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Ablehnung der 2. Bezugspersonen

Emma ist nun 18mte alt. Ich habe eine herzliche Beziehung zu ihr. Sie ist verschmust und braucht viel Nähe. Leider akzeptiert sie diese Nähe fast nur von mir. Obschon sie einen Tag in der Wo nur bei Papa ist, bekommt er nur wenig Steicheleinheiten. Bin ich anwesend, stösst sie ihn rigiros weg. So gehts auch den Grosseltern und der Tagesmutter (1 x pro Wo 3 St)
Für die anderen ist dieses Verhalten sehr verletzend und wir haben schon vieles versucht, ihr dies auch zu erklären.
Wenn ich abwesend bin, lässt sie sich zwar gut und gerne von den anderen "Versorgen" aber kuscheln, Freude, Umarmungen usw. lässt sie nur von Mama zu.
Puh... das ist sehr schwierig für alle. Zudem mir ja auch wichtig ist, dass sie von den anderen gemocht wird.
Danke
liebe grüsse
Cel
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Re: Ablehnung der 2. Bezugspersonen

Hallo Cel
Was hat das geben von "Streicheleinheiten" mit mögen zu tun? Mein Sohn (in 17 Std 2 Jahre alt) kuschelt auch nur mit mir und meinem Mann, aber alle anderen (Großeltern, Bekannte, Verwandte) mögen ihn auch so. Und ich muß sagen ich respektier die "Meinung" meines Sohnes, er hat ein Feeling dafür wen er mag, lieb hat oder überhaupt nicht leiden kann und dementsprechend gibt er.
Und bei meinem Sohn ist es auch so krass das wenn wir alleine sind er gerne kuschelt oder einfach bei mir auf dem Schoß sitzt, sobald sein Papa heimkommt werde ich wegestossen und nur Papa darf mit ihm kuscheln :)
Laß deiner Tochter Zeit wem sie wieviel "Aufmerksamkeit" gibt, du bist halt ihre wichtigste Bezugsperson im Moment.
LG
Antje

Re: Ablehnung der 2. Bezugspersonen

Hallo Cel - ich weiß nicht wie das bei Euch ist aber mein Mann wickelt nicht, füttert nicht, spielt kaum mit ihr usw. obwohl er sie sehr liebt. Daher bin ich Bezugsp. Nr. 1 und sie hat auch zu weiblichen Freundinnen ein verschmusteres Verhältnis als zu ihrem Papa. Ich hab mich mit einer befreundeten Psychologin darüber unterhalten weil ich es auch sehr frustrierend finde. Sie meinte - es ist toll, dass Marie so eine intensive Bindung hat, auch wenn sie dadurch sehr anhänglich ist. Es zeigt auch, dass sie sie gelernt hat, sich Zärtlichkeiten zu holen und das ist gut. Das hat mir sehr geholfen und falls das bei Dir auch so gelagert ist, könnte das eine Erklärung sein, oder? Vielleicht hilft Dir das weiter - ganz liebe Grüße, Yvonne

Re: Ablehnung der 2. Bezugspersonen

Sorry, aber was bitte ist an dem Verhalten deiner Tochter verletzend? Sie entscheidet selbst, wo sie ihre Grenzen in Bezug auf körperliche Nähe setzt. Klar, vielleicht könntet ihr sie jetzt dazu bringen, daß sie mit den anderen Bezugspersonen kuschelt, aber was lernt sie daraus? Ich darf nicht sein sagen, muß mich kuscheln, streicheln, anfassen lassen damit der Papa, die Oma etc nicht traurig sind!
Und in ein paar Jahren wirst du dann mühsam versuchen ihr beizubringen,daß sie "nein" sagen muß, wenn der nette Onkel mit ihr kuscheln will?
Verstehst du, was ich sagen möchte?
Zwinge dein Kind nicht, auch nicht mit emotionaler Erpressung, dazu, jemandem körperlich näher zu kommen als es das selbst will! Respektiere ihren Willen, und irgendwann will sie vielleicht auch mit Papa kuscheln.
Liebe Grüsse,
Angel

Re: Ablehnung der 2. Bezugspersonen

Ich würde an Deiner Stelle an ihrem Verhalten nichts ändern. Sie entscheidet doc haus freien Stücken selbst, wer Streicheleinheiten von ihr bekommt. Schlimmer würde ich es finden, wenn man sie dazu "zwingt", z.B. auch mal andere Personen zu drücken und liebkosen. Ich würde ihr einfach freien Lauf lassen und da nichts dran ändern.

Re: Ablehnung der 2. Bezugspersonen

hallo,
dazu steht ein interessanter
bericht in der neuen "eltern".
gruss
sylvie mit amélie & emma

Re: Ablehnung der 2. Bezugspersonen

Danke für Eure Meinungen.
Ich denke ja eigenltich auch wie Ihr, möchte und werde sie nie und nimmer zum Kuscheln "zwingen"
Es geht halt noch um viel mehr, zum einen liegt halt darin auch der starke Vorwurf, dass ich mein Kind zu sehr verwöhne und "verzärtle" Mein Vater ist überzeugt, dass mein Mädchen "Verhaltengestört" ist und eine viel zu starke Bindung an mich hat.
Eigentlich können mir seine Aussagen egal sein, weil er mich ja vorallem auch provozieren will. Er will auch nicht mehr oft vorbei kommen, da die Kleine zwar immer nach ihm fragt, aber dann doch nicht zu ihm kommen will.
Sie sei nur aufmerksam zu ihm, wenn ich abwesend bin, sowas sei nicht normal.
Klar weiss ich, das sie völlig normal ist und es ihr gutes Recht ist. Aber wenn der eigene Vater einem solche Sachen sagt und man zusieht wie hart es Papa trifft, wenn er so rigiros abeschoben wird, kommt man halt schon ins grübeln.
Naja, das wird sich alles regeln und hoffentlich wieder beruhigen ;-)
Danke fürs zuhören
Cel
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