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An Hundemamis und Hundeängstliche

Huhu,
ich hatte mal vor Monaten als es um das Thema Kind und Hund ging versprochen, ein bestimmtes Buch zu suchen, was das Thema behandelt. Ich habe es mal vor ca. 5 Jahren gelesen und habe es noch recht anschaulich und gut in Erinnerung.
Es ist von Monika Höhn und heißt:
"...dann beißt Dich der Hund!
...wie Kinder und Erwachsene das Verhalten von Hunden verstehen lernen..."
Kynos Verlag, ISBN Nr. 3-929545-54-3.
Mal als Anregung.
Lieben Gruß, Ariane
Bisherige Antworten

Re: An Hundemamis und Hundeängstliche

Und wie ist das so? sollte man das wirklich lesen oder geht es auch so, wenn man seinen Hund an sich versteht?
LG jana, die geerne mehr darüber wissen würde

Nochmal zum Buch wg. der Fragen

...wenn Du Dich sowieso gut mit Hunden auskennst und Dich schon vorher über die Seele des Hundes informiert hast, einfühlsam bist und und und, brauchst Du so ein Buch natürlich nicht. Ich hatte das damals wegen meiner Schwägerin gekauft. Wir sind zusammen in den Urlaub gefahren, unser Hund dabei und ihr 1 1/2 Jähriger. Und sie hatte sich solche (unnötigen) Sorgen gemacht, dass ich ein wenig Hintergrundwissen und auch Rückendeckung über dieses Buch gesucht habe. Dafür war es sehr gut und ist auch gerade für Anfänger mit Hund und Kind geeignet.
Aber wie gesagt, das Buch habe ich vor ca. 5 Jahren gelesen...
Lieben Gruß, Ariane

Re: An Hundemamis und Hundeängstliche

Hallo Ariane,
das hört sich gut an :-) Meinst Du, das Buch bringt mir was?
Seitdem ich ohne Vorankündigung von 2 Hunden gebissen worden bin, habe ich tierisch Angst vor den - Tschuldigung - Kötern! Besonders wenn sie nicht an der Leine sind. Als ich gebissen wurde, habe ich keine Angst vor ihnen gezeigt. Beide Hunde waren aus dem Tierheim. Der eine war ganz frisch bei meiner Freundin und hat zugebissen, als ich mit der Mutter meiner Freundin den Einkaufskorb geleert habe. Und der andere Hund hat mich in der Wohnung einer anderen Freundin von hinten angefallen, als ich mit ihr die Treppe raufgehen wollte. Seitdem finde ich Hunde unberechenbar. Und wenn ich mir die zarten Knochen von Moritz und den Fang eines großen Hundes ansehe, dann wird es mir anders zumute. Beispielsweise gibt es bei uns auf einem Bauernhof eine Gartengeräte-Vertretung. Da dort aber der Hofhund frei rumläuft, mache ich leider immer einen großen Bogen da rum, obwohl ich da schon oft was einkaufen wollte... Ich habe regelrecht Panik!
Liegt vielleicht auch daran, daß mein Vater Unfallmediziner ist und schon viele 4jährige zusammengeflickt hat, die vom eigenen Hund gebissen wurden und die Eltern überhaupt nicht verstehen konnten, wie das passiert sein könnte.
Als ich klein war, habe ich immer mit dem Pudel meiner Oma gespielt und hatte überhaupt keine Angst vor Hunden. Eine Urangst kanns eigentlich also nicht sein.
Meinst Du das Buch bringt mir was???
Liebe Grüße,
Vroni

Re: An Hundemamis und Hundeängstliche

Hallo Vroni,
sei mir nicht böse, aber deine Ängste kann meiner Meinung nach kein Buch "weglesen", denn für jeden Vorfall entkräftest du auch das mögliche Argument, warum es passiert sein kann. Ich weiß nicht, ob du selbst beurteilen kannst, ob du einem Hund Angst zeigst oder nicht, ich als Hundebesitzerin hab schon mit vielen Leuten gesprochen, die mich verdutzt gefragt haben, warum ich gerade bei ihnen meinen Hund festhalte (obwohl er bei div. anderen Leuten vorher frei passieren durfte) - meine Antwort lautete: Weil schon ich an ihrer Haltung gesehen habe, daß sie Angst haben, der Hund hätte es obendrein noch gerochen.
Ich kenne leider auch einige Leute, die immer wieder schlechte Erfahrung machen mit Hunden, aber einige davon hab ich eben in gewissen Situationen schon beobachten können .... für mich war es keine Überraschung, daß die Hunde entsprechend reagiert haben, es ist ja zum Glück dann auch nicht wirklich was passiert, die Situationen wurden immer rechtzeitig erkannt. Ich will dir da auf gar keinen Fall einen Vorwurf machen, ich denke einfach, daß du schon eine Urangst vor Hunden hast, daran ändert auch der Pudel deiner Oma nix - mal platt erklärt, es gibt doch auch kleine Kinder, die z. B. Angst vor Männern haben, obwohl sie mit Papa und Opa gerne zusammen sind - verstehst du was ich meine, da ist einfach eine andere Vertrautheit. Trotz allem würde ich sagen lies das Buch (ich werd es auch tun), damit du wenigstens verstehen kannst ....

Re: An Hundemamis und Hundeängstliche

... leider wirst du auf der letzten Seite des Buches keinen Knopf zum Abschalten deiner Angst finden, aber vielleicht gelingt es dir deine Abneigung gegen Hunde nicht ganz so grass an dein Kind weiter zu geben. Übrigens diesen Satz "Nicht anfassen, der beißt" den höre ich soo oft und ärgere mich, weil es einfach nicht okay ist sowas zu behaupten, aber ich weiß natürlich, daß die Eltern nur verhindern wollen, daß die Kids fremde Hunde einfach angreifen. Deswegen finde ich so ein Buch einfach wichtig, weil anders einfach unnötige Ängste und ein falsches Bild in die Kinder projeziert werden.
So, wie gesagt Vroni, soll alles kein Vorwurf sein - ich hoffe ich hab mich da entsprechend richtig ausgedrückt ... ist ja ein schwieriges Thema und verlangt viel Rücksichtnahme, sowohl von Hundebesitzern als auch von denen die keine Hunde mögen bzw. Angst haben.
Liebe Grüße
Danny mit Minimonster Tamara und schwarzem Teufel Siwa

Re: An Hundemamis und Hundeängstliche

Hallo Vroni,
Danny hat recht, kein Buch wird Dir wirklich die Angst nehmen, aber vielleicht etwas Verständnis im Umgang mit Hunden nahe bringen.
Ich habe selbst Angst vor Hunden seit ich meinen habe, erstaunlich. Weshalb das nun genau passiert ist, vielleicht habe ich mich zu sehr mit dem Thema beschäftigt. Es hat aber auch noch andere Gründe. Ich bin mit Hunden aufgewachsen und hatte bis zu Barney nie ein Problem mit ihnen, bin auch nie gebissen worden. Einmal jedoch war ich kurz davor und habe so reagiert, wie das Buch es beschrieben hatte und alles ging gut. Soweit ich mich erinnere, räumt dieses Buch mit einigen Vorurteilen auf, das finde ich gut.
Und auch ich kann jetzt sehr gut einschätzen, wie Danny, wer meinen Hund nervös macht, wen er anspringen würde und über wen er sich freut.
Es ist auf jeden Fall gut, mal ein relativ einfach und verständlich geschriebenes Buch zu lesen, was sich mit dem Thema auseinandersetzt, wovor man angst hat. Und gerade im Hinblick auf die Erziehung Deines Kindes im Umgang mit Tieren.
Lieben Gruß, Ariane

Re: An Hundemamis und Hundeängstliche

ich glaube, grundsätzlich passieren Bisse, wenn der Hund das Verhalten des Menschen nicht deuten kann. Das Ausräumen oder Treppe hochgehen hat der jeweilige Hund vielleicht falsch interpretiert... unsere Bo ist 13 Jahre alt, Saskia darf mit ihr machen was sie will - http://www.voiceless.de/wahreliebe.jpg - aber wenn andere und vor allem mehrere andere Kinder kommen, bin ich trotzde vorsichtig. Wenn sie den Überblick verliert oder ein Kind brutal wird und man das nicht kontrollieren kann... Allerdings kenne ich auch viele Hunde, die Angst vor Kindern haben, weil: wann immer sie einem begegnen, wird das weggezerrt und wird womöglich noch rumgeschrien, oder man wird weggesperrt = Kinder sind was Unangenehmes. Ein Hund spürt Panik natürlich und wird auch unsicher... Und: letzlich haben Babys auch eine Art Welpenschutz, das verstehen Hunde schon. Auch fremde Hunde gehen mit Saskia ganz anders um als mit mir. Aber auch der hört halt auf...
Lieben Gruß,
Nicole
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