Hallo Birgit hier auch Birgit!
Also grundsätzlich bin ich ja der Meinung, dass Großeltern, Paten, Onkels, Tanten, etc. die lieben Kleinen nicht zu erziehen brauchen und sie ruhig auch mal verwöhnen dürfen. Alles gut und recht und supertoll, aber NUR und AUSSCHLIESSLICH, wenn die Eltern nicht anwesend sind. Denn nichts schlimmeres als Erziehungsstreitigkeiten in Anwesenheit der Kinder, denn dann ist man bald verkauft.
Sogar meine an sich äußerst dominante Schwiegermutter hält sich an bestimmte Regeln. Und das will was heißen, denn sie läßt sich normalerweise von niemandem etwas sagen.
Jetzt lass ich das Geschreibe aber besser, weil ich echt ganz zornig werde, wenn ich sowas lese.
Du tust mir wirklich leid und ich kann verstehen, dass du frustriert bist.
Ach ja... ich finde schon, dass deine Mutter einen Knall hat - das sag ich nur, weil du es selbst erwähnt hast.
Hoffentlich ist dir das ein kleiner Trost

Hallo Birgit,
Oh wie gut ich dich verstehen kann. Ich frage mich bei meiner Mutter auch sehr oft, ob sie einen Knall hat (auch wenn ich sie doch sehr lieb hab). Ihre dominate Art kann einen schon zur Weißglut bringen. Wir hatten auch schon viele, lange, ruhige oder auch aufgebrachte Diskussionen, weil sie sich überall einmischen will und mir immer noch vorschreiben möchte, was ich tun soll. GOtt sein Dank habe ich für mich gelernt ihr 1. die Meinung zu sagen, 2. mich von ihr abzugrenzen, 3. klarzumachen, dass sie sich schlecht fühlt, wenn ich gehe, weil sie mir stinkt (mir macht das nichts). Ich bin recht früh ausgezogen und konnte mich somit gut abgrenzen. Und das kann ich dir nur auch raten. Gehe, wenn sie dir stinkt (warne sie aber vor) und versuche später mit ihr darüber zu reden, wenn sich die Situation beruhigt hat. Grenze dich wirklich ab und zeige ihr, dass DU DEIN Leben führst. Ich habe da mal einen sehr schönen Spruch gelesen: "Du hattest deine Chance bei der Kindererziehung, jetzt bin ich dran!" Nachdem ich diese Abgrenzung geschafft habe und ihr MEINE Grenzen bei der Erziehung meines Sohnes klargemacht habe kann ich es auch eher zulassen, dass sie ihm Dinge (innerhalb meiner Grenzen) erlaubt, die ich ihm nicht erlauben würde. Ich habe ihr auch erklärt, dass sie Darius einfach nicht mehr so oft sieht (vorallem nicht alleine), wenn sie sich nicht an meine "Vorgaben" hält. Teil 2 folgt

Das hört sich vielleicht hart an, aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine Mutter strengere Regeln braucht, als mein Sohn. Sorry wenn das Geschriebene recht durcheinander ist, aber das Thema wühlt mich immer ziemlich auf und da schreib ich schneller,als ich denke.
Ich finde es schade, dass viele Omas sich einfach nicht zurücknehmen können. Viel schwerer fällt mir da die Abgrenzung von meiner Schwiegermutter, die bei uns im Haus lebt. Sie erklärt mir immer, dass ich meinen Sohn nicht abhärt, weil ich ihn nicht in die pralle Sonne lasse:"Wie soll er denn da Abwehrkräfte sammeln?" (in der Sonne?????).
aber bei ihr habe ich gelernt ein bisschen ab und zu zu geben und so klappt es eigentlich ganz gut.
Also, liebe Birgit, ich wünsche dir, dass du deiner Mutter deine Grenzen klarmachen kannst, aber eben vielleicht auch ein bisschen auf sie zugehen kannst. (Essen gibt es bei uns übrigens auch nur am Tisch und meine Mutter wollte das auch nicht wahrhaben, jetzt akzeptiert sie es: Darius hat ihr die Wohnung versaut und alles vollgeschmiert!!!=guter Tipp, lass sie aus Erfahrung lernen: Schokolade oder Banane auf der Couch wirken Wunder.)
Alles Liebe Katharina