Also wir haben auch Hund und 16monatigen Racker, klappt besser als erwartet. Geknurrt hat Socke mal ganz lang her, da hat der Kleine sie von hinten gepackt und sie ist erschrocken, als sie sah wen sie anknurrte ist sie erschrocken, dann nie wieder was. Björn schmeißt sich manchmal ganz schön auf den Hund drauf, aber wir schimpfen ihn wenn er zu wild wird und ermutigen den Hund auch sich nicht alles gefallen zu lassen indem wir ihr geschützte Plätze anbieten.
Wir haben von Anfang an drauf geachtet, daß der Hund nicht zu viel erdulden muß. Und sie ist eher der Typ sich zu verdünnisieren. Vor der geburt des Kleinen hat sie manchmal zudringliche Krabbelkinder angeknurrt und ist dann abgehauen, aber mit Kleinkindern konnte sie schon immer gut, also spielte sehr schön und vorsichtig mit ihnen.
Bei den Hunden gibt es halt diesen Welpenschutz, wo kleine sich viel rausnehmen dürfen, aber gegen Ende des Welpenschutz wird dann schon mal geknurrt, finde ich normal, denn die Kinder sollen ja auch lernen, daß sie lieb zum Hund sind. Beim Schnappen wirds schon kritisch, denn wenn es nicht bei dem Einmaligem bleibt müsstet ihr Euch schon vom Hund trennen, am besten dann zu Leuten die keine kleinen Kinder haben.
Ich finde auch die Hunde haben ein Recht auf Respekt und Verständnis, denn ich denke die meisten Probleme mit Hunden rührt vom Mißverständnis des Menschen.
Was habt ihr denn für Hunde? Socke ist ein Labradormischling, also mittlere Größe!
Es gibt bestimmt Bücher über Hund&Kin

Hallo Anja,
ich selbst habe zwar keinen Hund, aber mein Schwager. Der hatte immer ein bis 2 Schäferhunde, mit denen er auch an Turnieren teilnimmt. Vor 2 Jahren hat nun die Schäferhündin meinen Neffen (6 Jahre alt) gebissen und die Konsequenz war, daß der Hund sofort weg kam. Erst konnte ich das gar nicht verstehen und fands ziemlich überreagiert, weil nichts passiert ist, außer ein Kratzer, aber mein Schwager meinte, daß wenn die Hunde einmal beissen, es immer schneller wieder tun würden, denn die Hemmschwelle geht ja auch runter. Dazu kommt noch, daß Ihr für die Hunde als Rudel geltet und Deine Kleine scheint von denen nicht ranghöher akzeptiert.
Ich würde also auch so handeln und den Hund, bzw. die zwei, die "ausflippen", weggeben, bevor etwas schlimmeres passiert, denn das könnte man sich nie verzeihen, wenn man es hätte ahnen können und nicht rechtzeitig was unternommen hat. Auch im Hinblick aufs zweite Baby würde ich so handeln.
LG
Nicky

Hallo Anja,
schwierige Situation...bei 6 Hunden und irgendwann 2 Kindern kann man irgendwann den Überblick verlieren...
Es kommt darauf an, was und ob überhaupt etwas vorgefallen ist. Wenn Dein Kind die Hunde geärgert bzw. ihnen sehr weh getan hat, musst DU diejenige sein, die das Kind sofort bestraft, sonst denkt der Hund, es sei sein Job! Ist es Eifersucht, dann wird es noch problematischer, denn wie willst Du allen gerecht werden? Die Gefahr wäre mir persönlich zu groß, dass etwas gewaltig schief geht und das Kind ernsthaft verletzt wird.
Ich habe selbst einen sehr großen Hund und werde erst jetzt etwas gelassener, wo Ellinor (20 Mon.) langsam versteht, dass sie ihn nicht kneifen oder an den Ohren ziehen darf. Meist geht er ihr sowieso aus dem Weg. Bei 6 Hunden (egal, welche Größe) wäre ich ja nur noch gestresst. Der Hund meiner Mutter (mit dem wir täglich Kontakt haben) ist ein leicht durchgeknallter Angstbeißer. Er hat meine Süße lieb, das merke ich, und doch habe ich immer ein Auge auf beide, man kann eben nie wissen...
Was hast Du denn da eigentlich für ein Rudel Hunde?
Letztendlich würde ich die beiden, so schwer es auch fällt, an nette Leute ohne Kinder geben.
Es gibt ein Buch, das ganz nett ist und ein bisschen mehr Hintergrund und Umgang zwischen Kind und Hund liefert: "Dann beißt Dich der Hund", Autor weiß ich grade nicht.
LG,
Ariane

Hallo Anja,
wir sind mit unserem einen Hund seit etwa 1 Jahr in einer privaten Hundeschule also kein Hundeplatz oder ähnliches. U.a. weil wir auch dieses Problem hatten.
Die Hunde weg geben würde ich nicht. Genauso wenig in der jetztigen Situation einschläfern. Wie reagiert ihr wenn die Hunde knurren? schimpft ihr? Jagt ihr sie weg? Was machen dann die Hunde? Bei uns ist es so: Spike knurrte auch wenn Lea ihm zu nahe kam, ich hab ihn dann am Hals gepackt und unterworfen, weil ich Chef bin :-) Und dann schickte ich ihn auf seinen Platz. Mittlerweile steht er von alleine auf, wenn er nicht mag das Lea ihm zu nahe kommt. Es klappt. Vielleicht kann ich Dir besser helfen wenn Du mir die Situationen eingehender schildern kannst. Ach ja, die Hunde lass ich nie mit Lea alleine, ob gut erzogen oder nicht.
LG

Hiya,
die Frage ist für mich: Was kannst & willst Du leisten?
Auf eine 21monatige (im Sommer dann) aufpassen und nebenbei noch ein Neugeborenes betreuen kann auch ohne Hunde schon sehr anstrengend sein. Du wirst dann definitiv entweder Höllenstress haben, oder einfach nicht in der Lage sein, die Große immer im Blick zu haben, dass sie die Hunde nicht mal ärgert.
Wir haben keinen Hund, sondern nur Katzen, die beide 'kinderlieb' sind, d.h. lieber weggehen, wenn die Kinder ihnen zuviel werden.
Allerdings bin ich mit Hunden aufgewachsen.
Da war immer klar, dass die Kinder vom Rang her über den Hunden stehen. Und als ein einziges Mal ein Hund nach meiner Schwester geschnappt hat (sie dabei nicht erwischt hat) aus Frust, ist sofort mein Vater dazwischen gegangen und hat den Hund bestraft. Das war der einzige Vorfall.
Ich persönlich würde mich von dem/den schnappenden Hund/en trennen, einfach der Prioritäten wegen. Da sind immer noch 5 andere Hunde, und damit ist er ein Risiko. Denn ... kannst Du für alle Hunde die Hand ins Feuer legen? Was passiert, wenn ein Hund deine Tochter im Ärger beißt, und dabei umwirft. Wie verhalten sich die anderen? Machen sie mit?
Ist schwer abzuwägen, weil die Hunde ja sicher so eine Art Familienmitglieder sind, aber wie gesagt, für mich lägen die Prioritäten klar. Da gäbe es kein großes Nachdenken (bei nur einem Hund sähe es bestimmt anders aus, aber auch der käme nach einem echten Biss weg).
Lieben Grüße & alles Gute
Alethia

Hallo Anja
such' Dir sofort einen professionellen Hundetrainer, der Deine Hunde prüft. Grundsätzlich: Wenn ein Hund ein Kind anknurrt, akzeptiert er es nicht als Alpha, was bei einem Kind immer gefärlich werden kann, da der Alpha dann dominiert. Das ist das eine, was mir sehr Bauchweh machen täte. Das andere... im Rudel (und 6 Hunde sind definitiv ein Rudel), animiert der Oberhund die anderen und wenn 6 Hunde über Dein Kind herfallen, sorry, aber dann sehe ich dunkelschwarz.
Gab es einen Auslöser? ich täte mir wie gesagt, professionelle Hilfe suchen und mit jedem Hund einzeln das Verhalten mit dem Kind abchecken. Also Hund auf Rücken legen, dominieren, unterwirft er sich? gerne? kann man ihm ein Kind auf den Bauch legen? etc.
Alles Gute, aber bitte MACH WAS!
Regula