*Einschleich* und Frage....
Und zwar wüsste ich mal gerne, ob Ihr, als Eure so klein waren wie meine, Familienbett gemacht habt (also zusammen in einem Bett geschlafen). Und wenn ja, bis wann und wie habt Ihr sie an ein eigenes Bett gewöhnt.
Nächste Frage: habt Ihr Euer Baby damals viel rumgetragen? Und sind sie jetzt "normal" oder extrem anhänglich?
Das ist nämlich so: Selena, meine 7 Monate alte Tochter, schläft mit mir im Bett seit sie einige Wochen alt war (ging so viel besser wegen Stillen). Immerwieder wird mir gesagt, ich bekomm sie da nie wieder raus. Was tatsächlich stimmt, ist dass sie in letzter Zeit total anhänglich ist und gar nicht mehr alleine schlafen/einschlafen möchte. Sie merkt nach spätestens 1 Stunde, wenn ich nicht da bin und wacht dann auf und weint. In dem Sinn hätte ich es halt doch gerne, dass sie ein bisschen mutiger/unabhängiger wird, zumal das schon geklappt hatte. Hoffe aber, dass es nur so eine Fase ist.
Und nochwas: seit ein Paar Wochen will sie echt nur noch in den tragesack und auf Mami! Hat keine Lust auf Kinderwagen, Wippe oder Spieldecke. (Krabbeln kann sie noch nicht, konnte sich aber doch ganz gut alleine beschäftigen) Und mein Rücken freut sich riesig... solange sie da drin sitzt is gut, sie ist fröhlich und schläft sogar öfter am Tag. Hab ja nix dagegen, aber ich hoffe, das wird jetzt nicht zur Gewohnheit. Ausserdem, wie kann ich sie denn dann zum Krabbeln fördern, wenn sie nie liegen will???
Naja, deshalb wollte ich mal von Euch wissen, ob Euch sowas bekannt vorkommt und ob sich das wieder gibt (weil Fase) oder wie Ihr Euch dabei verhalten habt *tippsbitte???*
Achja, und weinen lassen kommt für mich noch nicht in Frage, dafür ist sie meiner Meinung nach noch zu jung. Jammern lassen tu ich sie doch schon mal, ich probiere halt ein bisschen ihre Grenzen und möchte sie auch nicht schon beim ersten Geplärr hochnehmen. Aber sie steigert sich total ins Schreien rein, mit Tränen und allem drum und dran. Dann nehme ich sie halt doch. Könnte wohl am Zahnen liegen??? 2 hat sie ja schon unten, aber oben wölbt sich alles von vorne und ist rot.
So, das war's erst mal. Würde mich über Antworten echt freuen! VLG Manuela.
Re: *Einschleich* und Frage....
unser Luca hat anfangs auch immer nur bei uns im Bett geschlafen, mit 8 /9 Wo haben wir ihn dann "ausquartiert" ins eigene Zimmer ins eigene Bett ,das hat gut geklappt ,Luca hat dort sofort durchgeschlafen, was bei uns im Bett nicht möglich war ,irgendwie haben wir uns doch immer gegenseitig beim Schlafen gestört.
Luca wollte anfangs auch sehr viel umhergetragen werden, ich hatte ein Tragetuch ,das hat super geklappt,allerdings fuhr Luca auch immer gern KiWa ,da gab es nie Probleme.
Die Schlafsituation hat sich noch x mal geändert ,d.h. zum Schluss war es so ,dass Luca immer unsere Hand zum Einschlafen brauchte ,das ging auch x Monate gut ,dann nicht mehr, er wollte partout nicht einschlafen, wurde x mal nachts wach ,hat sich vor Wut überegeben etc.....das ging bestimmt 3-4 Mon. so, dem haben wir dann Einhalt geboten....ich habe Luca konsequent alleine einschlafen lassen, denn das war unser Problem....wir waren seine Einschlafhilfe ,denn nachts konnte Luca ohne uns auch nicht wieder einschlafen, wenn er mal wach wurde....das hat nach ein paar Tagen bestens geklappt ,ohne Theater od. schreien etc., allerdings war Luca auch schon gut 14 Mon. alt...jetzt ist alles bestens ,es gibt keine Probleme mehr, Luca liebt sein Bett u. geht gerne schlafen.
Viell. wäre ein Babybalkon was für Euch ,weiss nicht ,ob Du es kennst ,halt das Babybett direkt neben Euer Bett stellen, die eine Seitenwand halt entfernt....so die offene Seite zu Eurem Bett gerichtet ,so schläft sie bei Euch ,aber dennoch "alleine"...probiere es doch mal aus, wenn es Eure räuml. Situation hergibt.
Ansonsten kann ich nur von der Tochter meiner Freundin berichten, die seit sie 1,5 J. alt ist ,JEDE Nacht zur Mami ins Bett kommt ....sie ist dieses Jahr eingeschult worden, das hat sie sich so angewöhnt u. es ist so "drinne" geblieben, vorher (d.h. bis sie 1,5 J. alt war) hat sie immer im eigenen Bett geschlafen.
Ich denke ,es gibt kein Patentrezept...und das Zahnen spielt ja auch eine wesentl. Rolle , man weiss ja meist immer hinterher erst ,dass ein Zahn im Anmarsch war/ist.
LG Kerstin &Luca-Joevin gestern 18 Mon. geworden
Re: *Einschleich* und Frage....
Babybalkon habe ich da stehen, nur wird der noch nicht benutzt. Und zwar macht sie im Moment eine komische Fase nach der anderen durch und die einzige Weise wie ich selber zu mehr Schlaf komme ist, wenn sie genau neben mir liegt. Wenn ich sie da reinlege ist sie zwar auch neben mir, hat dann aber keinen Fühlkontakt mehr und wacht dann auf, und zwar richtig. Das bedeutet im schlimmsten Fall, ein waches Stündchen mitten in der Nacht... Deshalb traue ich mich im Moment auch nicht, etwas in diesem Sinne zu verändern.
Aber in 1-2 Monaten muss ich zu meinen Eltern ziehen für ca. 1 Monat (wir haben unsere Wohnung verkauft und das Haus, welches wir uns gekauft haben, ist bis Dezember noch besetzt und dann müssen noch ein paar Dinge getan werden, wie streichen, etc. Darum kümmert sich mein mann), so sparen wir uns Miete... Allerdings wohnen die ca. 150 km von hier entfernt, mein Männe bleibt dann bei seinen Elter und an Wochenenden kommt er zu uns. Das heisst, ich habe ein grosses Doppelbett zur Verfügung. Da lasse ich sie einfach auf einer Seite alleine schlafen und lege mich auf die andere. So kann sie sich an die Distanz eventuell gewöhnen. Und wenn wir dann umziehen ins neue Haus, kann ich es ja mal wagen mit eigenem Bettchen im eigenen Zimmer...
Wir werden sehen. Ich wollte ja nur mal wissen, ob so extrem anhängliche Babies, wenn man ihnen genau das gibt was sie wollen, später tatsächlich zu "ungezogenen Gören" ausarten...
Vielen Dank für Deine Antwort! LG Manuela (die gerade wundersamerweise ganz friedlich auf der Spieldecke pennt, aber auch nur, weil Papa daneben liegt *grins*)
Das liest man oft...
Besser ist es, das Kind im Elternbett schlafen zu lassen bis es sich freiwillig entwöhnt oder sanft umgelenkt werden kann OHNE Tränen und irgendwelche Programme. Das kann schon kurz nach dem ersten Geburtstag problemlos klappen (eigene Erfahrung).
Schlafprogramme, die auf die Seele des Kindes keine Rücksicht nehmen, halte ich für grausam und unnötig. Es geht auch ohne. Seit einigen Wochen schläft mein Sohn (1 Jahr alt) in seinem eigenen Bett ohne jedes Problem durch. Zuvor hat er immer in meinem Bett geschlafen und die Umgewöhnung ging ohne Tränen und Stress. (Bei Bedarf schreibe ich gerne, wie wir das gemacht haben ;o))
Inzwischen muss ich nur noch zum Einschlafen im Zimmer sitzen und kann gemütlich lesen, stricken oder dergleichen. Wundervoll! ;o)
Lieben Gruß von
Steffi
Re: Das liest man oft...
LG Manuela.
Re: *Einschleich* und Frage....
ok, ich hab luca immer nur getragen, kiwa war nix, hatten wir auch nicht. er schaleft seit der geburt ebi usn im bett, seit ca. einem jahr mit babybalkon, seit ca. 2 monaten ab und zu auch durch.
dabei ist er ganz "normal" geblieben...*lach*...gruss, lucia
Re: *Einschleich* und Frage....
ich habe mit Oskar - jetzt 20 Monate - die Erfahrung gemacht, dass es ihm gut tut, seine Bedürfnisse zu "stillen". Im ersten halben Jahr hat er in seinem eigenen Bett geschlafen, weil ich vorher gehört/gelernt habe, dass sich das so gehört, und es für das Kind besser ist.
Dann hat er ca. ein halbes Jahr bei uns im Baby-Balkon geschlafen, und jetzt schläft er in seinem Bett, das ist 1,40 breit, so dass wir uns bei Bedarf daneben legen können.
Manchmal kommt er drei Nächte hintereinander zu uns nachts, dann wieder drei Wochen nicht.
Ich habe nicht beobachten können, dass er sich da irgendwas "angewöhnt". Außer, dass er weiß, dass wenn er unsere Nähe braucht, er sie auch kriegt, er also nicht aus Sorge irgendwas ritualisieren muss.
Die Tochter einer Freundin ist auch 7Monate und sie hatte gerade eine sehr anstrengende Phase; sie konnte sie nicht weglegen, wenn sie dabei war, selbst der papa reichte dann nicht. nachts war sie alle paar Stunden wach...
JEtzt schläft sie wieder bis 4 Uhr, dann nach dem Stillen nochmal bis 7 Uhr.
Ich habe mal gehört/gelesen, je mehr man in so einer Phase den Bedürfnissen des Kindes folgt, je schneller geht sie vorbei.
Und noch was mit dem Schreien lassen: Es klingt für mich, als hätte Deine Tochter "gelernt", dass sie erst richtig schreien muss, "sich reinsteigern, mit Tränen und allem drum und dran", damit Mama kommt und ihr hilft. Vielleicht ist es da doch besser, eher zu reagieren?
Und: ja, die ZÄhne sind schon eine arge Last für die Kinder.
So, das war's auch bei mir jetzt erstmal :-)) da könnte ich noch Romane schreiben :-)))
LG
Berit
Re: *Einschleich* und Frage....
dann in meinem Bett, die Nächte wurden ruhig, herrlich und dann Babybalkon.
Nach seinem 2.Geb., ich war da auch wieder schwanger, Umzug ins eigene Bett, was neu, und total toll für ihn war. Von Anfang an keine Schwierigkeiten. Außer, dass er noch jede Nacht gegen 4 Uhr zu uns kommt, aber das stört gar nicht, hauptsache ich muß nachts nicht aufstehen.
Alexander ist sehr selbständig, er geht jetzt auch in eine Spielgruppe, ohne Schwierigkeiten, ohne Geheul, ich kann ihn jederzeit bei Bekannten lassen, er spielt sofort los und ich bin abgemeldet. Mußten wir jetzt sogar mal nen ganzen Tag machen, und hat prima geklappt.
So mit anderthalb hatte er auch Mamaklammerphasen, und da hab ich auch die üblichen Sprüche gehört, aber ich hab auf mein Gefühl gehört und ich bin nicht enttäuscht worden.
Was ich vielleicht noch sagen will, ich kenne auch den anderen Fall, sofort ins eigene Zimmer und alleine schlafen. Die Mutter hat jetzt 2 Mädchen und rennt pro Abend ca. 5-6 Mal die Treppe rauf und runter, vor allen Dingen wegen der Älteren, und das hatte ja am Anfang so wunderbar funktioniert. Jetzt hat sie ca.4 Stunden Schlaf, weil immer irgendwas ist. Die Ältere ist so alt wie mein Sohn.
So das war mein Senf dazu, sozusagen im Rückblick
Mach weiter so, das wird schon, LG von Conny mit Alexander und dem Purzelsohn im Bauch 27. Woche
Re: *Einschleich* und Frage....
Also, heulen lassen extra tu ich sie wirklich nicht. Nur manchmal geht es halt nicht, dass ich sie gleich hochnehme. Zum Beispiel, wenn ich alleine bin und mich duschen muss oder auf Toilette gehe (bei letzterem kann ich ja bei offener Tür "..." und sie sieht mich). Aber wenn ich in der Dusche bin, kann ich ja nicht beim ersten quaken gleich rausspringen, tja, und dann haben wir halt den Schlammassel! Normalerweise versuche ich mich erst zu duschen, wenn mein Mann da ist, aber manchmal geht es halt nicht anders. Naja, solche Situationen halt. Oder, wenn ich gerade am Arbeiten bin (mache von Haus aus Übersetzungen per Internet für eine Firma) und wenn jetzt was dringendes ist, kann ich so schlecht mit ihr auf dem Schoss schreiben (sie will immer "mittippen", aber das geht in dem Fall echt nicht, dann wird sie sauer....).
Wenn ich aber kann, dann gehe ich auch sofort auf sie ein!
LG Manuela.
Re: *Einschleich* und Frage....
Also, Malte wurde fünf Monate ausschließlich getragen auch beim schlafen tagsüber. Er schläft nach wie vor öfter mal bei uns. Ich hab ihm beim "ersten Geplärr" immer hochgenommen.
Er ist überhaupt nicht anhänglich, jedenfalls nicht mehr, als das normal ist. Er geht sehr gerne zur Tagesmutter und spielt viel alleine, wenn er das möchte. Er trotzt auch eher weniger als andere Kinder, r hat sich jedenfalls noch nie auf den Boden geworfen oder so. Kann natürlich auch einfach Glück sein.
Mit Arne mache ich es ja genauso. Er wird sehr viel getragen, auch wenn er krabbelt und steht. grade dann braucht er's ja.
lg franziska
Re: *Einschleich* und Frage....
als rachel geboren wurde, hatten wir auch einen stubenwagen. da hat sie ungefaehr 3 mal drinnen geschlafen ansonsten immer im babybalkon und auch gaaanz viel in unserem bett. mit der geburt rachels war ich auch verunsichert, man hoert ja so viel gut gemeinte ratschlaege von anderen wie
"verwoehn dein kind nicht so sehr"
"mit 6 monaten muss das kind schon durchschlafen"
"du ruinierst deinen ruecken wenn du sie so viel traegst"
"wenn du sie noch mit einem jahr stillst, ist sie total schuechtern und anhaenglich"
inzwischen habe ich gelernt auf meine eigenen gefuehle zu achten. wir machen es so wie wir uns und rachel sich wohlfuehlt. wenn sie getragen werden will, wird sie getragen, wenn sie kuscheln will wird gekuschelt, wenn sie die brust will kann sie die haben so lange sie will. schuechtern ist rachel ueberhaupt nicht. es gab da so eine phase, da hat sie sehr an mir gehangen, seit 3 monaten ist sie aber total aufgeschlossen, offen fuer alles, hat keine angst vor besuchern. meinem ruecken gehts auch prima. kann dir nur empfehlen dein kind wenn es schwerer wird auf dem ruecken zu tragen, das ist rueckenschonend.
also, hoer einfach auf dein kind und auf dich selbst, dann koennt ihr nichts falsch machen.
susi
Re: *Einschleich* und Frage....
Unser Grosser (3) hat zwei Jahre bei uns geschlafen. Zuerst mit uns im Bett, dann immer öfter in seinem Beistellbett. Einfach, weil er unruhiger wurde und mehr Platz brauchte. Wurde er in der Nacht wach, durfte er aber trotzdem wieder zu uns. Seit er zwei Jahre alt ist, schläft er im eigenen Zimmer. Auf eigenen Wunsch! Er zog zwischenzeitlich wieder bei uns ein, als sein kleiner Bruder zur Welt kam und genauso zog er wieder aus, als es Routine wurde. Meist schläft er jetzt durch. Er wurde 2 3/4 Jahre gestillt und isst jetzt noch am liebsten Babybrei.
Benedikt ist 11 Monate alt und schläft noch bei uns. Heute hat er mit mir Kürbiskernbrot mit gekräuterten Oliven und Balsamicozwiebeln gegessen. Zum Einschlafen trinkt er aber liebend gerne an der Brust.
Getragen habe ich beide bei Bedarf. Sprich, wir haben Tragetuch und Kinderwagen. Die Kinder bekamen genau die Nähe, die sie forderten. Vom "auf meinem Bauch schlafen" über Tragetuch bis zum eigenen Bett.
Der Grosse hat gerade mit dem Kindergarten gestartet. Er ist dort sehr gerne, hängt aber auch sehr an mir. Das würde ich aber als Wesenszug einordnen, nicht als Folge der Erziehung.
Deine Tochter ist in einem Wahnsinns-Alter. Da kapieren sie auf einmal soviel, möchten soviel und können noch nix. Und da hilft nur eins: Mama. Ganz viel Mama. Und von sicherer Warte aus die Welt beobachten. Lass dich nicht verunsichern. Du bist auf dem richtigen Welt. Horch auf deinem Bauch und gib deiner Tochter viel Vertrauen in diese Welt mit.
Ganz liebe Grüße, Pingu mit Benedikt *22.10.2003 und Felix *18.5.2001
Re: *Einschleich* und Frage....
Herzlichen Dank für Deine Antwort! Ist sehr aufbauend und schön zugleich! Sag mal, mal so aus Neugierde... wie sah / sieht denn euer "privatleben" aus, bei sovielen Kiddies und auch noch in eurem Bett? Klar, kann man "das" auch woanders im Haus, aber irgendwie.. Bei uns ist es halt gerade so, dass wir eher spärlich Sex haben, denn Selena hat ja im Moment einen Riecher für wann Mama nicht bei ihr ist. Und da tut man sich halt doch irgendwie schwer, so auf Kommando mal ganz schnell im Zimmer nebenan, Du weisst schon... Naja, vom Thema ganz schön abgedriftet, aber ich musste halt mal fragen. Hoffentlich ist Dir das jetzt nicht peinlich ;o)
Hast Recht, ich merke auch, dass meine Tochter sich im Moment vor allem geistig total weiterentwickelt! Körperlich natürlich auch, aber es ist ja der Kopf der an den Rest des Körpers die Befehle zum Bewegen schickt. Und sie scheint echt frustriert zu sein, wenn sie vorwärts kommen möchte, es aber nur klappt nach hinten zu robben, was sie ja gar nicht will *grins*.
Naja, wird schon besser werden. Im Moment ist eigentlich nur am schlimmsten, dass sie sich gegen das Einschlafen wehrt. Das ist ein bisschen stressig, aber was soll's, sie war vorher eine recht gute Schläferin und ich hoffe, das wird sie auch wieder werden.
GLG Manuela.
Re: *Einschleich* und Frage....
ich habe zwar schon weiter unten etwas geschrieben, aber hier noch zur ergänzung: Ich kann dir das Buch: "Oje, ich wachse" sehr empfehlen. Darin werden die Wachstums- und Entwicklungsschübe beschrieben, und mir hat es wieder Sicherheit gegeben, weil ich begriffen habe, was mit meinem Kind los ist.
Außerdem finde ich, muss jede Familie eine eigene Lösung finden. Mir wäre zum Beispiel das Familienbett nichts, Paul schläft seitdem er 6.5 monate ist, im eigenen Zimmer, und das besser als vorher. Allerdings würde ich an deiner Stelle nicht gerade jetzt damit anfangen. Höre auf deinen Bauch und dein Herz, du findest schon einen Weg!
LG Tina
Re: *Einschleich* und Frage....
Zum Teil erledigt sich das "Problem" durch die Stillhormone und den Schlafmangel. Ich hab oft keine Lust. Das wäre sicher nicht anders, wenn kein Kind bei uns im Bett wäre. Allerdings finden sich, wie du sagst, Wege und Orte, wenn die Lust kommt. Und die kommt trotz Stillen wieder.
Wir haben und hatten Sex, trotz Kinder - sonst hätten wir ja nur ein Kind. *ggg* Im Ehebett, ganz leise, im Wohnzimmer oder unterm Dach. Der Grosse schläft so fest, dass man ihn noch nicht mal wach bekommt, wenn man ihn rüttelt. Der Kleine ist eben noch sehr klein ... Aber du hast Recht, die Nähe des Kinders fördert die Intimität nicht. Soll wohl so sein - das nennt man dann natürliche Familienplanung, damit der Altersabstand der Kinder nicht zu knapp ist.
Irgendwie sind es nur wenige Jahre, die unsere Kinder so eng mit uns verbunden sind. Schon im Kindergarten finden sie ihre eigene Welt und in 15 Jahren müssen wir froh sein, wenn sie uns noch in den Arm nehmen. Geniessen wir die Zeit mit ihnen, sie geht zu schnell vorbei.
Übrigens ist es nur unsere "fortschrittliche" Kultur, bei der es so erstrebenswert ist, dass Kinder möglichst schnell möglichst weit weg von uns allein schlafen. Und das auch noch nicht sehr lange. Denn lange Zeit war es für ein Kind tödlich, allein zu sein.
Benedikt hat heute nacht übrigens zum ersten Mal 8 Stunden am Stück geschlafen. (von halb acht bis halb vier - aber immerhin) Es gibt ein Leben nach dem Schlafentzug. ;-)
lg und gute Nächte, Pingu
Re: *Einschleich* und Frage....
Meine Hormone sind auch nicht das, was sie mal waren.... Wenn man gerade mal kann, hat man keine Lust. Wenn man Lust hat, gehts nicht. Wenn beides zusammenkommt endlich, dann wacht auf einmal das Baby schreiend auf.... *wiesollnwirdanndasbrüderchenhinkriegen????* Aber das ist Selena wohl pieps! *lach*
Ich hab aber eine Idee... Die Oma darf mal wieder den Babysitter machen, während dessen wird gevögelt was das Zeug hält!!!!!!!!!!! Vorausgesetzt, meine Hormone spielen mit, hähä...
LG Manuela.
Re: *Einschleich* und Frage....
das Gegenteil ist der Fall!
Je mehr Du den Bedürfnissen Deines Kindes nachgehst (was Nähe, etc. angeht) desto unabhängiger und selbständiger werden sie. Natürlich kommt einem das vorübergehend anders vor, da sie die Nähe ja genießen und deswegen gerne und oft haben möchten.
Mein Großer ist jetzt 4. Er war als Baby super anhänglich (die ersten 4 Monate konnte ich ihn nicht eine Sekunde wach hinlegen, er hat sofort gebrüllt), jetzt ist er schon ziemlich selbständig, hat kein Problem auf andere zuzugehen und kauft schon lange sein Eis selber! ;o)
Und zum Thema Familienbett gilt das gleiche. Sie wollen dann erstmal nix anderes (weil`s ja soooo schön ist), aber sobald sie reif dafür sind, ist das ausquartieren kein Problem!
Mein jüngerer Sohn ist jetzt 19 Monate alt und schläft erst seit ein paar Wochen in seinem Bett ein. Z.Zt. wird er nachts wach und kommt dann wieder zu mir, aber das wird auch bald vorüber sein!
LG, Nelly
Re: *Einschleich* und Frage....
also, ich denke, dass Selena vielleicht schon in die erste Fremdelphase kommen könnte. Die ist so um den 8. monat herum.
Unser Paulchen war schon ziemlich selbstständig, als er in diese Phase kam. Auf einmal wollte er nur noch bei mir einschlafen, möglichst den ganzen Tag von mir herumgetragen werden, und wenn andere, fremde Menschen oder auch nur Oma und Opa, die er ein, zwei Wochen nicht gesehen hatte, ihn anschauten und anlächelten, fing er an zu weinen und sich an mich zu klammern.
Ich denke, jedes Kind hat andere Bedürfnisse, und es hat im ersten LJ das Recht, das auf diese Bedürfnisse eingegangen wird. Du wirst sehen, es gibt sich von selbst wieder.
Es ist auch ganz normal, dass du in genau so einer Phase dir wünschst, dass dein Kind schon selbstständiger ist.
Meine Meinung: Gib ihr doch die Nähe, die sie offensichtlich jetzt braucht. Vorausgesetzt, du willst und kannst es auch. Dann wird sie sich bestimmt schnell wieder beruhigen. Wenn ein größeres Kind krank ist, dass dir schon sagen kann: Mama ich habe Angst oder mit tun die Zähne weh! dann ist man doch auch für das Kind mehr da als sonst "üblich".
Also, kein schlechtes Gewissen deswegen!
LG Tina mit Paul, der am Samstag genau ein Jahr wird!
Re: *Einschleich* und Frage....
unsere Tochter ist 21 Monate alt und kommt jede Nacht zu uns ins Bett. Und wenn sie mal eine Nacht nicht kommt bin ich unruhig. Wir haben uns voll daran gewöhnt und genießen die Zeit einfach. Die Zeit geht so schnell vorbei da sie die Kleinen uns brauchen.
LG Julie
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