Bei Konstantin, jetzt 2 Jahre alt, hilft am besten, ihn kurz vor die Tuer zu stellen, wenn er zum wiederholten Male nicht hoert. Oder vergleichbares, (BobbyCar faehrt zum x-ten Mal gegen eine Wand -> BobbyCar wird weggestellt; Konstantin matscht sinnlos mit dem Essen rum -> Teller wird weggeschoben) Dann merkt Konstantin, dass ich es ernst meine. Ich weise nochmal auf den "Fehler" hin - "Hast Du noch Hunger? Dann matsche bitte nicht mehr rum, sondern iss ordentlich" und dann geht es gewoehnlich wieder. Inzwischen, hoere ich nach kurzer Zeit durch die Tuer meist ein deutliches "lieb", also "Ich bin wieder lieb, darf ich wiederreinkommen?" Er darf natuerlich!
Ich weiss aber nicht mehr, wann ich damit angefangen habe, aber mit 1 1/2 Jahren sicherlich!
LG, Anna

Hallo Yvonne, bei uns ist es mal so, mal so. Feste Regeln haben wir natürlich, denn die braucht ein Kind ja. Aber es gibt Tage, da kann man es Jannis nicht recht machen. Aber geht es uns Erwachsenen nicht auch oft genug so? Und die Kleinen haben einen Riesen-Forscherdrang, den sie einfach nicht im Griff haben! Die beiden Sachen halte ich mir immer vor Augen und dann klappt vieles leichter ;-) Wenn Dein Nils nicht hört, dann hol ihn doch weg und geh wo anders mit ihm hin. Oder versuch ihn mit etwas anderem abzulenken. Oder versuch, nicht mehr "nein" zu sagen, sondern "nein" irgendwie zu ersetzen, wie mit "ich mag das nicht", "lass das bitte" usw. Das Wort "nein" ist für viele Kinder ein rotes Tuch und wenn sie es hören, machen sie es trotzdem... Viel Glück und LG Christine mit Jannis 17 M.

Hallo Yvonne,
mit 16 Monaten war bei Simon auch alles ohne Chancen. Da konnte ich nein brüllen, bis ich mir vorkam wie auf dem Hundedressurplatz. Je energischer etwas verboten wurde, desto interessanter war/ist es. Ich kam mir auch schon völlig erziehungsunfähig vor. Jetzt, mit 21 Monaten, ist vieles leichter und ich habe auch viel dazu gelernt :-).
Wenn er etwas nimmt, was er liegen lassen soll sage ich nicht nein und nehm es ihm weg, sondern erkläre ihm ,dass er es wieder hinlegen soll und zeige ihm was ich meine. Wenn er es dann tut kann ich ihn loben, anstatt darüber zu schimpfen, dass er es genommen hat.
Anfang Januar waren wir ein paar Tage bei Verwandten mit goßen Kindern. Da war natürlich nichts kindersicher. Das offene Wohnzimmerregal fand er sehr interessant *seufz* aber nach dem ich ein paar mal gesagt habe "leg das mal wieder da hin, das gehört der Cornelia" verlor er jegliches Interesse und ließ sich gerne mit seinen Bauklötzen ablenken. Hach war ich stolz ;-)
Wenn zu Hause gar nichts mehr geht, heb ich ihn halt in die andere Zimmerecke oder setz ihn im Kinderzimmer ab. Da kommt er zwar direkt wieder hinter mir her gedackelt und guckt mich erstaunt an, aber meist hat er doch kapiert, das er was nicht soll.
Hab noch Geduld, bald versteht auch Nils mehr von dem was du erklärst und die Lage bessert sich.
LG, Susanne