Hallo zusammen,
ich brauche Euren Rat:
Mein Sohn (19 Monate) ist zur Zeit sehr totzig. Wenn ihm was nicht passt, heult er sofort los und manchmal wirft er sich auch auf den Boden.
Besonders ärgere ich mich darüber, dass er aus Wut auch oft Dinge auf den Boden wirft.
Gerade bei meinen Eltern hatte er einen Handspiegel ergattert. Meine Mutter wollte den Spiegel zurück haben, Hendrik wollte ihn behalten. Vor Wut hat er ihn dann hingeworfen ? Gott sei Dank ist er nicht kaputt gegangen.
Habt ihr eine Idee wie ich reagieren soll. Gestern hat er mir erst einen Keramik-Osterhasen absichtlich kaputt gemacht, als ich ihm sagte, er solle mir den Hasen zurückgeben! Beim Essen kann es passieren, dass er aus dem Nichts heraus seinen Trinkbecher quer über den ganzen Tisch haut. Wenn ich früher ein solches Verhalten bei anderen Kindern beobachtet habe, habe ich immer gedacht, gut, dass es nicht meins ist ? und jetzt ist er so! Was soll ich machen?.
Danke
britta
Brauche Tipps gegen Trotzanfälle
Bisherige Antworten
Re: Brauche Tipps gegen Trotzanfälle
hiho,
caro ist ähnlich trotzig. wenn sie trotzt, weil sie ungeduldig ist und etwas nicht sofort bekommt, dann bleibe ich gelassen und sage ihr, dass es so auch nicht schneller gehen wird. wird vor wut etwas hingeworfen, wird mein ton strenger. im schlimmsten fall packe ich sie für ein paar minuten in ihr zimmer. ich versuche in solchen situationen, einigermassen souverän zu bleiben (auch wenn ich innerlich koche und losbrüllen könnte) und es gelingt eigentlich auch. caro hat ihr verhalten zwar nicht wirklich geändert, weiss aber, dass sie mit mir nicht alles machen kann und ich recht konsequent bin. denke, sie wird ihr verhalten auch nicht von heute auf morgen ändern. es ist wohl ein langer prozess, an dessen ende sich meine konsequenz hoffentlich auszahlt. zumindest halte ich das für die logischste vorgehensweise. ich hab früher solche kinder auch für total unerzogene gören gehalten. inzwischen denke ich, dass dies ein normales verhalten in diesem alter ist (emotionen rauslassen, grenzen testen), das sich irgendwann legt. wie gesagt, rumschreien, schlagen oder massiv strafen sind für mich nicht die lösung.
grüsse, sep
caro ist ähnlich trotzig. wenn sie trotzt, weil sie ungeduldig ist und etwas nicht sofort bekommt, dann bleibe ich gelassen und sage ihr, dass es so auch nicht schneller gehen wird. wird vor wut etwas hingeworfen, wird mein ton strenger. im schlimmsten fall packe ich sie für ein paar minuten in ihr zimmer. ich versuche in solchen situationen, einigermassen souverän zu bleiben (auch wenn ich innerlich koche und losbrüllen könnte) und es gelingt eigentlich auch. caro hat ihr verhalten zwar nicht wirklich geändert, weiss aber, dass sie mit mir nicht alles machen kann und ich recht konsequent bin. denke, sie wird ihr verhalten auch nicht von heute auf morgen ändern. es ist wohl ein langer prozess, an dessen ende sich meine konsequenz hoffentlich auszahlt. zumindest halte ich das für die logischste vorgehensweise. ich hab früher solche kinder auch für total unerzogene gören gehalten. inzwischen denke ich, dass dies ein normales verhalten in diesem alter ist (emotionen rauslassen, grenzen testen), das sich irgendwann legt. wie gesagt, rumschreien, schlagen oder massiv strafen sind für mich nicht die lösung.
grüsse, sep
Re: Brauche Tipps gegen Trotzanfälle
Hallo Britta
Wem sagst Du das ! .. meine ( auch 19 Monate) ist erst seit circa 7 Tagen in der Trotzphase - anfangs war ich total überrascht und irritiert, weil sie plötzlich auf alles und jedes mit Geschrei reagiert hat, wo sie zuvor schon richtig verständig schien.
Und anfangs war ich auch richtig wütend und habe wie ein Idiot zurückgeschrien ! So am vierten Tag wurde es mir aber selber zu blöd, außerdem war dann klar, daß es sowas die Trotzphase sein muß (*bingo*) .
Seitdem ignoriere ich Geschrei grundsätzlich, wenn es sich auf - notwendige - Verbote bezieht. Kurioserweise hört sie dann nach ein paar Sekunden wirklich SOFORT auf zu brüllen, lacht und macht was anderes !?! Anstrengender als sonst ist es aber trotzdem, ich bin heute richtig müde und ausgelaugt.
Aber, wie gesagt, meine wichtigste Erkenntnis war, daß ich es wannimmermöglich vermeide, zu schreien oder laut zu werden. Das eskaliert bei uns die Situation nur. Wenns geht, ruhig bleiben und das Kind lustig finden. meistens ist es ja auch total albern,v.a. der Gesichtsausdruck, den sie dann kriegen...Sie schreit beispielsweise schon , wenn ich vorbeugend "Nein" zu Tierquälerein an den Katzen sage.
...
LG Gala
Wem sagst Du das ! .. meine ( auch 19 Monate) ist erst seit circa 7 Tagen in der Trotzphase - anfangs war ich total überrascht und irritiert, weil sie plötzlich auf alles und jedes mit Geschrei reagiert hat, wo sie zuvor schon richtig verständig schien.
Und anfangs war ich auch richtig wütend und habe wie ein Idiot zurückgeschrien ! So am vierten Tag wurde es mir aber selber zu blöd, außerdem war dann klar, daß es sowas die Trotzphase sein muß (*bingo*) .
Seitdem ignoriere ich Geschrei grundsätzlich, wenn es sich auf - notwendige - Verbote bezieht. Kurioserweise hört sie dann nach ein paar Sekunden wirklich SOFORT auf zu brüllen, lacht und macht was anderes !?! Anstrengender als sonst ist es aber trotzdem, ich bin heute richtig müde und ausgelaugt.
Aber, wie gesagt, meine wichtigste Erkenntnis war, daß ich es wannimmermöglich vermeide, zu schreien oder laut zu werden. Das eskaliert bei uns die Situation nur. Wenns geht, ruhig bleiben und das Kind lustig finden. meistens ist es ja auch total albern,v.a. der Gesichtsausdruck, den sie dann kriegen...Sie schreit beispielsweise schon , wenn ich vorbeugend "Nein" zu Tierquälerein an den Katzen sage.
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LG Gala
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