Suchen Menü

*schnief* Tag 4 lief gar nicht gut ....

... auch wenn ich weiß, daß damit zu rechnen war, überrollte mich ihr Verhalten heute als wäre ich völlig unvorbereitet gewesen. Tamara ist heute morgen schon etwas knötterig gewesen, weil sie gestern abend zu spät ins Bett ist, war einfach nicht zur Ruhe zu kriegen. Auf der Fahrt zum KiGa merkte sie mal wieder, daß es nicht (!) zu Omi ging, denn dann wären wir ja bei den aufregenden Kränen *g* abgebogen. Sie hat immer mal einfach so "neiiiiin" gesagt und immer ganz doll mit dem Zeigefinger hin- und hergeschnickt. Beim Aussteigen kam auch wieder dieses Neiiiin und kurz vor dem KiGa (zwischendurch war sie allerdings auch mal recht fröhlich) klammerte sie sich derart an mich, daß ich nicht mehr laufen konnte und sie auf den Arm nahm und erstmal versucht hab sie mit Blumen, Bäumen, "Gagags" abzulenken, wie gesagt, versucht, sie traute sich ja kaum den Kopf zu wenden, denn egal wo sie hinguckte, immer war ein Stück KiGa zu sehen. Drin wurde grad auch ein "Mini" umgezogen, der schon seit einem Monat dabei ist, aber Tamara war für nichts zu interessieren, alles war Neiiiin und alles mußte schrecklich beweint werden. Heute morgen traf man sich zunächst im Schildkrötengruppenraum, da bei den "Krokodilen", wo Tamara sonst ist, aufgeräumt wurde. Tamara setzte sich gerade mal mit einer Pobacke auf den Stuhl und malte auch so mehr oder weniger auf dem Sprung zu mir und immer wenn Tina (Erz.) anfing zu sprechen lies Tamara den Stift fallen udn hüpfte mir auf den Schoß ....
Bisherige Antworten

... eine Wanne voller Tränen ....

... als wir dann rüber in Tamaras eigentlichen Gruppenraum gingen konnte ich sie kaum auf den Boden setzen. Beide Erzieherinnen setzten sich auf den Boden um mit ihr zu spielen, aber Tamara weinte, weinte, weinte ...es war einfach furchtbar. Sie gaben mir dann ein Zeichen daß es wohl besser wäre, daß ich gehe ... ich dachte mir ein Versuch ist es wert, ich weiß, daß man Tamara in so einer Stimmung nur beruhigen kann, wenn man die Situation verändert. Ich hab mich dann verabschiedet und mußte mich richtig aus ihrer Umklammerung befreien (die Erzieherin hielt sie bei sich auf dem Schoß fest) und ging raus .... boah, ich merke jetzt noch wie mir das an die Nieren ging, heule schon wieder, so ein Mist .... diesesmal hatte es mich voll erwischt, wie gut, daß ich keinen getroffen hatte, der mich kannte, ich bin gleich in die Tiefgarage und weggefahren. Die Zwei Stunden hab ich mit Waschanlage, Autosaugen und Schoppen verbracht, ich mußte mich wirklich ablenken. Als ich wieder kam waren alle Kids im Garten und spielten .... nur nicht Tamara, die stand nur da (schön gereimt) ... und weinte, sie sah aus wie ein Gartenzwerg mit ihrer Zipfelmütze .... aber Gartenzwerge weinen eigentlich nicht. Sie weinte stark, selbst als wir draußen waren noch, aber da mischte sich das ganze ab und an auch mit richtig wütendem Kreischen. Die Erz. meinten, daß sie zwischendurch schon auch mit gespielt hätte, aber sie wäre ein Kind, das sehr, sehr viel Zeit bräuchte, aber die hätten wir ja ....

Re: ... eine Wanne voller Tränen ....

... auch noch bis zum Arbeitsbeginn. Ich habe die Erz. nochmals gebeten auch mir Bescheid zu geben, wenn ich mein Verhalten ändern müßte, weil ich mal vermute, daß ich gar nicht merken würde, wenn ich etwas falsch mache, weil ich einfach aus "Instinkt" raus beschützen und helfen möchte.
Jetzt ist die Situation so, daß ich nichtmal aufs Klo gehen kann ohne Minimonster, sie klebt an mir wie verrückt. Eben erzählt mir mein Freund noch, daß Siwa unser Hund heute nach dem Wassertrinken ins Kinderzimmer ging, ihr plötzlich die linke Pfote wegknickte, sie umfiel und nur noch zuckte .... seht ihr es auch so ... es war ein Sch... Tag heute. Zum Glück ist tolles Wetter und ich werde mit Tamara nachher auf den Spielplatz gehen .... unter Kinder *g*
Bis dahin gucke ich mein süßes Spätzchen an und genieße es und graule dabei den Hund.
Tschüssi ihr lieben, den nächsten Bericht gibt es erst am Montag wieder, weil jetzt Wochenende ist *yippppiiiiieh*
Danny

Heiße ich Danny? Und Pia heißt Tamara...?

Liebe Danny!
Wenn es nicht auch bei mir zum heulen wäre müßte ich lachen denn ich habe mir heute einfach (erstmal) verkniffen im Forum zu posten. Der Bericht könnte von mir sein! Allerdings ist Pia etwas jünger und geht noch nicht in den Kiga aber wir haben das exakt gleiche Problem in der Spielgruppe einmal in der Woche und beim Kinderturnen einmal in der Woche und ansonsten STÄNDIG wenn andere Kinder in der Nähe sind. Pia scheint Angst vor anderen Kindern zu haben. Ich habe vor 14 Tagen hier schonmal zu diesem Thema gepostet und gehofft das sei nur eine Phase gewesen denn vor 14 Tagen war es zum ersten Mal sooo schlimm das ich mit ihr eher nach Hause gegangen bin. Gleiches Verhalten wie bei Tamara, nur heulen, nur bei mir auf den Arm, sobald ihr ein anderes Kind auf einen Meter zu nahe kam ging es sowieso los. Ich komme mir SO UNFÄHIG vor, frage mich ständig was ich falsch mache und habe auch schon die Erz. der Spielgruppe gefragt ob sie mich bitte drauf aufmerksam macht wenn ich mich falsch verhalte. Diese meint das Pia einfach erstmal begreifen muß das die anderen Kinder ihr nichts tun UND das ich bei so einem grundlosen Geknatsche zu Hause, wenn Pia einfach damit nur etwas erreichen will, ihr deutlich machen soll das sie eben NICHT alles damit erreicht. Also habe ich doch etwas falsch gemacht? Auch aus "Instinkt", wie Du sagst, beschützt, hoch genommen wenn sie knatscht... Ich bin auch echt verzweifelt, was Dir nicht wirklich hilft, ich weiß...sorry
LG Judith

*tröst Euch Euch beide*...

und ich habe einen ganz goldigen Buchtipp für Euch - vielleicht mal ein bißchen was zum Lachen bei dem ganzen Elend ;-), ich kann mir vorstellen, dass Euch das ganz schön zusetzt. Kopf hoch!
Das Buch heißt: "Das Mädchen, das nicht in den Kindergarten wollte" und ist von Siv Widerberg (ISBN 3-7891-5750-3). Die Illustrationen sind soo goldig und ich glaube wirklich auch treffend!
LG Uta

Re: *tröst Euch Euch beide*...

Hallo Uta,
viiiiielen Dank für den Tip, werde mich gleich morgen drum kümmern. Tamara guckt liebend gern Bücher an, dabei fällt mir ein, daß ich ein KiGa-Buch hab, könnt ich morgen mal mit ihr wieder ansehen.
Danke - siehst du, hat sich mein Posting um ein vielfaches gelohnt, eine von vielen tollen Antworten
LG Danny

Re: Heiße ich Danny? Und Pia heißt Tamara...?

Hallo Judith, danke für deine Antwort. In Anbetracht der Tatsache, daß wohl keiner richtig helfen kann ist es eine riesige "Hilfe" für mich zu wissen, daß ich zumindest mit meinen Empfindungen auf Verständnis stoße. Sicher würde mir auch ein Posting "helfen", daß mir mal richtig sagt, daß ich mit meinen Empfindungen übertreibe. Helfen tut das, was zum Nachdenken anregt - sei es, daß ich durch das Überdenken sagen kann "Sie hat recht" oder aber "sie versteht mich" oder aber "Sie hat unrecht" - egal wie, es zwingt dazu ständig in sich reinzuhorchen. Manchmal braucht man keine hochtrabenden Antworten mit Ratschlägen ... mir hilft es allein, daß ich weiß, daß einige Leute mit Interesse darauf warten, was ich vom Tag schreibe - das veranlaßt mich dazu beim Schreiben zu überlegen welche Eindrücke mir wichtig waren .... Zum Glück geht es hier ja auch nicht darum Handlungsweisen zu finden, die man vorwurfsvoll als "falsch" bezeichnen kann, sondern solche, die, wenn man sie verändert einfach eine Erleichterung bringen und von außen ist es manchmal eben leichter zu beurteilen als aus "Instinkt". In diesem Sinne - auch für Pia ein bißchen mehr Selbstvertrauen, unsere Mäuse werde es uns noch zeigen ;o)
LG Danny
PS: Tamara zieht zu Hause auch oft so eine Show ab ....

Sagen wir es deutlich, JA es ist ein Scheißtag!

Hi Danny,
och mensch, gar nicht mehr so gut wie gestern, das tut mir leid. Ich hoffe für euch, daß Deine Maus Montag wieder neuen Mut geschöpft hat für einen Kindergartentag.
LG *daumendrück*
Nicky

Re: Sagen wir es deutlich, JA es ist ein Scheißtag!

Danke Nicky - hab gesehen, daß du auch ganz viel gepostet hast - bin leider nicht zu gekommen zurückzulesen - setze meine Hoffnung auf das Wochenende, vielleicht kommt dann noch die ein oder andere Antwort von mir.
LG Danny

Re: ... eine Wanne voller Tränen ....

Hallo Danny
Mensch dies tönt ja ganz herzerweichend und bis vor kurzem hätte dies auch Naomi sein können. Nun schaut sie sich nicht einmal mehr nach mir um wenn ich sie bei der Oma ablade oder auch sonstwo ist sie ziemlich schnell im Getümmel verschwunden. Bei uns lag es an mir und an England dass sie so war, nun sind wir wieder zu Hause und haben ein zweites Kind und mir fällt loslassen unheimlich viel leichter. Naomi hat sich auch total gelöst und obwohl sie es immer noch geniesst mit mir zu spielen und so, gibt es doch vieeel spannenderes und zudem hat die Mami eh nie richtig Zeit weil sie immer noch ein Baby vor dem Bauch hat. Ich denke wenn sich Tamara dort so richtig zu Hause fühlt klappt es sicher auch besser. Ich würde ihr einfach immer zum vornherein sagen wo es hin geht, bei uns hilft da Ehrlichkeit am besten, jedenfalls mir.
Lieben Gruss
Karin

Re: ... eine Wanne voller Tränen ....

Hallo Karin, hach dein Posting hört sich so wie "Puh, früher war das auch so - jetzt widme ich mich neuen Problemen ..... falls da welche kommen ....". Klasse, ich denke da ist was wahres dran, jetzt wo Naomi noch ein Geschwisterchen bekommen hat, sprich du wieder mehr eingespannt bist und deine Aufmerksamkeit teilen mußt, da ist Loslassen viel einfacher ... ich denke wirklich es bekommt euch beiden sehr gut, nein euch dreien, denn auch die kleinste Maus wird von deiner neuen "Einstellung" profitieren. Liebe Grüße Danny - hatte Baerbel schon ausführlicher geantwortet, ich sage Tamara immer und überall, was wir vorhaben, also keine Lüge und kein Verschweigen in schwierigen Momenten. Wenn ich zu Hause mal schnell zum Müll gehe oder auch mal einkaufen oder mit Hundi raus, dann geh ich schonmal ohne mich zu verabschieden, wenn der Moment passend ist, aber wenn ich das anders täte, dann käm ich ja nie aus der Wohnung. Aus diesen Situationen weiß ich aber, daß Tamara soo nie Probleme macht, sprich wenn sie es nicht mitkriegt, aber wie gesagt, ich finde es auch richtig sich bewußt zu verabschieden, auch wenn es schwer fällt, insofern akzeptiere ich die Entscheidung im KiGa.
LG Danny

Re: ... eine Wanne voller Tränen ....

Hi Danny!
Oh Mann, das hört sich ja echt nicht gut an!!! Ich denke, wenn sie schon beim Anblick des Kigas weint, dann läuft was schief! Ich steh immer auf dem Standpunkt, das sowas nicht einfach "vorbei geht" bzw. die Kleinen da "durch" müssen.
Ich denke, man muss versuchen, eine andere Lösung zu finden.
Wie sieht das denn aus, wiviel Zeit habt ihr noch bis du anfängst zu arbeiten?
Es ist ganz wichtig, dass sie sich im Kiga wohl fühtl und das würde für mich heißen, erst mal so lange dabei zu bleiben, bis sie sich auf den Kiga freut. Ehrlich gesagt, hab ich mich gewundert, dass du sie am ersten Tag gleich allein lassen solltest - ich hab schon von adneren gehört, dass man die erste Zeit mit den Kleinen zusamen dort verbringt, bis sie sich sicher fühlen.
Wäre das nicht ne Lösung? Dass du erstmal mit dableibst, bis sie wieder mit Spaß und Freude dort ist? Dann kannst du ja wieder anfangen wegzugehen, aber zuerst nur 10 min. o.ä.
Meinen Nico musste ich auch genauso langsam an die Oma gewöhnen, das hat auch wochenlang gedauert, aber dann konnte ich weggehen ohne Gebrüll, das war mir wichtig.
LG JAnet

Re: ... eine Wanne voller Tränen ....

Hallo Janet,
aus dem Instinkt raus würde ich auch denken Tamara erstmal durch meine Anwesenheit Sicherheit zu geben. Auf der anderen Seite verlasse ich mich shcon auf den Rat der Erzieherinnen und die sagen eben, daß Tamara (auch andere neue Kids) die Nähe und Unterstützung von Erzieherinnen und Kindern nur dann suchen, wenn Mama nicht da ist. Ich habe noch bis zum 28. Zeit, da ist mein erster Arbeitstag. Ich muß es am MOntag nochmal neu besprechen, da unser Wochenende auch recht heftig war, wenn ich nur auf Toilette wollte, dann konnte ich das kaum allein, Tamara ist ziemlich von der Rolle. Ich werde natürlich die Variante nochmal ansprechen. Ich selbst habe mich auch nie ans Verabschieden gewöhnt. Noch heute kullern bei mir Tränen, wenn ich mich für einen Urlaub von meinen Eltern oder os verabschieden muß obwohl ich z. B. in Urlaub fahre, also sogar was schönes vorhabe .... und ich wohne nicht mehr daheim. LG Danny

Re: ... eine Wanne voller Tränen ....

Hi Danny!
Ich denke aber, dass Kinder verabschieden nicht dadurch lernen, dass man sie "ins kalte Wasser schmeißt". Sie müssen sich dort, wo sie sind, sicher fühlen, damit sie Mama gehen lassen können.
Ich hab dir ja erzählt, wie wir es gemacht haben. Ist ein bisschen ne andere Situation, weil Nico ja "nur" bei der Oma bleiben sollte. Aber selbst das ging am Anfang gar nicht! Noch nicht mal 5 Minuten ohne mich. Deshalb haben wir zuerst immer zu zweit mit ihm gespielt und nach und nach hat er die Oma akzeptiert.
Ich würde an deiner Stelle die Strategie wirklich ändern, gerade weil deine Tochter so dolle Schwierigkeiten hat, sich von dir zu lösen. Ich würde sie nicht zwingen, Kontakt zu den Kindern und Erzieherinnen aufnehmen zu müssen, nur weil Mama nicht da ist. So aus purer Verzweiflung, weißt du? Ich halte das für keine gute Basis, denn das ist nicht die Lösung des Problems, dass sie sich freiwillig von dir trennt.
Gib ihr die Zeit (ihr habt sie ja noch), sich mit dir an ihrer Seite mit dem Kiga anzufreunden. Du kannst dich ja Schritt für Schritt zurückziehen. Und mich wundert wirklich die Meinung der Erzieher - ganz ehrlich. Sowas hab ich noch nie gehört :-(. Halten die sich für so unfähig, Kontakte nur dann knüpfen zu können, wenn Mama nicht da ist??? *wunderwunder*
Überleg dir wirklich, was das Beste für deine Maus ist! Ich drück dir ganz doll die Daumen, dass du eine gute Lösung findest. - Und halte uns auf dem laufenden! LG JAnet

Re: *schnief* Tag 4 lief gar nicht gut ....

Ach je, da kann ich doch mitfühlen! Björn kam zwar schon mit 11 Monaten in die Kindergruppe aber er ist nun auch sehr Mamabezogen. Die Eingewöhnung damals war aber sehr unproblematisch, ich denke z.Zeit hätten wir auch massivere Probleme.
Ich war ja nun ein paar Tage nicht da, aber wie lange habt ihr noch Zeit zum Eingewöhnen? Bei uns wurde es über zwei Wochen gezogen(geplant) aber schon am zweiten Tag blieb Björn problemlos für ne Stunde dort, aber es ist ja auch eine kleine Gruppe mit nur 10 Kleinkindern.
Wenn Du noch etwas Zeit hast bis zum Arbeitsbeginn, dann würde ich erst mal eine kleine Pause einlegen und dann nur dabeibleiben und sie nicht zu schnell sie dort alleine lassen, sonst setzt sich das bei ihr fest.
Jedenfalls seit mal ganz lieb geknuddelt und Du wirst sehen das klappt auch bei Euch!
LG Pek, die auch heulen musste beim ersten abgeben

Re: *schnief* Tag 4 lief gar nicht gut ....

Hallo Pek,
bei uns ist die Eingewöhnung über vier Wochen geplant. Es ist von der Entwicklung denke ich ein ohnehin schwieriger Zeitpunkt für Tamara, soviel steht fest, aber daran gibt es ja nun nichts zu rütteln, es muß ja jetzt sein. Die Gruppe von Tamara hat glaube ich max. 15 Kinder, wobei selten alle da sind. Ich bleibe morgens derzeit ca. eine halbe Std. da, danach bleibt Tamara zwei Stunden allein dort - mit der Option früher abzubrechen, ich hinterlasse immer Tel.nr. und wäre ruckzuck da. Ich muß das nächste Woche dann nochmal besprechen, ob wir so weiter machen wie bisher. Der heutige Tag war total schwer, heute abend waren Tamaras und meine Nerven bis zum Zerbersten gespannt, sie hat geweint, geschrien, wütend gehauen, obwohl wir einen superschönen Spielplatznachmittag hatten. Ich hatte das Gefühl es brach die ganze Anspannung aus ihr raus und umgekehrt bei mir auch, ich hätte mich auch so gern irgendwo ausgeheult ... hab ich ja dann auch, auf dem Klo *heimlichverrat*. Danach bin ich wieder ganz neu auf sie zu und hab es geschafft sie zu beruhigen. Ich werde auf jeden Fall weiter berichten ... nehme mir ja immer wieder vor mich kürzer zu fassen *g*
LG Danny

Re: *schnief* Tag 4 lief gar nicht gut ....

Halo Dany
es waere doch auc zu einfach, wenn das so flott weiterginge, am Anfang war es ein Spiel fuer Tamara, und nun merkt sie, dass es dir Ernst ist und mit je mehr Freude und Schwung du an die Sache gehst, desto besser ist es...vermeide das Thema am Wochenende bloss nicht, rede vom Kindergaten, immer mal wieder und zeige ihr, wie sehr DU dich freust, dass sie da hin darf...und wie gluecklich du bist, dass sie da so schoen spielen kann...
Ich wuensche euch ein erholsames wochenede, was ist denn mit Siwa los?????????
LG
Monika

Re: *schnief* Tag 4 lief gar nicht gut ....

Hallo Danny,
es tut mir leid, dass es Euch mit der Kindergarteneingewöhnung so schwer fällt. Ich hoffe, ich lehne mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster: Wieso gehst Du wieder arbeiten - also ich meine "mußt" Du aus finanziellen Gründen oder um Ausbildung zu Ende zu machen oder so oder weil Du einfach wieder Lust hast zu arbeiten? Ich denke, das macht nämlich einen großen Unterschied. Tamara würde es ganz bestimmt merken, wenn Du eigentlich viel lieber mit ihr zusammen bist als zu arbeiten. Wenn man nun "muß" ist es ja schwer die Situation zu ändern. Dann kann man wohl nur versuchen sich die Vorteile gut vor Augen zu führen. Aber auch, wenn man "freiwillig" arbeitet, denke ich muß man gut in sich hineinhören, ob das wirklich eine eigene Entscheidung ist oder ob man das nicht auch ein bißchen macht, weil es "in" ist schnell wieder zu arbeiten oder von irgendjemand erwartet wird. Wie sieht es denn in Dir aus? Ich denke man muß sich klar sein, dass beides, arbeiten und Kind fremdbetreuen lassen oder nicht arbeiten und Kind selbst betreuen - vor und Nachteile hat. Für jede der Entscheidungen zahlt man einen gewissen Preis. Man muß muß sich nur klar sein, dass es einem das wert ist. Ich drücke Euch die Daumen, dass es bald gut klappt
LG
Riccarda

Re: *schnief* Tag 4 lief gar nicht gut ....

Hallöchen Riccarda - ein kritisches aber sehr gutes Posting, danke - habe es nicht als Vorwurfsvoll interpretiert.
Also, warum gehe ich arbeiten jetzt: Keinesfalls, weil ich das Gefühl habe mit meinem jetzigen Leben nicht ausgefüllt zu sein, im Gegenteil, als es damals soweit war, daß ich die Dauer des Erz.urlaubes meinem AG nennen mußte hab ich mehr oder weniger gequält die zwei Jahre genannt - innerlich konnte ich mir keine zwei Monate für mich vorstellen, die ich ohne Arbeit daheim verbringen sollte. Tja, daß sich das ganze so änderte sprich die Arbeit angesichts meines neuen Glücks so in den Hintergrund trat konnte ich mir beim besten Willen nie und nimmer vorstellen. Tja, es hätte natürlich die Möglichkeit gegeben alle Mittel und Hebel in Bewegung zu setzen die zwei auf drei Jahre nachträglich aufzustocken, aber da kommen die finanziellen Gründe zum Tragen. Ich war bei uns Hpt.verdienerin bzw. auch diejenige mit regelm. festen Einkommen. Mein Partner ist selbständig ... was das heißt braucht man ja heute nicht mehr zu vertiefen ... :-(
Die zwei Jahre hab ich kaum über die Runden gebracht, aber im dritten Jahr gibt es gar nichts mehr .... also insgesamt ist die Tatsache jetzt wieder arbeiten zu gehen nicht eine Frage des Wollens. Ob ich allerdings am Jahresende wirklich auf 100 Prozent aufstocke steht in den STernen, da entscheide ich im Sinne von Tamara und meinem ganz pers. Ego. Daß die Umstände alle so sind hat den positiven Effekt, daß ich Tamara jetzt ....

Re: *schnief* Tag 4 lief gar nicht gut ....

... zwangsläufig unterbringen mußte ... hört sich jetzt etwas wirr an, ist es aber gar nicht, denn lt. ärztlichem Gutachten wäre regelmäßiger Kontakt zu gleichaltrigen sehr zu empfehlen. Außerdem wurde in dem Gutachten ganz direkt auf die sehr enge Bindung zu mir hingewiesen. Wäre ich jetzt nicht gezwungen gewesen sie in den KiGa zu geben, hätte ich es vielleicht aus pers. Egoismus noch um ein Jahr verschoben ... hätte ich ihr wirklich einen GEfallen damit getan???
Auf der anderen Seite möchte ich natürlihc später nie sagen müssen "Hättest du nur ...." deswegen versuche ich Tamara soviel Nähe und Wärme zu geben wie möglich und zwischen diesem Verhalten und dem einer Glucke, die sich über alles drüber stülpt ist es natürlich eine Gratwanderung .... eine, die ich hoffe zu meistern. Ich hoffe das war jetzt nicht zu chaotisch .... weitere Berichte werden bestimmt folgen ... Liebe Grüße Danny

Re: *schnief* Tag 4 lief gar nicht gut ....

Hallo Monika - ja da ist was wahres dran, es wäre zu schön gewesen um wahr zu sein, aber zum Glück hatte ich ja schon etwas mit dieser "Wende" gerechnet, einfach weil mir viele derartiges berichtet hatten. Meine Erklärung war auch spontan "Heut hat sie geheckt, daß es hier jetzt häufiger hingeht, dsa ist kein Spaß mehr ....." Klar werde ich das Thema KiGa am Wochenende lebendig halten, werde mir auch das Buch besorgen, was mir hier im Forum empfohlen wurde. Morgen haben wir Familientreffen, da kommen viele Cousinen, Cousins, Nichten und Neffen, Tanten und Onkel etc. .... alle werden Tamara "fragen" und sie loben, daß sie das schon so gut hinkriegt - wie das so ist und Tamara genießt solche Situationen ... wird gleich noch größer.
Was mit Siwa ist weiß ich nicht, könnte ggf. ein Schub von Borrelliose sein, hatte sie ja vor einigen Jahren und das fing leider auch mit diesen Zuckungen/Krämpfen an. Werde sie jetzt genau beobachten müssen, damit wir frühzeitig was machen können.
LG Danny

Re: *schnief* Tag 4 lief gar nicht gut ....

Hi Danny!
Schade, aber so ist das eben und da Tamara ja ein sensibler Schmetterling ist, kann das sicher nicht so glatt gehen, wie vielleicht bei manchen anderen Kindern. Sophia weicht mir auch im Spielkreis in der ersten halben Stunde nicht vom Schoss, obwohl ich sogar da bleibe.
Es ist bestimmt ganz gut, dass jetzt das Wochenende ist, mit einer kleinen Pause. Aber wie Monika auch schrieb, erzaehle vom Kindergarten, und dass sie Montag da wieder spielen darf, usw. Ich wuerde auch im Auto immer erzaehlen, wo es hingeht -- als ich Sophia bei der Tagesmutter hatte, zwei Monate einmal pro Woche, hab ich sie immer im Auto gefragt, ob sie mit der TM spielen will und mit der Tochter. "Ja" hiess es immer. Und dass ich was ganz langweiliges machen muss, ob das ok ist, wenn ich dann kurz wegfahre und spaeter wiederkomme -- auch "ja". Und dann hat sie mir sogar noch versprochen nicht zu weinen. Das hat sie dann nicht halten koennen, aber zum Glueck konnte ich da immer vor der Tuer stehen und lauschen, bis sie aufhoerte zu weinen. So ist es leichter...
Ja, und ansonsten waere es fuer Sophia an Tamaras Stelle heute wahrscheinlich gut gewesen, wenn Du dageblieben waerest. *Musst* Du denn jedes Mal weg? Irgendwie bringt Tamara dann sicher KiGa gleich mit "Mama weg" in Verbindung. Wenn Du nun an solchen Tagen einfach da bleibst und mitspielst? Dann kommt vielleicht der KiGa=Spielen Effekt besser raus. Ihr habt doch noch ein bisschen Zeit, vielleicht kannst Du Dir die Moeglichkeit fuer ein paar Tage die Woche vorbehalten.
Jedenfalls wuensch ich Euch ein schoenes Wochenende nach alledem, erholt Euch gut und liebe Gruesse.
Baerbel

Re: *schnief* Tag 4 lief gar nicht gut ....

Hallo Baerbel, so kurz vor meinem Bettgang - boah, schon wieder gleich Mitternacht - will ich noch schnell die Postings beantworten - im Moment krieg ich nur das auf die Reihe, die anderen Postings (ich meine zu anderen, ja schließlich auch wichtigen Themen schaff ich momentan nicht). Also wir reden im Auto natürlich davon wo wir hin fahren, machen wir immer, so auch bei der KiGa-Geschichte. Ich formuliere es auch immer so, daß es für sie eine ganz tolle Sache ist mit den Kindern spielen zu können bzw. zu dürfen, meine Vorhaben in der Zeit werden natürlich nicht so schillernd schön beschrieben, da ist es immer ein muß. Das mit dem Dableiben bzw. Weggehen ist sicher Ansichtssache. Klar, auf der einen Seite könnte man sagen ich bleibe erstmal eine ganze Zeit über immer dabei, das bedeutet aber, daß sie nicht anfangen wird die Erzieherinnen als ihre Bezugsperson zu sehen, sprich wenn Hilfe nötig ist in irgendeiner Form, dann werde immer ich gesucht. Wenn ich jetzt schon immer für zwei Stunden weg bleibe kann es sein, daß Tamara in ihrem Verlustschmerz so gefangen ist, daß sie es auch nicht schafft Kontakt zu den Erzieherinnen bzw. Kindern zu bekommen. Ich denke ich warte die nächste Woche ab, wir schaun, wie sich Tamara gibt. Wenn die Tage wieder so sind wie heute, dann muß sicher eine andere Variante gefunden werden. Wenn ich sie etwas zum KiGa frage, dann kommt ein JA, wenn Papa sie fragt, ob sie am Montag wieder hingeht, fängt sie an zu weinen .... LG Danny

Re: *schnief* Tag 4 lief gar nicht gut ....

Hi Danny!
Ja, ds ist schon schwierig, und meine "tollen Tips" sollten auf keinen Fall besserwisserisch gemeint sein, ich hoffe, Du weisst das!
Fuer Sophia haette ich halt den erst-mal-dableiben Weg gewaehlt, aber guck halt, was fuer Tamara und die Beziehung zur Erzieherin am besten ist.
Ich druecke ganz ganz doll die Daumen, dass es morgen wieder gut laeuft!!!!!!!!!
Und dann bis Dienstag, ich freu mich schon!
LG, Baerbel
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen