Meine Erfahrung ist eigentlich, dass man im Vorfeld immer viel zu viel hin- und herüberlegt und es meistens besser klappt, als man dachte. Wenn Benjamin Vertrauen zu deiner Mutter hat und sie kennt und wenn er generell ein eher guter Schläfer ist, wird bestimmt alles gut gehen. Ihr könnt ja wirklich vorher mal den Ernstfall proben. Geht doch mal einen Abend schön essen, dein Mann und Du, und lasst deine Mutter mit Benjamin einen Abend alleine, so dass sie ihm abends was zu essen gibt, ihn ggf. badet, umzieht und ins Bett bringt, ohne dass DU im Hintergrund präsent bist. Im "Notfall" seid ihr dann ja erreichbar.
Ich jedenfalls bin immer wieder aufs Neue überrascht, wie problemlos Louis bei meinen Eltern ist. Er war gerade erst wieder zwei Tage ohne uns dort, für ihn ist es Spass ohne Ende, für uns einfach mal ein bißchen Ruhe. Es klappt wunderbar!
LG, Meike

Hallo mogli,
schließe mich den anderen an. Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht. Man macht sich viel zu viele Gedanken im Vorfeld. Instruiere deine Eltern mit euerm Zubettgehritual. Sie kann sich an das Grundgerüst halten und vielleicht noch etwas anderes hinzufügen. Ein Kuscheltier hilft meist. Dann wird das deine Mama schon hinbekommen, denn schließlich hat sie's ja auch bei dir geschaft ;-)
Wie alt ist dein Kind eigentlich? Trag es doch mal in die Babyliste ein, geht schneller zu gucken :-) http://kind.qualimedic.de/Babydaten.html
Gruß++
Laubfrosch.

Hi Mogli,
Lena ist im Schnitt 1x im Monat bei meinen Eltern -- auch über Nacht. Und das schon sehr lange; wir haben das angefangen, als Lena grade mal 4 Monate alt war (Rabenmutter ich *gg*). Natürlich dann nicht gleich über Nacht; zuerst nur ein paar Stunden tagsüber. Dann mal nur einen Abend und nicht nachts. Dann mal einen GANZEN Tag und abends wieder abgeholt usw. Wir haben die "Dosis" immer ein bißchen gesteigert -- und es hat immer SUPER geklappt !
JETZT ist es so, daß ich nur zu sagen brauche "Wir fahren zur Omi" und Lena rastet förmlich aus vor Freude ! Und sobald wir bei meiner Mutter angekommen sind, existiere ich für mein Kind nicht mehr !!! Selbst in den schlimmsten "Fremdelphasen" ist Lena IMMER gerne bei der Omi geblieben; es ist inzwischen ihr 2. Zuhause und wir genießen es alle -- mein Mann und ich, weil wir dann auch mal wieder einen Abend für uns haben und meine Eltern, weil sie die kleine Maus mal GANZ LANGE nur für SICH haben. Und Lena am allermeisten -- denn bei Omi und Opi darf man (fast) alles und die haben immer Zeit, um mit einem zu spielen etc.
Was ich damit sagen will: wenn Benjamin gerne bei Deiner Mutter ist, habt Ihr schonmal nen guten Start. Versucht es doch mal, ihn TAGSÜBER ein PAAR STUNDEN bei der Omi zu lassen, um zu "testen". Und dann immer ein bißchen "steigern". Wird schon klappen !
Wünsche Euch viel Spaß aufm Konzert !
Liebe Grüße
Moon

Als Fynn sieben Monate alt war, hab ich wieder angefangen, einen Tag in der Woche zu arbeiten. Das hiess, dass er einmal die Woche tagsüber bei meiner Schwiegermutter schlafen musste. Wir haben dann irgendwann vorher probiert, ihn bei meinen Schwiegereltern hinzulegen, sind aber dageblieben, so dass wir zu ihm reingehen konnten, als er anfangs meckerte. So hat er gemerkt, dass er zwar fremd ist, dass wir aber da sind und er keine Angst haben muss. Das haben wir zwei oder dreimal gemacht, war auch keine großer Aufwand, weil wir halt einfach zu Fynns Mittagsschlafzeiten zu meinen Schwiegereltern gefahren sind. Nach einiger Zeit hatte er sich dran gewöhnt und hat sich ohne zu mucken hinlegen lassen. So konnte ich an meinem ersten Arbeitstag beruhigt ins Büro fahren und wusste, dass alles gutgehen würde. Aber mal abgesehen davon, habe ich den beiden Omas anfangs viel weniger zugetraut, als sie eigentlich verdient hätten. Sie haben beide zwei Kinder großgezogen und wissen auch heute noch ganz instinktiv, wie sie mit Fynn umgehen müssen. Wenn er schlafen sollte und wir mal unterwegs waren, hat eigentlich immer alles geklappt! LG Miriam