*help*, Milch in der Nacht???
nach langer 'Ruhephase' habe ich mal wieder ein Problemchen:
Aus alter Gewohnheit bekommt unsere Kleine vor dem Einschlafen und morgens nach dem Aufwachen im Bett einen Nuk-Becher voller Milch. Nun wacht sie aber auch nachts oeters auf und bruellt lauthals 'Milch haben'. Bisher bin ich jedesmal schlaftrunken in die Kueche und habe den Becher wieder gefuellt, aber *hm*, ich habe hier mal gelesen dass die Kinder garnicht sooo viel Milch haben sollen und davon ab, ich habe auch keine Lust nachts den Milchmann zu spielen.
Wie macht Ihr das? Legt ihr was zum Trinken (Wasser) oder sowas mit ins Bettchen? Aber wenn sie durst haette, wuerde sie doch 'trinken haben' fordern, und nicht 'Milch haben'.
Wenn dann der neue Milchbecher da ist, trinkt sie und pennt meist gleich wieder ein (im Gegensatz zu mir, ich bin nu seit 4 Uhr wach).
DANKE, Lari
Re: *help*, Milch in der Nacht???
Re: *help*, Milch in der Nacht???
Das könnte nu folgenden Grund haben:
Kind hat wirklich Hunger, weil es in einem Wachstumsschub ist, da macht man dann nicht viel.
Muttern könnte dafür dann einfach die Pulle mit dem Milchpulver ins Zimmer stellen und eine Thermoskanne mit warmen Wasser/Tee dazu.
Das zusammen zu kippen und zu mischen, dauert nicht wirklich lange, könnte man fast noch im Halbschlaf machen ;-)
Man könnte ihr nun mit der Zeit dann nachts keine "volle Portion" machen, sondern ihr eher eine Milchschorle anbieten, die man dann mit der Zeit mehr und mehr verdünnt.
Man könnte ihr natürlich ggf. Wasser mit ins Bett legen, nur würde das nicht ganz wirklich ihren Hunger stillen ;-)
Re: *help*, Milch in der Nacht???
ich hab mich mal wieder unklar ausgedrueckt, meine Kleine ist fast 22 Monate und trinkt ganz normale Kuhmilch. Und zwar: Abends 300 ml (soviel passt in die grossen NUK-Becher), morgens 300 ml (die bekommt sie auch schon nachts in Bett gelegt, und nun manchmal noch 300 ml zwischendurch, also fast einen Liter pro Nacht. Ist das denn okay?
Danke, Lari
Re: *help*, Milch in der Nacht???
1 Liter ist mehr als das doppelte des Bedarf eines 15-18jährigen Jugendlichen, der bei 500 ml/g liegt pro Tag.
Mit 22 Monaten sollte ein Kind nichit mehr als
-------------> 300 ml http://kind.qualimedic.de/Kuhmilch bzw. Milchprodukte zu essen bzw. zu trinken bekommen.
Selbst mit über 2 Jahren liegt der Bedarf nur bei 330 ml pro Tag.
Ein mehr an Kuhmilch belastet die Nieren des Kindes zu stark.
Das Kind sollte am Morgen nur ca. 150 ml Kuhmilch bekommen und am Abend ggf. auch noch einmal.
Hat sie danach noch Durst, sollte sie Wasser oder Tee zu trinken bekommen, zusätzlich zum Brot, das sie dann bekommt.
Am Abend gilt das gleiche ...
Wenn es also Nachts partout Hunger hat, dann bitte eine Pre Milch anbieten, da diese im Eiweiß angepasst ist.
Re: *help*, Milch in der Nacht???
Frühstück:
3* pro Woche: 25 g Brot, 5 g Margarine, 150 ml Vollmilch 3,5%
4* pro Woche: Mutter- oder Fertigmilch ca. 250 ml
1. Zwischenmahlzeit (aus den Vorschlägen abwechselnd auswählen und einmal am Tag 100 ml Saftschorle (1:5))
1. 25 g Brot, 5 g Margarine, 50 g Obst
2. 10 g Getreideflocken, 50 g Obst
3. 25 g Weizenschrotbrötchen, 5 g Margarine, 50 g Obst
4. 10 g VK-Zwieback oder .keks, 50 g Obst
5. 10 g Knäckebrot, 50 g Obst
Warme Mahlzeit: 240 - 300 g vegetarischer- bzw. Gemüse-Kartoffel-Fleisch Brei
2. Zwischenmahlzeit
Abendessen:
ca. 4* pro Woche http://kind.qualimedic.de/Vollmich_getreide_brei
3* pro Woche Brot/Milch
(z.B. 25 g Milchbrötchen, 25 g geriebene Karotte, 25 g geriebener Apfel
oder 25 g Weizen-VK-Brötchen, 10 g Frischkäse 50 g Obst
oder 25 g Weizen-VK-Brot, 5 g Margaine 50 g Obst)
+ 150 ml Vollmilch
25 g Brot sind ca.:
1/2 Scheibe Brot, 1/2 Brötchen oder 1 Scheibe VK-Toast (Kastenform)
Das Brot sollte feingemahlenes Vollkornbrot sein, ohne Kerne, Körner oder Schrot
Die reinen Milchmahlzeiten reduziert man so, wie das Kind das akzeptiert.
Bis zum Ende des 2. Lebensjahr darauf achten, das man nicht mehr als 300 ml/g http://kind.qualimedic.de/Kuhmilch bzw -produkte am Tag gibt
15 g Schnitt- bzw 30 g Weichkäse = 100 ml Milch
Flüssigkeitsbedarf ab 12. Lebensmonat 500-600 ml/Tag
-> http://kind.qualimedic.de/Trinken_geeignete_getraenke
Re: *help*, Milch in der Nacht???
danke, dann werde ich ihr nachts keine Milch mehr geben.
Noch eine Frage hinterher, wie merke ich denn eine starke Leberbelastung? Und macht es einen Unterschied ob es Vollmilch ist oder Fettreduzierte? Wie gesichert sind die Hinweise auf den Seiten hier? Ist es eine Empfehlung, oder gibt es mit Sicherheit Leberschaeden? Ich hab als Kind auch einen Liter Milch pro Tag getrunken...
LG, Lari
Re: *help*, Milch in der Nacht???
es belastet die *Nieren* - nicht die Leber ;-)
Eine Nierenbelastung merkt so erst einmal gar nicht.
Nur ist die Niere eben noch gar nicht dafür bereit, die Mengen Eiweiß z.B. zu verarbeiten.
Es macht dabei keinen Unterschied ob man nun Voll- oder fettarme Milch nimmt.
Re: *help*, Milch in der Nacht???
Du machst es schon wieder. Du erzählst immer andere Weisheiten als die Experten. Hier die Antwort aus dem Expertenforum http://kind.qualimedic.de/Q-4130124.html
Unsere Kinder dürfen ohne Schädigung 400-500ml Milch trinken!!!!
Schicki
Re: *help*, Milch in der Nacht???
Das Forschungsinstitut für Kinderernährung, in Zusammenarbeite mit der Deutschen Gesellschaft für Ernährung und dem aid infodienst
Verbraucherschutz, Ernährung, Landwirtschaft e.V. ist wohl der Überzeugung, das die altergerechten Lebensmittelverzehrmengen anders verteilt sind.
Re: *help*, Milch in der Nacht???
ausdrückliche Nachfrage meinerseits
gesagt, meine Süsse dürfte mit Ihren
16 Monaten 500 ml Milch trinken.
300 ml ist die Untergrenze und 500 ml
die Obergrenze. Die Angabe von 300 ml
als Obergrenze hätte früher mal gegolten.
Und da meine KÄ eine erfahrene Ärztin ist
und ich ihr bis jetzt voll vertrauen konnte,
glaube ich eher ihr !!! Zudem hat Lena, wenn
sie einen Wachstumsschug einen riesigen Durst
auf Milch und danach ist es wieder die normale
Menge.
LG
Brigitte
Re: *help*, Milch in der Nacht???
bis zu 500 ml Fertigmilch, wie eine Pre Milch zu geben.
500 ml http://kind.qualimedic.de/Kuhmilch belasten die Nieren einfach zu sehr
Aber ich wiederhol mich ...
C.
Re: *help*, Milch in der Nacht???
der Link, den Du anführst, spricht von der Ernährung i, 1. Lebensjahr und da gebe ich Dir recht, sollte man keine bis kaum Kuhmilch geben bis auf den geringen Anteil im Vollmilchbrei. Davi ist aber bald zwei Jahre und ich habe in dem angegebenen Link nichts gefunden, was dieses Alter (oder ältere Kinder ) betrifft. Hast Du vielleicht einen Link zu dem oben genannten Forschungsinstitut, den man nachlesen kann?
Vielen Dank
Schicki
Re: *help*, Milch in der Nacht???
Re: *help*, Milch in der Nacht???
http://www.aid.de/downloads/Kinderernaehrung_alter.pdf
Re: *help*, Milch in der Nacht???
DIE Phase scheint bei uns eben abgeschlossen... AnnA hatte aber wirklich Hunger und so habe ich ihr jeweils vor meinem ins Bett gehen um Mitternach noch eine Flasche Milch im Schlaf "reingedrückt". Die hat sie meist artig geleert und hat dann bis 0600 Uhr Ruhe gegeben. Nach etwa 2 Wochen hat sie diese jeweils nach ein paar Schlucken ausgespuckt und ich habe mir eine stark verdünnte Version mit 2/3 Wasser bereit gestellt, die ich ihr notfalls in der Nacht gegeben habe. Jetzt ist wieder Ruhe...
Regula
Re: *help*, Milch in der Nacht???
Re: *help*, Milch in der Nacht???
ich habe mich mal im Internet herumgetrieben und habe die von Christa genannten Quellen (und weitere) aufgesucht.
Hier eine kleine Auflistung von Links und Beiträgen.
LG Schicki
http://www.fke-do.de/faq/faqkkmil.html
http://www.fke-do.de/kinderlebmit/milchproduktekk.html
http://www.fke-do.de/faq/faqe_mil.html
Ausgabe Nr. 33/02 15.08.2002
?Die Milch macht.s?: Milch und Milchprodukte in der Kinderernährung
(aid) ? Milch und Milchprodukte sind vor allem wegen ihres hohen Kalziumgehaltes in der Kinderernährung unentbehrlich. Denn Kalzium ist der wichtigste Mineralstoff für den Knochenaufbau. Aus der Milch ist Kalzium besonders gut verwertbar. Bereits ein Glas Milch und eine Scheibe Käse täglich reichen bei 3 ? 6-jährigen Kindern zum Aufbau gesunder Knochen und Zähne aus.Aber auch Milch und Milchprodukte können eine ganze Menge Fett enthalten. Der aid Infodienst, Bonn, gibt deshalb folgende Tipps:
Verwenden Sie anstelle der üblichen Vollmilch mit 3,5 % Fett, fettarme, teilentrahmte Milch mit 1,5 % Fett. Denn auch schon Kinder und Jugendliche essen zu viel Fett. Achten Sie auch bei Milchprodukten wie Jogurt und Quark auf den Fettgehalt. Lediglich Magermilch mit nur 0,3% Fett eignet sich nicht für die Kinderernährung. Hier sind zu wenig fettlösliche Vitamine enthalten. H-Milch und pasteurisierte Frischmilch unterscheiden sich im Nährstoffgehalt nicht wesentlich. Es bleibt Ihnen überlassen, welche Milch Sie bevorzugen. Der Fettgehalt von Käse wird als Fett in der Trockenmasse, d. h. als Fett in allen Bestandteilen ohne Wasser angegeben. Der absolute Fettgehalt ist etwa halb so hoch wie der Fettgehalt in der Trockenmasse. Empfohlen wird ein Fettgehalt von bis zu 30 % für Frischkäse und bis zu 45 % für Schnittkäse. Fertige Fruchtjogurts und Fruchtquarks enthalten meist viel Zucker, oftmals viel Fett und wenig Obst. Fruchtjogurt und -quark sollten Sie selber zubereiten oder zumindest fertige Produkte 1:1 mit fettarmen Naturjogurt vermischen. Wenn das Kind Milch ablehnt können Sie dies durch Jogurt oder Dickmilch, Milchmixgetränke mit frischem Obst, Kakao oder Käse ausgleichen. Eine Scheibe Käse (30g) oder 60 g Weichkäse ersetzen ein Glas Milch. Milch können Sie aber auch z. B. in Soßen, Pfannkuchen oder Kartoffelpüree ?verstecken?. Spezielle ?Kleinkinder-Milch? ist in einer ausgewogenen Kinderernährung nicht notwendig. Derzeit gibt es keine Studien, die Vorteile von Kleinkinder-Milch gegenüber herkömmlicher Milch im Rahmen einer ausgewogenen Kinderernährung belegen.
aid, Heike Rapp
http://www.aid.de/downloads/Kinderernaehrung_alter.pdf
http://www.ernaehrung.de/tipps/kinder/stillen10.htm bis http://www.ernaehrung.de/tipps/kinder/stillen19.htm
Milch
Rohmilch
Rohmilch darf (vom Filtern abgesehen) nicht behandelt werden. Inbesondere hat sie noch ihren natürlichen Fettgehalt (3,8 - 4,8%) und wird nicht erhitzt. Sie ist deshalb nur 2 Tage im Kühlschrank haltbar und sollte für Säuglinge und Kleinkinder vor dem Verzehr abgekocht werden, wodurch allerdings viele wertvolle Bestandteile verloren gehen. Rohmilch ist in der Regel nur vom Erzeuger direkt zu beziehen.
Vorzugsmilch
Vorzugsmilch ist für den Endverbraucher verpackte Rohmilch (s.o.). Sie muß innerhalb von 24 Stunden an den Verbraucher verkauft sein.
Vollmilch
Vollmilch ist die (vom Fettgehalt) hochwertigste Milch unter der "standardisierten Konsummilch". Bei Vollmilch (wie bei Konsummilch im allgemeinen) wird der Fettgehalt eingestellt (Ausnahme: "Vollmilch mit natürlichem Fettgehalt") und muß bei mindestens 3,5% liegen. Vollmilch ist meistens pasteurisiert und homogenisiert (s.u.).
Fettarme Milch
Bei fettarmer Milch (auch "teilentrahmte Milch" genannt) wird der Fettgehalt auf 1,5% - 1,8% eingestellt. Eine zusätzliche Anreicherung mit Milcheiweiß ist zuläßig. Wie die Vollmilch ist sie in der Regel pasteurisiert und homogenisiert (s.u.).
Entrahmte Milch
Die "Entrahmte Milch" (Magermilch) hat nur noch einen Fettgehalt von mindestens 0,3%. Eine zusätzliche Anreicherung mit Milcheiweiß ist zuläßig.
H-Milch
mit H-Milch bezeichnet man Milch, die ultrahocherhitzt (s.u.) wurde. Je nach Fettgehalt unterscheidet man nach "fettarmer H-Milch", ultrahocherhitzte "Fettarme Milch" (s.o.) und "H-Vollmilch", ultrachocherhitzte "Vollmilch" (s.o.).
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