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15 Monate - Tagesmutti

Hi alle!
Mein Kleiner ist 15 Monate alt und geht, weil ich wieder arbeiten "muss" 2 Tage die Woche von 8.00 - 18.00 zur Tagesmutti die eine Tochter im gleichen Alter hat.
Mich verfolgt das schlechte Gewissen und die Panik, dass unsere Mutter/Sohn-Bindung leiden könnte.
Gibt es da bei euch Erfahrungswerte oder so??
Beste Grüße von
Dee
Bisherige Antworten

Re: 15 Monate - Tagesmutti

Hallo Dee.
Mit Erfahrungswerten kann ich Dir noch nicht dienen. Mir wird es bald so ähnlich gehen wie Dir. Allerdings 5 Tage die Woche, auch von 8-18h. Ich habe auch wahnsinnige Angst davor, daß Giulia mich eines Tages nicht mehr als "ihre Mami" sieht. Aber ich habe schon von soooo vielen gehört, daß das überhaupt nicht der Fall sein wird. Sicher hat das Kind auch mal Tage, an denen es vielleicht keine Lust haben wird zur TM zu gehen. Aber oftmals soll es so sein, daß die Kids unheimlich gerne hingehen, und man selbst sogar Abholprobleme kriegen könnte ;-), weil das Kind weiterspielen will! Ich denke, daß sind ganz normale mütterliche Verlustängste, die leider auch noch auf mich zukommen werden. Wir werden einige Zeit brauchen, um uns an die Situation zu gewöhnen. Deinem Kleinen wirds dort sicher gefallen, und Eure Beziehung wird auch sicher nicht leiden :-)
Sei doll gedrückt,
Tanja

Re: 15 Monate - Tagesmutti

Hallo Dee
um Gottes Willen, mach' Dir keine Sorgen. Dein Kleiner freut sich doch
über Action und wird danach verlangen. Und Du bist auch entspannt und
gut drauf!
Regula

Re: 15 Monate - Tagesmutti

Wir haben Jonah zur Tagesmutter gegeben, als er 14 Monate alt war. 2 Tage pro woche, jeweils von 8 Std. pro Tag. Es hat von Anfang an super funktioniert! Und ich kann Dir versichern, das unsere Beziehung darunter absolut nicht gelitten hat!
Für ihn ist es ja auch poitiv, wenn seine Mutter ausgeglichen ist, auch mal was andres sieht. Und wenn er gerne zur TM geht, sehr ich da überhaupt kein Problem drin! Ist für ihn vielleicht sogar eine Bereicherung (so habe ich das immer gesehen).
LG
Anja

Re: 15 Monate - Tagesmutti

Hallo Dee!
Unsere Tochter Pia (19 Monate) geht 4x die Woche zu der TaMu weil ich studiere. Ihr gefällt es sehr gut da, sie genießt es mit den anderen Kindern zu spielen und freut sich immer wenn wir hinfahren. Abends freue ich mich dann sie wieder bei mir zu haben und ich denke unsere Beziehung leidet auf keinen Fall darunter, also mach dir keine Gedanken. Im Gegenteil, dein Sohn wird viel schneller selbständig und aufgeschlossen.
LG
Marie

Re: 15 Monate - Tagesmutti

Hallo Dee,
ich würde mir darüber auch keine Sorgen machen. Den Kleiner wird es genießen und du wirst leiden. Denn es sind die Mütter, die viel schwerer mit dieser Situation fertig werden. Kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Ich bin selbständig und musste daher zeimlich schnell wieder arbeiten. Seit die beiden 6 Monate alt sind, wieder ganze Tage. Habe allerdings vormittags eine Kinderfrau, die ins Haus kommt, so dass die Beiden in der gewohnten Umgebung bleiben und es für mich auch morgens keine Hetze gibt, mit Fertigmachen und Wegbringen. Allerdings leide ich nach über einem Jahr immer noch darunter, dass ich meine Beiden so wenig sehe und genieße die Wochenenden, wo ich sie den ganzen Tag habe. Meine Zwillinge haben eine innige Bindung zu mir, sind fröhlich und fast immer gut drauf, nölen sehr wenig und freuen sich auch auf die Aktion, die unsere Heike (so heißt die Kinderfrau) mit ihnen veranstaltet, Spielgruppe, Treffen mit anderen Müttern, etc. Also alles Sachen, die ich mit ihnen auch machen würde, wenn ich nicht arbeiten müsste. Es macht ihnen nichts aus, dass Heike und nicht die Mama mit dabei ist, sie genießen es einfach, egal wer mit ist. Sie wissen aber ganz genau, dass ich die Mutter bin und gehen auch anders mit mir um als mit Heike.
Also wird schon gutgehen.
LG
Manno, die schon im Büro ist

Re: 15 Monate - Tagesmutti

Da ich auch gleich wieder arbeiten gegangen bin, als mein Kleiner ca. 10 Monate alt war, kenne ich das Problem. Mein Sohn ist dadurch ein totales Vater-Kind geworden, weil der Papa dann bei ihm zu Hause war und aufgepaßt hat (arbeitet von zu Hause am Computer). Ich als Mutter wurde dem Kleinen total unwichtig. Papa war ja da, wenn etwas war. Unsere Mutter/Sohn-Bindung hat sehr gelitten und leidet auch heute noch darunter. Man muß sich wohl damit abfinden, nur noch das fünfte Rad am Wagen zu sein. Ist leider so. Vielleicht bessert sich das Verhältnis ja wieder, wenn er größer ist.

10 Monate - Tagesmutti

Hallo Dee,
mein Sohn geht zur TM seitdem er 10 Monate alt ist. Am Anfang habe ich mir auch alle erdenklichen Gedanken gemacht und schlimm war's dann besonders, wenn er mir hinterher gebrüllt hat... Aber ich glaube nicht, dass wir ein schlechtes Gewissen haben müssen deswegen. Früher war es doch auch so, dass die Kinder bei Onkel/Tante/Oma etc blieben und das hat keinem geschadet und in den meisten Ländern bleiben die Mütter kaum zu Hause nach der Geburt. Auc glaube ich nicht, dass es für das Kind schlecht ist, wenn es eine andere, wichtige Bezugsperson im Leben hat. Und wenn es mit anderen Kindern in einer festen Gruppe zusammen ist, muss es auch Sozialverhalten lernen, was andere Erstgebohrene vielleicht erst auf die harte Tour bei einem Geschwisterchen lernen... Man sagt auch, dass solche Kinder viel selbstbewußter sind... Aber, das will ich gar nicht in Abrede stellen, gibt es auch genauso viele Argumente dagegen, die ersten 3 Jahre sind die wichtigsten, die Eltern sind die beste Betreuung etc... Also, meinem hat's nicht geschadet, auch unserer Beziehung nicht. Eher ist es so, dass wir jetzt die Zeit miteinander vielleicht noch mehr wertschätzen können. Marvin, 17 Monate, geht übrigens 4x pro Woche für je 8 Std hin...
Du musst dir aber echt von ganzem Herzen sicher sein, dass du das machen willst. Dein Kleiner spürt das und kriegt Angst und das Ganze geht schief. Nimm dir auch viel Zeit,die richtige TM zu finden...
LG Marion
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