Hallo Katharina!
Ich hab vor ein paar Tagen "monitor" geguckt. Da haben sie als Spitzenreiter bei den (wenigen getesteten) verseuchten Keksen Leibniz-Butterkekse genannt (820 Mikrogramm). Die Diät-Variante enthält noch mehr Acrylamid. Bei den Knäckebroten ist das Sesam-Knäcke von Harvester besonders stark belastet (930 Mikrogramm).
Da ich hier keine links setzen darf: Auf der Seite von monitor (übliches Zeug davor und dahinter) kannst du die aktuelle Sendung anklicken. Unter dem Bericht (html) stehen weiterführende links, einer davon führt zu den ökotest-Berichten. Und dort findest du dann unten auch nen link zu Untersuchungsergebnissen (speziell in Nordrhein-Westfalen - ist aber, denke ich, in dem Fall weniger wichtig). Die Liste ist wirklich schön übersichtlich. Da stehen auch drei Sorten Kinderkekse: milupa-Vollkornkekse und Kinderkekse von alete sind anscheinend ohne nachweisbares Acrylamid. Der Kinderkeks Liga (ab dem 6. Monat) enthält laut Tabelle 132 Mikrogramm.
LG und trotz allem noch guten Appetit,
Sonja

Hallo,
schön langsam bekomme ich echt die Kriese.
Darf man denn überhaupt noch irgendwas essen.
Das macht mich sooo wütend.
Wiso macht man das in Lebensmittel?
Kann mir das einer sagen?????
Werde es wohl nie verstehen!
Gute Nacht
Tina

Hallo Tina!
Mein laienhaftes Wissen:
Das wird da nicht extra zugesetzt, sondern das entsteht erst, wenn man stärkehaltige Nahrungsmittel bei zu hohen Temperaturen zubereitet. Die Lösung ist also: niedrigere Temperaturen und dafür längere "Back-/Bratzeit".
LG, Kelly

Hab gerade gesehen, dass laut plusminus auch die Kinderkekse verseucht sein sollen - noch viel mehr als zum Beispiel Pommes...
LG, Sonja

Hallo Tina!
Acrylamid entsteht nicht, wie ich zuerst auch dachte, durch Verunreinigung und Schlamperei in den verarbeitenden Firmen, sondern einfach durch starkes Erhitzen bestimmter Nahrungsmittel :-( Das ist das so viel Schlimmere an der Sache: Wir produzieren dieses Gift schon seit ewigen Zeiten selbst in der heimischen Küche *grusel* Acrylamid entsteht nämlich, wenn unter großer Hitze Glukose mit der Aminosäure Asparagin reagiert, also vor allem beim Braten und Backen von Getreide und Kartoffeln. Tipps zur Vermeidung von Acrylamid findest du auf der Seite des Verbraucherministeriums (blablabla.verbraucherministerium.de).
LG, Sonja

In der Zeitung stand heute morgen, dass Plusminus heute abend wieder einen Bericht über die Kinderprodukte bringt. Das werde ich halt mal schauen, vielleicht erfährt man da ja genaueres. Zur Zeit wird noch untersucht, warum auch in Babygläschen Acrylamid nachgewiesen wurde, weil das Gemüse ja nur leicht gekocht wird und nicht gebraten etc. Das beunruhigt mich nämlich auch etwas. Dann nutzt nämlich auch das ganze Selbstgekochte nichts, wenn das Zeug auch beim normalen Kochen entstehen kann.
& liebe Grüße
Katharina