Hi Evelyn,
bei uns ist es eigentlich selbstverständlich, daß Finja von uns beiden gewickelt, gebadet, gefüttert... wird. Meist machen wir das im Wechsel.
Baden kann ich sie schon gar nicht allein, da ich dafür nicht genug Kraft in den Händen habe, naja und die üblichen Hausarbeitssachen teilen wir uns eben auch. So war es schon vor Finja und das haben wir auch beibehalten.
Im großen und ganzen muß das wohl jeder für sich entscheiden, aber ich hätte es niemals akzeptiert, daß ich alles allein machen soll.
LG Michaela

Hi Evelyn, nö ich gehöre dann auch zu den dummen Weibchen. Mein Mann hat beruflich auch ziemlich viel um die Ohren, allerdings ist das natürlich nicht immer eine Entschuldigung. Ich finde die Regelung das ich mich mehr um Pia (auch hier die Gleichheit *g*) kümmere inzwischen ok. Meine Vorstellung vor Pia´s Geburt war etwas anders, manchmal habe ich schon diesen Gedanken "Könnte auch alleinerziehend sein...." aber das ist nicht ganz ok. Mein Mann widmet sich am Wochenende und auch abends (WENN er mal früh genug aus dem Büro da ist) sehr seiner Tochter und spielt auch viel mit ihr. Allerdings beschränkt sich das wickeln auch eher auf "Notfall-Mama-nicht-da" und wenn ich es mit links schaffe mit Pia alleine zu baden so geht das andersrum noch lange nicht. Wenn ich nicht da wäre um Pia nach dem baden zu übernehmen wären beide wahrscheinlich eher krank als trocken und angezogen. Ich arbeite auch zweimal die Woche, in der Zeit ist Pia bei meinen Eltern, mein Mann ist meist auch kooperativ was "mal-Spülmaschinendienst" "Müll-raustragen" usw. angeht aber die meiste Hausarbeit bleibt doch an mir hängen. Wie gesagt ich habe es jetzt einfach für mich akzeptiert und finde es so wie es ist inzwischen ganz ok.
LG Judith
PS: Man muß zu Männes Entlastung sagen das mir mit Pia keiner was gut genug macht *lol*

Hallo,
ich sehe es überhaupt nicht ein, dass nur ich dafür zuständig bin, denn zum Kindermachen gehören schließlich auch zwei und hinterher soll nur noch 'Mama' zuständig sein?
Ich arbeite 3 Tage in der Woche, so dass mein Mann von daher schon mit ran muss und wenn wir beide da sind, wird sich abgewechselt. Und bei manchen Sachen darf Sohnemann entscheiden, der kann nämlich schon ganz klar wählen, wer ihn z. B. abends Bettfertig machen und auch ins Bett bringen darf. Und oft ist Papa der Favorit, auch wenn ich da am Anfang schlucken musste, finde ich es mittlerweile gut, denn die zwei kommen super ohne mich klar! Und meistens verteilt Sören seine Sympathiepunkte auch sehr ausgeglichen :-)
Mein Mann findet es übrigens so auch ganz selbstverständlich, ich hab's ihm nicht aufgezwungen, hi hi...
LG Kerstin

Hallo :o)
da kann ich mich Bettina nur anschließen.
Zumal es bei uns zuzüglich auch so ist, dass wir nur alle paar Wochen mal ein Wochenende beisammen sind. Julis Papa hat einen absoluten Stress Job, der ihn zwar oftmals um die ganze Welt bringt, jedoch auch sehr viel (Kondition) abverlangt. Ich bin diejenige die daheim ist und somit machte ich mir eigentlich noch nie großartig Gedanken darüber, wie nun was verteilt ist oder sein sollte. Stünde ich ebenfalls im Berufsleben, so wäre es etwas anderes.
Lieber Gruß
Micha

Da es bei uns nie Diskussionen darum gibt, wer wickelt, füttert, badet oder spielt und wir beide sehr gerne Zeit mit Fynn verbringen, hat sich diese Frage bei uns noch nie gestellt. Mein Mann nutzt halt die weniger Zeit unter der Woche, die er mit Fynn verbringen kann und entlastet mich damit halt auch. Das klappt bei uns bestens. LG Miriam

Hab gerade die anderen Beiträge gelesen und finde "mein Mann macht das zu langsam oder nicht gut genug" definitiv kein Argument. Das ist nämlich nur dann so, wenn die Papas das nicht regelmäßig machen oder immer "gib mal her, ich mach das besser" zu hören bekommen. Übung macht den Meister! Und ich denke auch, dass es gut ist, den Kindern vorzuleben, dass sich Mann und Frau gleichermaßen mit den alltäglichen Aufgaben beschäftigen die so anfallen.

da schließe ich mich an! Mal abgesehen davon, daß mit der Übung auch der Spaß kommt, glaube ich. michael hat Malte von Anfang an geren gewickelt, gebadet, gefüttert erst später, aber da war er richtig heiß drauf. Bei uns gibt es nur Diskussionen, was das aufstehen morgens (teils um fünf schon) und nachts angeht, sonst eher, wer was machen darf. Angeblich ändert sich ja sogar der Hormonspiegel bei den Männern, wenn sie sich mit den kindern beschäftigen..
Franziska

dem kann ich nur zustimmen. Bei unserem 1.Kind war das abendliche Bad Papas Aufgabe (klar hätt ich das schneller, routinierter etc. machen können, aber das war ja nicht Sinn der Sache). Unsere Tochter jetzt (3.Kind) hab ich die ersten Wochen nach der Geburt, in denen mein Mann Urlaub hatte, gewickelt und gewaschen zum stillen bekommen und zwar ohne dass ich das verlangt hätte.
Gruß Annette
auch Männer wachsen mit ihren Aufgaben ;o)

Hallo Evelyn, da es bei uns zu Hause kein Problem gibt mit der Arbeitsteilung, kann ich Dir das nicht sagen. Ich nötige meinen Mann nicht zur Arbeit, da es nicht notwendig ist. Wenn er riecht, daß das Kind stinkt, wickelt er es. Wenn ich weg will oder muß, übernimmt er selbstverständlich Niklas mit allem drum und dran. Da ich mich mehr um die Essengeschichte kümmere, besprechen wir lediglich, was er Niklas zu den Mahlzeiten geben soll. Das ist alles. Meine Männer kommen bedenkenlos ohn mich klar und dies ohne Druck oder so. Für meinen Mann war aber die Versorgung von Niklas immer selbstverständlich und nicht nur meine Aufgabe. An der Gesamtdiskussion erkenne ich, daß ich wohl das große Los gezogen habe und undankbar wie ich bin, meine Situation auch noch für normal befinde :-)))
vlG Susanne