch, es ist wie verhext. Gibt es vielleicht eine ganz normale Erklärung dafür? Wer hat auch schon sowas mitgemacht?
Grüße von Sabine

Re: Schlafen: Also....etwas länger Teil2

Also hat sich mein Warten auf Deinen Teil zwei doch gelohnt.
Das kenne ich noch so gut von Deborah. Wie lange geht das denn schon so?
Da musst Du mit Konsequenz ran, sonst sitzt Du!
Charlotte weiss genau, wie sie Dich wieder ins Zimmer holt, und ich kann Dich auch gut verstehen, dass Du wieder reingehst, es ist schon zermuerbend.
Eine Woche mindestens musst Du es versuchen.
Es gibt ja ganz gute Buecher zu diesem Thema, Schlafprogramme, ein sehr bekanntes Buch heisst, Jedes Kind kann schlafen lernen...
Meine beiden Grossen habens auch ohne das Buch gelernt, aber es war ein laaanger Weg:-)
Gruss Monika

Re: wie gehts weiter

Hallo Monike!
Ich melde mich doch noch. Danke für Deine Hilfe!
Also, das mit dem Abends sitzen geht jetzt 2 Wochen und das mit dem Mittagsschalf geht 1 Woche.
Veränderungen im Schlafen kenne ich/wir ja. Eine der Phasen ging 2 Wochen, deswegen werde ich noch kommende Woche mal ausloten wie es wird. Wenn sich bis dahin nichts ändert, ja dann werde ich wohl was tuen müßen. Ich hoffe das wird wieder! Werde Dir beizeiten berichten.
Ein schönes Wochenende wünscht Dir Sabine

Re: wie gehts weiter

Es gibt Phasen, die gehen 6 Wochen lang...
aber eines garantiere ich Dir, bis ans Ende Deiner tage sitzt Du nicht am Kinderbett...
Gute Nacht, bin gespannt, wie's weitergeht, Hilfe, dass kommt auch bald wieder auf mich zu...
Gruss Monika

Re: wie gehts weiter

Diese Nicht-Einschlafen-Wollen-Phasen habe ich bei meiner Tochter (jetzt 2 J, 8 M) mit allem Möglichen hinter mich gebracht: Teddy mit Absicht rausgeworfen, dann vermisst, trinken wollen, auf die Toilette gehen (da war sie dann schon etwas älter) usw. usw. Ich habe sie eine Weile quängeln (untertrieben!) lassen und bin dann stets wieder aus ihrem Zimmer. Wenn sie sich gar nicht beruhigen wollte, bin ich auch raus, wenn sie noch im Gange war, um dann nach einer Weile wieder nach dem Rechten zu sehen, sprich: kurz einen Blick - hallo hier bin ich, aber ich gebe nicht nach - und wieder raus. Diese Spielchen hatten wir mittags und abends in verschiedenen Abständen und unterschiedlich ausgeprägt. Aber es lohnt sich, durchzuhalten. Sonst erzieht man sich irgendwann einen kleinen Tyrannen, meine ich jedenfalls.
Alles Gute

Re: Der liebe Daumen!

Meine Tochter (s. einschlafen) hat zwar auch nur zum Einschlafen, dafür aber um so heftiger genuckelt, was zu einer Kieferverformung geführt hat! Ich kann nur warnen; der Zahnarzt riet mir, dass sie zur Vermeidung von nur mit Spange zu reparierenden Kieferschäden umgehend mit dem Nuckeln aufhören sollte. Da war sie gerade 2 1/2. Wir haben ihr das Nuckeln abgewöhnt, indem wir ihr einen Verband um den Daumen gewickelt haben, womit sie einigermaßen klar kam. Der Nuckelreflex ist jetzt weg und der Daumen schmeckt nicht mehr. Eine Alternative bei den anderen Fingern hat sie sich Gott sei Dank nicht gesucht.
Unserem Sohn (knapp 5 M) bieten wir zum Einschlafen immer den Schnuller an. Tagsüber "kaut" er auch gerne auf seinen Fingern, nuckelt auch mal am Daumen, was wir oft durch "Schnullergabe" unterbrechen, aber zum Einschlafen nimmt er nur den Schnuller. Hoffentlich bleibt es dabei, denn das Abgewöhnen des Daumenlutschens ist glaube ich nicht so einfach, wie das Wegnehmen des Schnullers zu gegebener Zeit.
LG
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