Hi Kathleen,
ich drück euch fest die Daumen, daß Ihr die für euch beste Entscheidung trefft, welche das ist, kann Dir letztendlich niemand sagen, aber ein Therapeut und eine Beratungsstelle ist schon mal ein guter Ansatz, denn diese Menschen können Dir dabei helfen, Dir Lösungswege aufzuzeigen.
Ich wünsch euch alles Gute
Nicky
P.S.: Wegen dem Kranksein im Moment mach Dir mal keinen Kopf, denn das ist bei uns gerade nicht anders *schnief*

Liebe Kathleen,
auch ich habe Deinen Beitrag eben erst gelesen. Such Dir eine Beratung, versuche als erstes, dass *DU* wieder halbwegs fit wirst und klar denken kannst. Es ist moeglich, dass Du wirklich eine langgezogene Wochenbettdepression hast, und ich wuerde sofort unterschreiben, dass das auch auf die Kinder schlaegt. Eure Probleme bekommen die auch mit, die vielen Krankheiten sind vielleicht zum Teil psychosomatisch (Neurodermitis hat auch viel mit Stress zu tun). So als Denkansatz, der aber auf keinen Fall dazu fuehren soll, dass Du Dir einen Vorwurf daraus machst, sondern andersrum, dass Du dahin steuerst, dass es als erstes *DIR* besser gehen muss, dann wird das mit den Kindern sicher auch langsam besser.
Wegen der Schwangerschaft -- schwer etwas zu raten, aber da Du schon eine Abtreibung kaum verarbeitet hast, waere das moeglicherweise fuer Dein Seelenleben grundfalsch. Hat Dir irgendjemand von der Moeglichkeit zur Adoption geschrieben? Ich halte das fuer eine gute Sache, Du weisst dann, dass es Deinem Kind gut geht. Eine Pflegefamilie waere auch eine Idee, das ist nicht ganz so endgueltig und Du behaelst vermutlich den Kontakt zum Kind. Ich denke, mit solchen Massnahmen koenntest Du Deine Psyche schonen (musst allerdings die SS durchhalten) und sowohl dem Kind als auch den Pflege- oder Adoptiveltern eine grosse Freude machen.
Alles das sind Ideen von mir, die ich Dich nie gesehen habe und auch noch nie etwas von Dir gelesen... Ich wuensche Dir, dass Du eine Beratungsstelle findest, in der Du Dich gut aufgehoben fuehlst und Ihr eine Entscheidung trefft, mit der Ihr alle halbwegs gut weiterleben koennt.
Alles Gute,
Baerbel