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Brille mit 1 Jahr

Hallo an Alle,
unser Jannis wurde wegen Verdacht aufSchielen zum Augenarzt überwiesen. Er schielt nicht. Der Arzt untersuchte dann noch komplett die Augen, mit Tropfen zur Pupillenerweiterung mit dem Ergebnis: Weitsichtigkeit +1,75 +1.50 Hornhautverkrümmung, eine Brille sei nötig. Der Optiker guckte aber komisch als ich mit dem Rezept ankam, mir kam diese Messung bei Jannis der dabei auch überhaupt nicht still hielt sehr ungenau vor...Wer hatte für sein einjähriges Kind schon eine Brille? Was war da die Diagnose? würde mich brennend interessieren, ich will auch sicherheitshalber nochmal zu einem zweiten Augenarzt, die Augen sind doch auch stark im Wachstum und Jannis greift alle dinge wunderbar, hat also keine Probleme momentan, noch dazu sind wir beide stark kurzsichtig und er soll jetzt weitsichtig sein??? Bin über jeden Tipp von Brillenmamis und papis dankbar! LG, Sonja
Bisherige Antworten

Re: Brille mit 1 Jahr

Hallo Sonja!
Wie Du das so beschreibst hört sich das echt seltsam an. Also ich würde auch zögern meiner Tochter eine Brille zu verpassen, vor allem, wenn die Untersuchung eher ungenau abgelaufen ist.
Und dann gleich noch derart hohe Werte!
Also da würde ich echt lieber nochmal zu einem anderen Augenarzt gehen.
LG
Natalie

Re: Brille mit 1 Jahr

Hallo Sonja!
Ich war vor zwei Wochen mit Simon (*26.02.01) beim Augenarzt, weil die Kinderärztin ihn auch wg Verdachts auf Schielens --reine Vorsichtsmassnahme--- dorthin überwiesen hatte. Er hat dort auch nicht stillgehalten und schon gar nicht in diesen Apparat geguckt (ausserdem haben seine Pupillen nicht auf diese Tropfen angesprochen und sich nicht geweitet..was wohl "normalerweis" nur bei dunkelhäutigen Menschen vorkommt..hmmm...das nur so am Rande....). Wir wurden also weiter überwiesen in eine Sehschule und dort hat man dann diagnostiziert, dass er a) nicht schielt, sondern nur einen noch sehr breiten Nasenrücken hat, was wohl den Anschein erwecken kann und b) dass er auf beiden Augen mit +1,5 Dioptrien weitsichtig ist, was wiederum (ich zitiere mal): "GANZ NORMAL IN DEM ALTER IST, SICH AUF JEDEN FALL NOCH VERWÄCHST UND NOCH NICHT WEITER BEHANDLUNGSBEDÜRFTIG IST".
Zur Hornhautverkrümmung kann ich Dir nichts sagen. Aber ich denke, dass Du, bevor Jannis jetzt schon eine Brille bekommt, auf jeden Fall nochmal einen anderen Arzt befragen solltest.
Mir wurde auf alle Fälle gesagt, dass fast alle Kleinkinder rund ums erste Lebensjahr noch weitsichtig seien und es kann noch nichts darüber ausgesagt werden, ob sie dann nicht evtl. doch noch kurzsichtig werden (was sehr nahe liegt bei Euch, wenn beide Elternteile kurzsichtig sind).
Also, lieber nochmal abchecken, bevor durch die Brille jetzt was "kaputt" gemacht wird...
Viele Grüsse, Elke

Re: Brille mit 1 Jahr

Hi Sonja, als gelernte Optikerin kann ich Elke nur recht geben, denn bei einem knapp einjährigen Kind eine Fehlsichtigkeit (und dazu noch mit einem Astigmatismus / Hornhautverkrümmung) zu diagnostizieren fällt eher in die Kategorie "und außerdem kann ich über Wasser laufen und mir wächst Gras aus den Taschen"!!! Eine Weitsichtigkeit ist völlig normal, da Kleinkinder bis etwa zum 4. bis 5. Lebensjahr noch ein nicht ausgewachsenes Auge haben (das Linsensystem ist noch nicht an seinem richtigen "Platz", wird durch Wachstum ausgeglichen). Das einzige, was in diesem Alter therapiert wird ist ein Schielfehler (per Prismenfolie), und der liegt ja laut Aussage des Arztes nicht vor. Allerdings habe ich während meiner Berufstätigkeit als Optikerin so manche dubiose Diagnose von Augenärzten gesehen, also lass es besser noch mal durch einen zweiten Arzt und / oder einen Optiker überprüfen. Und mal ganz davon abgesehen: die Brille würde wahrscheinlich eh' nicht lang auf der Nase sitzenbleiben;-)). LG, Andrea & Ben

Re: Danke Euch!

Hallo ihr Lieben, danke Euch für Eure Meinungen, genau so sehe ich das auch, als Laie ist man aber unsicher und ich will Jannis ja nicht schaden zumal der Augenarzt mir auf meine geäusserten Bedenken hin sagte dass Jannis ohne Korrektur später schwachsichtig werden könnte und nur 70 % Sehfähigkeit hätte, wenn er sofort korrigiert würde hätte er die Chance mit Brille (die er immer bräuchte) 100% zu sehen, das hat mir natürlich Angst gemacht...
Habe die gleiche Meinung, die Ihr vertretet auch unter kinderaugenheilkunde.de gefunden und habe einen neuen Augenarzttermin am 8.März, bin schon gespannt was da die Diagnose ist. Manchmal wird man eben immer kränker zu je mehr Ärzten man geht:-)) LG, Sonja mit Jannis, der jetzt den Spitznamen Harry Potter weghat:-))

Re: Brille mit 1 Jahr

hallo sonja,
ich kann dazu nur sagen, daß ich selbst weitsichtig bin (+6,5/+7,5) und seit meinem ersten lebensjahr eine brille habe. ich habe allerdings auch stark geschielt.
mein sohnemann (08/00) wurde auch beim augenarzt untersucht, da er manchmal schielt. es wurde eine weitsichtigkeit um die +4,0 diagnostiziert (genaue werte hab ich gar nicht bekommen). bei der sehschuluntersuchung hat er nur wenig geschielt und keine einschränkung im räumlichen sehen gezeigt. jetzt müssen wir im sommer wieder kommen und dann kann es sein, daß er dann eine brille bekommt. das wird sich aber dann erst entscheiden. evtl. wird sogar noch länger gewartet. leider wird er aber ziemlich sicher sein leben lang eine brille tragen müssen :-(
erzähl doch mal, wie es bei euch weitergegangen ist.
gruß
angela
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