Hallo Ivonne :)
Hab das im Internet dazu gefunden:
Der Name kommt aus dem Griechischen: antropos = Mensch, sophia = Weisheit und bezeichnet eine medizinische Richtung, die auf den Lehren des Dr. Rudolf Steiner (1861-1925) basiert.
Anwendungsbereiche:
- Kinderkrankheiten,
- Herz-Kreislauferkrankungen,
- Allergien,
- psychosomatischen Erkrankungen
- Krebs.
Anthroposophisch erweiterte Medizin ist ein natur- und geisteswissenschaftlich fundiertes, nachvollziehbares und weltweit praktiziertes Modell diagnostischer und therapeutischer Angebote.
50 Prozent der niedergelassenen Ärzte in der Bundesrepublik verschreiben bei der Krebsbehandlung komplementäre Arzneien und damit auch Heilmittel und Arzneien nach Gesichtspunkten der anthroposophischen Medizin.
Basis der anthroposophischen Medizin sind die sog. vier "Wesensglieder" des Menschen:
Der physischen Leib:
Hierzu zählen sie alle meßbaren Werte, zum Beispiel das Gewicht.
Der ätherischen Leib:
gehören alle Prozesse, die regelmäßig wiederkehren, wie der Tag - Nachtrhytmus.
Der Astralleib
beschreibt die Gefühlswelt, wie z. B. Lachen und Weinen, Freude und Schmerz.
Diese drei Teile ordnet und organisiert
Das Ich:
Selbstbewußtsein und der persönliche Ausdruck.
Die Anthroposophen glauben, daß ein Mensch krank wird, wenn "Das Ich" die drei Teile nicht mehr im Gleichgewicht halten kann. Deshalb zielt die anthroposophische Medizin darauf, diese Ordnung wieder herzustellen.
Sie sehen die Ursachen für Krankheit nicht nur von aussen, sondern auch in der Konstitution bzw. der inneren Krankheitsanlage des Patienten begründet.
Sie beachten bei der Therapie auch die aktiven Leistungen des inneren Organismus, seine Selbstheilungskräfte.
Wo Therapien der Schulmedizin notwendig erscheinen, werden sie eingesetzt. Darüber hinaus arbeitet man mit Mitteln der Naturheilkunde, der künstlerischen Therapien und der Bewegungstherapie.
Anthroposophen verwenden als Medikamente ausschließlich homöopathisch zubereitete Heilmittel. Außer medikamentöser Behandlung umfaßt die anthroposophische Therapie zahlreiche künstlerische und physikalische Behandlungsarten.
LG
Antje

Damit kann ich wenigstens was anfangen. Jetzt verstehe ich zumindest ansatzweise worum es geht.
Nochmals danke.
LG Ivonne

Es gibt durchaus auch anthrosophische Bereiche z.B. in der Frauenheilkunde bzw. in der Geburtshilfe.
Herdecke (wo z.B. Wolfgang geboren wurde) ist so ein Krankenhaus, das diese Art der Medizin anbietet.

Hallo Yvonne
Wir gehen mit Nils seit seiner Geburt in eine anthroposophische Klinik und haben sehr gute Erfahrungen gemacht. Wir bekommen vorwiegend natürliche Arzneinmittel und werden auch in Sachen Essen beraten. Ausserdem sind wir der Empfehlung gefolgt (nach ausführlicher Beratung), Nils nicht zu impfen. Erst nächsten Feburar, wenn seine Sprachentwicklung fortgeschritten ist, werden wir ihn gegen Tetanus impfen. Alle anderen Impfungen werden wir nicht machen...wobei ich betonen möchte, dass mir nicht daran gelegen ist eine Impfdebatte auszulösen, sondern lediglich unsere Erfahrungen mit anthroposophischer Praxis zu erörtern.
Unsere Motivation für eine anthroposiosphische Klinik begründet sich vor allem darin, dass die Kinder ganzheitlich angeschaut werden und Chemie nur in Notfällen verabreicht wird. Selber sind wir jedoch keine Anthroposophen aber wir achten einfach auf gewisse Dinge!
Ich kann es nur weiterempfehlen!
LG Pumukel

Nee, keine Bange, keine Impfdebatte ;-)
Du hast geschrieben, wenn die Sprachentwicklung fortgeschritten ist, bekommt er die tetanusimpfung. Warum ? Ich meine, hat das eine mit dem anderen zu tun und wenn ja, inwiefern ?
Neugierige Grüße
Bronte

Mein Arzt sagt, dass Impfungen so spät als möglich gemacht werden sollen. Er geht davon aus oder besser gesagt die Anthroposophie geht davon aus, dass Impfungen nicht nur in das Immunsystem des Kindes eingreifen, sondern eben auch in die natürliche Entwicklung und dazu gehört auch die Sprachentwicklung. Es gibt ja Zusammenhänge zwischen Entwicklungsrückständen und Impfungen (das behaupten zumindest die Impfgegner). Ist aber schwierig einzuschätzen was denn nun wirklich richtig ist. Man muss sich einfach irgendwann entscheiden und dann den Weg gehen und wir vertrauen nun eher dieser Ansicht.
Grundsätzlich gilt in unserer Klinik: Wenn impfen, dann nicht in den ersten zwei Lebensjahren!
Hoffe diese Antwort reicht dir ansonsten werde ich mich noch schlauer machen :-)!
Gruss Pumukel

Hi Pumukel!
Warum wirst Du denn die Tetanus geben lassen? Wodurch begründet sich, dass das "die wichtige Impfung" für Nils ist?
LG, Anke

Hi Anke
Wir wohnen auf dem Land und Nils wird wohl ab nächstem Jahr öfters alleine unterwegs sein. Ausserdem haben wir gleich einen Bauernhof neben unserem Haus. Da ist für mich das Risiko, dass er sich mal verletzen könnte und ich nicht gleich reagieren kann doch gross und deshalb haben wir uns für diese Impfung entschieden und unser Arzt findet das ok.
Gruss Pumukel

HI Pumukel,
ich wollte meinen Sohn auch nur Tetanus geben. Bisher hat er sie immernoch nicht. Habe mich halt noch mal genau erkundigt was das eigentlich bedeutet "Wundstarrkrampf" und warum er entstehen könnte und wie man ihn behandeln könnte oder ihn umgehen kann.
Habe mich entschieden Jannis, wenn überhaupt, erst zum Kindergarten impfen zu lassen.
Wir wohnen übrigens auch auf dem Land.
LG, Anke

Hallo Anke,
hier steht's geschrieben. http://kind.qualimedic.de/Q-3580393.html
Gruß++
Laubfrosch.

Hallo,ich hab mich mit den Leher befaßt und muß sagen,ich würde nie eine solchen Arzt aufsuchen,Steiner hat sich fast Gott gleich gesehen.Weißt du auch das die An. meinen ein behindertes Kind hat was im vorherigen Leben angestellt und ist als Strafe behindert!!
Übrigens hatte Emma auch sehr starke offene Stellen am Po,obwohl sie nicht wund war,wir haben ihr Sibiaflor!?(zur Damrsanierung gegeben)und noch 2 andere Tropfen über 3 Wochen(vom Heilpraktiker),seidem alles weg.Wenn die Leher sagt sie sehen den Menschen als ganzes,so ist doch seine Therapie falsch,er behandelt die Ursachen.Die Haut spiegelt alle Krankheiten der inneren Organe wieder,ist ganz einafch festzustellen mit einer Stuhlprobe.es wird nicht einfach ins Blaue geschossen.LG sylvia

Hi Sylvia, nee so genau wußte ich das nicht, zB das mit dem behinderten Kind. Ist ja echt schon "krank" diese Einstellung. Und so wie du beschreibst, dass sie den Menschen als Ganzes betrachten sollen, und doch nur die Wunden mit Tinktur behandeln, so hab ich es noch nicht gesehen. Aber interessant, mal darüber nachzudenken. Aber ob wir wirklich alles so genau und erst nehmen müssen oder doch einfach nur froh sind, dass unseren Mäusen geholfen wird?! Fragende Grüße, Ivonne