Liiiiiiiiiiiieeeeeeeebe Nicky :o)
bei uns läuft es zeitmässig zwar noch heftiger ab, denn wir sehen uns ja nur alle paar Wochen mal für 2 Tage, doch habe ich eigentlich nicht so große Probleme in Sachen *nu helf doch mal*.
Zum einen *packt* er je nach Lust und Laune mit an, zum anderen jedoch bin ich eigentlich total happy das wir drei dann zusammen sind - lasse auch mal was liegen und bin froh mich mal ankuscheln zu können ohne Publikum ;-). Denn Besuche machen kann ich die Woche über auch (heisst jedoch nicht das er nicht auch *mal* wo mit mir/uns hin will) alleine und der Haushalt läuft nicht weg (leider).
Versuche doch mal es ein wenig aus seiner Sicht zu sehen, denn lernen ist ja nun auch nicht ohne und stresst :-). Vielleicht ist dein Mann einfach nur froh, sich am Wochenende mal relaxt innerhalb der eigenen vier Wände aufhalten zu können?
Take it easy ;-) ... auch diese Zeit geht mal vorbei!
Lieber Knuddler
Micha

Hi Micha,
ich finde, daß irgendwie die Familie bei uns auf der Strecke bleibt, auch Unternehmungen, die wir als Familie machen, wenns nach ihm geht, dann hockt er auf dem Sofa und nach ihm die Sinnflut, aber irgendwie kann es das doch nicht sein. Ich mein, ich bin auch gern zu Hause, aber doch nicht nur. Wenn er die Woche über weg ist, dann hat er auch alles, was er hier zu Hause hätte, der Unterschied ist, daß er z.B. seine Ruhe hat, während ich pausenlos hinter unserem Sohn hinterher renne und das würde sich auch am WE so fortsetzen, wenn ich nicht manchmal stumpf nicht reagieren würde, so daß er eingreifen muß. Naja, ich will mal abwarten, ob der Krach gestern was gebracht hat, denn so finde ich das ziemlich bescheiden und rumsitzen kann er dann auch in Hamburg.
LG
Nicky

Hi Nicky! Das könnte ich geschrieben haben. Hab neulich auch was Ähnliches gepostet. Mein lieber Freund will sich am Liebsten das ganze Wochenende "entspannen", und zwar am Besten auf dem Sofa vorm Fernseher! Geknallt hats bei uns auch schon und daraufhin war dieses Wochenende sogar äußerst angenehm! Bin gespannt, obs sich hält! Wir haben, um was zu ändern, richtige Pläne aufgestellt. Freitags, wenn er kommt (meist erst gegen Abend), kümmer ich mich noch um Felix, damit er nicht gleich beim Reinkommen mit Kind und Haushalt überfallen wird. Er kann dann in Ruhe duschen, auspacken und was ihm sonst noch so einfällt. Von mir aus auch rumgammeln. Abends machen wir uns zusammen was Schönes zu essen und bleiben zu Hause. Der Samstag ist dann MEIN Tag. Er ist für alles was mit Felix zu tun hat verantwortlich und ich kann Langzeitbäder nehmen, shoppen, Freunde treffen. Allerdings biete ich ihm mehrmals am Tag an, was mit ihm zusammen zu machen, wir gehen z.B. meist zusammen spazieren, manchmal schaffe ich es auch ihn mit in die Stadt zu zerren. Sonst geh ich halt alleine! Abends machen wir meist was Nettes (mit Felix). Essen gehen, Freunde besuchen... Wenn er zu Hause bleiben will, geh ich auch mal alleine weg. Oder wir lassen Felix bei meiner Ma und gehen feiern! Und sonntags teilen wir uns das Ganze. Jeder sagt schon morgens, was er sich in etwa vom Tag verspricht und dann werden Kompromisse geschlossen.

Dadurch, dass so Jeder auch mal Zeit für sich hat, sind wir alle Drei weniger gestreßt und kümmern uns viel lieber um bestimmte Dinge (wickeln, ins Bett bringen), weil man das Gefühl hat, es ist "gerecht" aufgeteilt.
Wir halten uns natürlich nicht total starr an die Vorgaben, da kann man ja flexibel sein. Aber ne Grundstruktur reinbringen ist schon hilfreich! Und der Haushalt: Patrick hat sich das WE um die Küche zu kümmern und sollte sie wenigstens einmal zwischendurch RICHTIG schrubben. Ansonsten macht Jeder seinen Dreck weg und ich die Bäder. LG und viel Erfolg in Zukunft (wie auch immer Ihr das Problem löst), Jennie

Ich habe zwar noch nicht alle Antworten gelesen, aber ich kritzel trotzdem mal was hin.
Also: Erstmal bringste mir 'ne Kokosnuß mit, wenn du von deiner Palme wieder runtergekommen bist, auf die dich dein Mann momentan bringt *g*
Wir führen schon länger eine WE-Beziehung und haben sogar noch weniger Zeit miteinander. Mein Mann kommt Samstags zwischen 17-19 Uhr und muß Montags um 3 Uhr wieder fahren. In den nächsten Wochen hat er Nachtschicht, da muß er Montags erst um 16 Uhr weg *hurra*.
Es müssen von beiden Seiten Kompromisse gemacht werden. Den Haushalt würde ich am WE einfach liegen lassen, daß dein Mann sich um euren Zwerg kümmer finde ich aber seeeeeehr wichtig. Wie wäre es, wenn jeder einen "Bestimmertag" am WE bekommt?! Du den Samstag und er den Sonntag (oder auch umgekehrt). Und wenn du an deinem Bestimmertag Besuche machen willst, dann muß er mit seinem Ar... eben vom Sofa hochkommen. Dafür darf er an seinem Tag auf dem Sofa faulenzen wie er möchte (an dem Tag kann man sich ja auch Besuch einladen *höhöhö*).
Auf jeden Fall ist so ein WE zuuuuu schade, um sich dann auch noch zu streiten.
LG Luci

Bei uns laeuft das prima. Aber mein Mann und ich fuehren schon seit 1998 eine WE-Ehe, bzw. eine WE-Beziehung. Und wir haben uns einfach an die Vorteile gewoehnt. Die Wochenenden sind einfach etwas besonderes, schon weil man jemanden zum Kuscheln hat. Dazu versuchen wir es auch, dass ich ab und zu meinen Mann besuche. Er hat z.B. mal 8 Monate in Wien gearbeitet, da bin ich dann auch mal hingeflogen. Oder jetzt arbeitet er in Hannover, und da da meine Eltern wohnen, fahren Konstantin und ich dann auch mal in der Woche mit, und wir sehen uns "ausser der Reihe".
Wenn mein Mann am WE da ist, kuemmert er sich viel um Konstantin, einfach weil weil er ihn vermisst hat. Die Drecksarbeit (Windelnwechseln) uebernehme ich aber meist freiwillig. Mein Mann soll seinen Sohn ja nicht nur mit stinkenden Windeln assoziieren. Und wegen 3 min Arbeit, fange ich keinen Streit an...
Aber Essenmachen und Fuettern ist am WE gerecht verteilt (ich schlafe aus). Ins Bett bringen macht er allein oder wir zusammen. Und mit wem er spielen moechte entscheidet Konstantin. Er bewegt sich einfach in die entsprechende Etage zum erwaehlten Spielpartner.
Wenn man erstmal die Trennungssituation an sich akzeptiert hat, dann sind die Wochenenden viel mehr zu geniessen.
LG, Anna