*Mal einschleich* Töpfchenfrage bzw Sauberwerden
Also, nicht, daß ich jetzt schon damit anfangen will. Aber ich mache mir schon so meine Gedanken. Ich wohne in Thüringen und hier fangen die meisten Mamis so mit 9-12 Monaten an. Ich habe mich mit der Kinderärztin unterhalten und sie meinte vor 1,5- 2 Jahre werden die Kids eh nicht sauber. Die anderen Mamis setzen die Kinder zu bestimmten Zeiten auf dem Topf, wo sie ungefähr von allein kacken. Ich habe aber ein Kind, welches während des Essens sein Geschäft (klein und groß) verrichtet. Bleibt das so oder ändert sich das mal? Ich kann ja Marie nicht auf dem Klo füttern! Hat jemand von Euch Erfahrung damit?
Danke und LG Katrin + Marie, 11,5Monate
Re: *Mal einschleich* Töpfchenfrage bzw Sauberwerden
Und es ändert sich natürlich auch von ganz alleine, dass Dein Kind nicht mehr während des Essens in die Windel macht, also brauchst Du garantiert nicht auf dem Klo füttern *g*.
Also ganz ruhig, die Kinder melden sich, wenn es soweit ist. Ich weiss das aus 5-jähriger Mama-Erfahrung ;-)
Gruss, Sandra
Re: *Mal einschleich* Töpfchenfrage bzw Sauberwerden
Wie melden sich da die Kleinen, wenn sie soweit sind? Wie war das bei Deinen Kindern? Ich vermute mal eine Vorraussetzung ist, daß ein Kind merkt, wenn es mal muß und es ankündigt/sagt? Marie quengelt ja nicht mal, wenn die Windel voll ist.
LG Katrin
Re: *Mal einschleich* Töpfchenfrage bzw Sauberwerden
Die meisten Kinder werden übrigens erst sauber, dann trocken. Und am besten klappt das Ganze Sauberwerden eh im Sommer, wenn nicht zu viele Kleider ausgezogen werden müssen oder die Kinder auch mal nackig im Garten oder Schwimmbad laufen können.
Also ganz die Ruhe ! Sie werden alle sauber !!!
Liebe Grüsse, Sandra
Re: *Mal einschleich* Töpfchenfrage bzw Sauberwerden
Das mit dem Kontrollieren des Schließmuskels ist nämlich falsch. Kinder können wohl ihre Schließmuskeln kontrollieren, nur gewöhnen wir sie durch das Windeln daran, auf die Gefühle, die die kleinen und großen Geschäfte ankündigen, nicht mehr zu achten, da ja kein Bedarf beseht, sich bemerkbar zu machen, wenn man mal muss (haben ja das Klo immer dabei). Bereits ein Neugeborenes zeigt, wenn es mal muss, genauso wie es zeigt, dass es Hunger hat oder jemanden zum Kuscheln braucht. Nur wissen wir diese Signale nicht mehr richtig zu deuten (da es sie ja angeblich gar nicht geben darf) und so lernt das Kind, dass es keinen Sinn hat, anzuzeigen, wenn es muss, da sowieso keine Reaktion der Eltern darauf erfolgt (bzw. immer die falschen - z.B. schnell den Schnuller reinstecken).
Tja, und später dann müssen sie wieder mühsam lernen, das wieder bewusst zu spüren, was sie zwei, drei Jahre lang verdrängt haben, da wir ihnen keine andere Wahl gelassen haben.
lg dea
Re: *Mal einschleich* Töpfchenfrage bzw Sauberwerden
Natürlich kann man einem kleinen Kind das Töpfchengehen antrainieren, aber ich halte da ganz persönlich überhaupt nichts davon.
Aber ich überbewerte dieses ganze Thema Sauberwerden auch gar nicht. Bis jetzt hat es jedes Kind gelernt. Jedes zu seiner Zeit. Nur ich übe keinen Druck auf meine Kinder aus, lasse ihnen die Zeit, die sie brauchen. Und mit dieser Einstellung habe ich bereits ein Kind sauber und trocken bekommen und das 2. wird folgen ;-)
Gruss, Sandra
Re: *Mal einschleich* Töpfchenfrage bzw Sauberwerden
Ich habe Arthur seit seiner Geburt, wenn er anzeigte (z.B. zappeln, unruhig sein, quengeln), dass er mal muss, über das WC oder eine Schüssel gehalten, sodass er da sein Geschäft erledigen konnte.
Seit er sechs Wochen alt ist, macht er sein großes Geschäft nicht mehr in die Windel. Mit sechs Monaten war er nachts trocken und mit neun Monaten auch tagsüber.
Heute ist er so verlässlich sauber, dass ich ihn nicht mal daran erinnern muss. Und obwohl er noch nichts spricht, "sagt" er zuverlässlich Bescheid, indem er zum Beispiel mit den Händen auf seinen Penis zeigt, den Topf bringt oder zur Klotür rennt.
lg dea
Wenn du mehr darüber wissen möchtest, dann such im Netz mal unter "Infant Potty Training".
Re: *Mal einschleich* Töpfchenfrage bzw Sauberwerden
Das willentliche Beherrschen der Blasen- und Aftermuskulatur ist vor dem Alter von zwei Jahren nicht möglich. Ist das Kind schon früher sauber, beruht dies eher auf Dressur. Das Kind entleert sich nicht auf eigenen Wunsch hin, sondern auf den Wunsch der Eltern.
Zu frühe Sauberkeitserziehung kann später zu massiven Problemen und Rückfällen führen. Das Kind braucht die nötige Reife. Dieser Prozess darf nicht abgekürzt werden, er kann aber unterstützt werden.
Weiter ist zu lesen, dass zu frühe Sauberkeitserziehung spätere Zwangshandlungen nach sich zieht, sexuelle Probleme usw. Ich möchte dies alles meinen Kindern ersparen und lasse der Natur ihren Lauf.
Soll aber jeder machen, wie er es für richtig hält :-)
In diesem Sinne, LG, Sandra
Re: *Mal einschleich* Töpfchenfrage bzw Sauberwerden
Eine Freundin aus Asien erzählte mir mal, dass es bei ihnen üblich wäre, die Kinder von Anbeginn "abzuhalten", das heißt, sie irgendwo drüber zu halten, wenn sie anzeigen, dass sie müssen. Auch habe ich schon von mehreren Indianerstämmen gelesen, dass es dort ebenfalls so gehandhabt wird, genauso wie in vielen Teilen Afrikas.
Mir leutete das sofort ein, denn weshalb sollte das intelligenteste Wesen auf diesem Planeten über Jahre hinaus ein Nesbeschmutzer sein? Sollte es wirklich sein, dass der Mensch früher sprechen (eine Fähigkeit, die in diesem hoch entwickeltem Maße nur dem Mensch eigen ist) kann, als er seine Ausscheidungen kontrollieren kann?
Ich muss dir recht geben, das die zu frühe und vor allem erzwungene Sauberkeitserziehungzu psyhischen negativen Nachwirkungen führen kann, muss aber anführen, dass das nicht das ist, was mit "Abhalten" gemeint ist.
Sauberkeitserziehung, die einsetzt, wenn ein Kind bereits gelernt hat und auch akzeptiert hat, dass die Windel sein "Klo" ist, und es aber noch nicht bereit dazu ist, von sich aus dies zu ändern, und wenn dazu noch Druck ausgeübt wird, ist sicherlich nicht der beste/richtige Weg.
Nehme ich aber das Bedürfnis des Kindes wahr, das sich nicht selber beschmutzen will, und biete ihm von Anfang an (die sensible Phase dafür endet ungefähr im vierten Lebensmonat) die Gelegenheit sich anderswo zu erleichtern, kann man hier kaum von Zwang sprechen. Ich wüsste gar nicht, wie man...
Antwort Teil 2
Wer kennt nicht die Springbrunnen, die einem entgegen schießen, sobald die Windel ab ist. Selbst die Kleinsten können bewusst loslassen, bewusst zurückhalten können sie schon mit wenigen Monaten, wenn auch nur für kurze Zeit.
lg dea
Re: *Mal einschleich* Töpfchenfrage bzw Sauberwerden
Meine Tochter Marie-Claire ist 19 Monate und ich setze sie morgens wenn sie wach wird und eh frisch gemacht wird aufs Töpfchen, dann noch mal so gegen 10 Uhr dann 13 Uhr und dann noch 17 Uhr und kurz vor schlafen gehen.(19:15), das sind unsere Zeiten (die ich mich mit mein Freund vereinbart hab, mein Freund macht das Erziehungsjahr, da ich schon wieder arbeite, seit Marie-claire 8 Monate ist.
Jetzt sag ich aber noch gleich dazu, das die nicht immer klappt, morgens schon aber die anderen zeiten nur manchmal, da hab ich wohl eher glück gehabt.
Sollten wir mal wegfahren, setze ich sie kurz vorher drauf.
Ich denke und hoffe das ich im sommer dann noch besser üben kann, das heißt ohne Pampers.
Dann kommt es auch oft noch vor, das Marie-claire sich garnicht drauf setzen will und es ein großes geschrei gibt, doch da muss man den hart sein und sie einfach drauf setzen,meist beruhigt sie sich auch schnell wieder.
So mach ich es, vielleicht hat es dir geholfen.
Liebe Grüße und viel Erfolg
Doreen
Re: *Mal einschleich* Töpfchenfrage bzw Sauberwerden
Wie lange übt Ihr da jetzt schon, das Topfgehen? Und was überwiegt? Voller Topf oder volle Windel?
LG Katrin
Re: *Mal einschleich* Töpfchenfrage bzw Sauberwerden
ich übe das ganze seit 3 Monaten, also seit sie 15 Monate alt ist.
Das ist leider jeden tag unterschiedlich, mal klappt es mit dem Topf besser und man gehts einfach in die windel.
Wenn sie Stuhlgang hatte und ich es nicht bemerkt hab, geht sie immer richtung Bad und kopft an der Tür, das ist dann mein Zeichen.
LG
doreen
Re: *Mal einschleich* Töpfchenfrage bzw Sauberwerden
Ach und groß klappte noch nie!
LG Pek
Re: *Mal einschleich* Töpfchenfrage bzw Sauberwerden
jonas ist jetzt gut 14 monate alt und wir besitzen noch nicht mal einen topf... und so lange er noch gar keine anzeichen macht, dass er überhaupt versteht, was es damit auf sich hat gibt es auch keinen.
bei bekannten von uns, deren sohn genau 1 jahr älter ist als jonas war das im letzten sommer. hoffe dass es bei jonas auch so läuft, ist halt etwas einfacher, wenn er eh schon ohne windel rumläuft. mein kind zu festen zeiten drauf zu setzen halte ich jedenfalls für quatsch - er versteht das ja noch gar nicht und wenn was raus kommt ist das eher zufall! und außerdem gehen erwachsene ja auch nicht nur zu festen zeiten auf`s klo - ich jedenfalls nicht :-))
meine sm fragt mich überigens auch dauernd, wann wir endlich damit anfangen - ihre beiden söhne waren schließlich schon mit 1 1/2 sauber... ist wohl noch ein überbleibsel aus ddr-zeiten wo die kiddies früh trainiert werden mußten für die krippe! denke bei dir in der gegend ist das ähnlich. hier (nrw) kenne ich jedenfalls keinen, der so früh damit anfängt und auch meine eltern haben das vor 25 jahren erste angefangen als ich "interesse" für die sache gezeigt habe!
bei euch wird sich das garanitiert auch irgendwann von ganz allein ergeben! viele grüße nina
Re: *Mal einschleich* Töpfchenfrage bzw Sauberwerden
Geduld ist der beste Weg
Eltern können ihr Kind beim "Sauberwerden" am besten durch Geduld unterstützen. Loben Sie Ihr Kind, auch wenn es zu spät erkennt, dass es "muss", so Dr. Andreas Busse, Kinder- und Jugendarzt in Tegernsee/Bayern. Üben Sie mit dem Teddy oder der Puppe aufs ?Töpfchen-Gehen?. Kann Ihr Kind tagsüber schon auf die Windel verzichten, dauert es meist noch etwa fünf Monate, bis es auch nachts ohne auskommt. In nicht so wenigen Fällen auch bei gesunden Kindern sehr viel länger. Dies liegt daran, dass manche Kinder einen extrem tiefen Schlaf haben, und der Meldereiz "volle Blase" noch sehr schwach ist. Mit vier Jahren brauchen noch etwa 20% beim Schlafen eine Windel, mit sechs Jahren sind es noch 10% der normal entwickelten Kinder.
Zweiteilige Schlafanzüge, ein Nachtlicht oder Windelhosen können Ihr Kind evtl. unterstützen, auch in der Nacht die Toilette aufzusuchen. Drängen Sie Ihr Kind nicht zum "Sauberwerden" und schränken Sie nicht die Flüssigkeitszufuhr ein ? dadurch beschleunigen Sie die Entwicklung zu ein
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