wunderschönes Erlebnis
ich möchte wissen, wer diese Meldungen über Kaiserschnittgeburten immer erfindet!
Ich habe 3 Kinder zur Welt gebracht.
Das 1. Per Kaiserschnitt, weil es sehr groß (er wurde auf 3,7 Kg geschätzt und bei mir wurde eine leichte Beckenverengung festgestellt) war und vermutlich stecken geblieben wäre. Es hat sich bewahrheitet, unser Sohn war 4,5 Kg schwer und wäre tatsächlich stecken geblieben. Wären die Ärzte nicht so umsichtig gewesen, hätte es arge Komplikationen geben können. So mancher Frau wird eingeredet, daß sie es SCHAFFEN muß, das Kind SELBST zur Welt zu bringen. So einen Schwachsinn kann sich nur Jemand ausdenken, der keine Schwangerschaft SELBST erlebt hat. Denn die ist schon Leistung genug!
Die Geburt (mit PDA) war ein Traumerlebnis (ich hatte mit Wehentropf, denn man anhängt umd die Lungen des Kindes zu massieren - auch einige Stunden Wehen - also nix mit: das Kind wird nicht vorbereitet!!!!) und ich durfte in sofort streicheln. Bis er untersucht und gewaschen war, war ich schon wieder auf meinem Zimmer und durfte ihn Stillen! Inzwischen war IMMER mein Mann bei ihm!!Ich strahlte wie ein Honigkuchenpferd und es war so unbeschreiblich und erfüllend, dieses Kind zu halten, daß ich nicht glauben kann, ich hätte anders glücklicher sein können!!! Mein Mann war die ganze Zeit bei der OP dabei!!!
Unser 2. Kind habe ich "normal" zur Welt gebracht, weil er sehr klein war. Er war krank und konnte nicht leben. Da er klein war, passte er durch mein Becken. Auch diese Geburt war ein Erlebnis. Nicht, daß ich die Schmerzen nochmal haben müsste und es fehtl jegliches Gefül, daß ich etwas MEHR geschafft hätte als bei unserem 1. Sohn. Auch dieses Kind liebe ich sehr. Unser 2. Sohn durfte noch eine halbe Stunde leben und es war unbeschreiblich, ihn gehalten haben zu dürfen!! Mein Mann war immer an meiner Seite!
Unser 3. Kind sollte auch per Kaiserschnitt kommen. Auch diesmal kam nur ein Kaiserschnitt in Frage (wegen der Größe) und wieder war mein Mann bei mir im OP. Dieses Mal wollte man eine Spinal-Anästhesie machen. Aber die wirkte nicht. So mußte kurzfristig auf eine Vollnarkose gemacht werden. Auch hier war es toll! Ich war ganz kurz nach der OP wieder total hellwach und durfte unser Mädchen sofort anlegen. Sie war ab diesem Zeitpunkt bei mir im Zimmer (ich hatte ein Einzelzimmer) und ich habe sie nur 1x für eine kurze Untersuchung hergegeben. Ansonsten habe ich sie total selbst versorgt (bis auf das erste Bad - weil ich sie nicht halten durfte, machte das eine Schwester - neben mir!).
Am Tag der OP konnte ich immer schon aufstehen und am nächsten Tag schon rumlaufen. Mein Kind war IMMER bei mir und ich finde, wir haben eine tolle Mutter-Kind Beziehung.
Meine Kinder haben keine Atemprobleme und können ausgezeichnet Entscheidungen treffen.
Sie sind wohlauf und bei bester Gesundheit. Ich habe drauf geachtet, so lange zu Stillen, wie sie möchten (1x 9 Monate und 1x 7 Monate).
Also - alles Quatsch! Jede Frau soll für sich entscheiden was sie mag und wie sie es möchte. Es geht nur sie, die Kinder und natürlich ihren Mann was an!
Lasst Euch nicht verunsichern!
Liebe Grüße
Diana
Re: wunderschönes Erlebnis
ich glaube so manchen Frauen fällt da ein stein vom Herzen wenn Sie deinen
beitrag liest. Also bei mir ist es so. Mein Baby wird so wie es aussieht auch ein
Brummer und daher viel zu groß für mein eher schmales Becken. Dann kommt
dazu dass meine Mutti beide Kinder per Kaiserschnitt zur Welt brachte weil wir
einfach nicht durchs Becken passten. davor versuchte sie über 26 std uns
spontan zur Welt zu bringen. Ich persönlich möchte nicht so ein Geburtserlebnis
und finde es traurig dass man Frauen mit dem Wunsch zum KS manchmal
verurteilt. Lieber einen geplanten KS als Not KS.
Schön dass du deine Geburtserlebnisse gepostet hast.
LG Nicole
Re: wunderschönes Erlebnis
ich kann deinen Beitrag nur bestätigen!
Ich kenne leider einige Mütter, die sich von den negativen Beiträgen zum Kaiserschnitt beeinflussen ließen und sich trotz großer Kinder, kleinem Becken o.ä. Probleme stundenlang im Kreißsaal gequält haben, bis es dann doch zum Kaiserschnitt kam - dann lieber gleich eine geplante Sectio.
Ich habe meinen Sohn auch per KS zur Welt gebracht, da ich aus gesundheitlichen Gründen nicht pressen durfte. Wir hatten bereits einen Termin und dann hat sich unserer Junior eine Wocher früher auf den Weg gemacht. Trotzdem war noch genügend Zeit den KS für alle Beteiligten stressfrei vorzuverlegen:-)
Die Geburt meines Sohnes per KS war ein wunderschönes Erlebnis, mein Mann war die ganze Zeit mit dabei und wir haben eine fantastische Mutter-Kind-Beziehung. Mit dem Stillen hat es auch funktioniert. Und ich frage mich wirklich, welche Schmerzen schlimmer sind - die vom Schnitt oder wenn man bis zum A... genäht werden muss.
Viele dieser Anti-Kaiserschnitt-Artikel werden übrigens von Männern verfasst. Keine Frau sollte sich von einem Mann (außer evtl. vom eigenen) etwas über den Wert einer normalen Entbindung erzählen lassen.
Bei der Entscheidung sollte nur das Wohl des Kindes und der Mutter im Vordergrund stehen.
Viele Grüße
Doro
Re: wunderschönes Erlebnis
Ich bin ebenfalls der Meinung, daß wenn es um die Gesundheit des Kindes und der Mutter geht, es keine Frage sein sollte, ob nun ein Kaiserschnitt gemacht wird oder nicht!
Als Mutter eines 11 Wochen alten Kindes, das ohne Schnitt auf die welt kam, bin ich aber doch stolz, es geschafft zu haben! Es gab keine Komplikationen im vorhinein und ich bin im nachhinein um eine ungeheure Erfahrung reicher: nämlich die, daß Schmerzen bewältigbar sind und daß ein Frauenkörper ungeheuer viel aushalten kann! Ich hatte vor einigen Jahren eine schwere Bauch-OP,die mir einen schönen "Zipferschluss" hinterließ und ich kann nur vermerken, daß ein Schnitt durch drei oder vier Gewebeschichten immer ein massiver Eingriff in den Körper bedeutet und die Narbe bleibt ein Störpotential - auch wenn sie schön verheilt!
Dass der "love-channel" nach der vaginalen Geburt etwas lädiert ist, aber mit Gymnastik wieder in Form gebracht werden kann, ist bekannt. Eine Narbe kann mit Gymnastik jedoch nicht mehr in Form gebracht werden!
Aus diesen beiden Erfahrungen kann ich allen Frauen, die sich aus Angst vor Schmerzen einen Kaiserschnitt wünschen, raten: Hände weg von dem Skalpell! Die Schmerzen während der Geburt umgeht man zwar - dafür ereilen sie einem dann später!!!
Re: wunderschönes Erlebnis
Man muss sich also nicht entscheiden zwischen Schmerzen während (vaginal) oder Schmerzen danach (KS). Man kann auch wunderbar spontan entbinden OHNE Schmerzen haben zu muessen.
LG, Karen
Re: wunderschönes Erlebnis
Die Sache mit der PDA ist schon ganz toll, wenn sie nicht die Wehentätigkeit hemmt - was recht häufig vorkommt! Dann hängt man am Wehentropf und die Sache geht erst richtig los - was frau natürlich nicht mitbekommt, weil sie ja schmerzgehemmt ist, wohl aber das Kind!
Also, frau kann es drehen und wenden wie man will - Geburt bleibt eine sehr persönliche Sache und jede Frau muß ihre Erfahrung selbst machen, um danach darüber urteilen zu können!
Re: wunderschönes Erlebnis
Aber Deine Überschwänglichkeit in allen Ehren was den KS angeht--Du kannst dennoch nicht alles als Quatsch darstellen und als Unwahrheit bezeichnen wenn jemand den KS nicht als positiv empfindet!!
DU hast es als schön empfunden--wunderbar! Aber es gibt auch Frauen, die finden das nicht so toll. Und es gibt auch Kinder, die haben Anpassungsschwierigkeiten (mein 2. Son z.B.). Und es gibt Risiken, die sind auch kein "Quatsch".
Ich bin glücklich, meine 2 Mäuse zuhaben und leider war jedesmal der KS nicht zu vermeiden, aber was war daran toll? Die Schmerzen? Die Katether? Wochenlanges schonen wegen der Narbe? Die Gefahr einer 3.SS?
Jeder muss seine Erfahrungen selber machen und jede Erfahrung hat ihre Brechtigung und somit sind weder positive noch negative KS-Erlebnisse "erfunden".
LG Kim
Re: wunderschönes Erlebnis
super ALPTRAUM !!!!!!!!!
Beim 2. Kind hieß es, es wäre so riesig und Termin am 24.12., also KS, meine Tochter hatte zuerst mass. Anpassungsstörungen, aber nach 30 min bekam ich sie dann, was dank PDA dann möglich war und auch Stillen war ok. Mein 3. wurde wegen überhöhtem Blutdruck mit Gestosegefahr 3 Wochen vor Termin geholt und wegen Verwachsungen der Narbe dauerte der KS ewig und der Kleine mußte 3 Tage!! auf Intensivstation, so daß ich ihn erst nach 24h sehen konnte!!
Das alles liegt bei KS im Rahmen des möglichen, deshalb finde ich deinen Kommentar"alles Quatsch" total daneben, sei froh, daß es bei Dir ok war, ich kenne genügend Frauen, die lieber eine normale Geburt gehabt hätten (ich auch), natürlich ist der KS angesagt, wenn es nicht anders geht.
Ich hoffe, du empfiehlst nicht allen einen KS, nur weil es bei dir ok war und nach der normalen Geburt das Baby gestorben ist (tut mir leid, hatte leider auch 2 FG) und dies tief in dir festsitzt, obwohl es ja nicht an der Geburtsform lag!
LG von Maren
Re: super ALPTRAUM !!!!!!!!!
ich will dich nicht angreifen oder so aber ich hätte da eine Frage: Wenn man 9 Tage versucht einzuleiten, ist das für mich wahnsinn. Sollte man da nicht früher den Weg des Kaiserschnitts wählen??? Ich denke wenn so lange versucht werden muss, soll es einfach nicht sein und dann wäre mir die gesunheit meines Kindes wichtiger als eine "natürliche" Geburt.
Wie gesagt, ich will dich nicht angreifen aber ich verstehe nicht,warum viele Frauen verzweifelt versuchen ein Kind normal zu entbinden und nur für ihr erhofftes "Geburtserlebnis" die gesundheit des Kindes gefährden.
VLG Jessy
Re: super ALPTRAUM !!!!!!!!!
Du hast also völlig recht!
LG von Maren
Re: super ALPTRAUM !!!!!!!!!
tut mir leid wie das bei euch gelaufen ist. Schon seltsam, was sich manche Kliniken so rausnehmen. Hoffe jedenfalls, das ihr alle diese Geschichte mehr oder weniger gut verarbeitet habt und euch so etwas nie wieder passiert.
VLG Jessy mit Sean
Re: wunderschönes Erlebnis
auch ich hatte einen sehr positiven WKS den ich keinesfalls bereue. Ich habe definitiv nicht das Gefühl etwas verpaßt zu haben und war sehr schnell wieder fit und auf den Beinen, im stande meinen Sohn selber zu versorgen.
Ich habe den Eindruck alles mit der einstellung zum KS zusammenhängt. Die Frauen, die sich den KS wünschen und nicht anders entbinden wollen, haben den KS auch positiv erlebt. Die Frauen die eine Not Sectio hatten oder sich nicht mit dem KS anfreunden konnten ( obwohl es medizinisch notwendig war ) haben keine guten gedanken an die Op. Es mag Ausnahmen geben aber ich habe nun schon viele Berichte gelesen und gehört und ich glaube da sehr fest dran.
Meine Narbe ist gut verheilt, ich habe keine Verletzungen im Genitalbereich ( wovor ich große Angst hatte ), meinem Baby ging es sehr gut. Wir sind beide vorzeitig nach dem KS nach hause gegangen und auch nach der OP war ich in keinsterweise gehandicaped. Klar habe ich keine schweren Dinge getragen, aber ich konnte meinen Haushalt und mein Kind versorgen und solche Dinge wie Maxi Cosi und sowas waren einfach kein Problem.
Ich bin sehr froh mich für den KS entschieden zu haben. das muß nicht für jeden gelten und ich halte den KS nicht für DIE Geburtsmethode überhaupt. Aber es ist eine Art zu entbinden und wenn ich die Wahl habe dannentscheide ich mich eben für das, was mir gut und richtig erscheint.
LG Nicole
Re: wunderschönes Erlebnis
ich möchte mich Nicole anschliessen,denn ich bin auch ihrer Meinung,dass vieles von der Einstellung zum Kaiserschnitt abhängt und ob es ein Kaiserschnitt auf Wunsch oder ein geplanter Kaiserschnitt ist.Ich habe mich vor 6 Wochen dazu entschlossen und fand es für mich ! eine gute Entscheidung und ein schönes Erlebnis.Klar,vielleicht hatte ich Glück,dass mein Kleiner keine Anpassungsschwierigkeiten mit der ATmung hatte,dass ich stillen kann,dass ich ihn gleich selbst versorgt habe und kaum Schmerzen hatte.Meine Narbe ist kaum noch zu sehen ...Dies soll auf keinen Fall ein Plädoyer Für den WKS sein!Ich möchte damit nur sagen,dass es auch mit einem Kaiserschnitt auf Wunsch ein schönes ERlebnis sein kann(ich meine damit nicht den geplanten KS,den man aus gesundheitlichen Gründen machen muss!Das sind zwei verschiedene Ausgangspositionen).Auch bei Spontangeburten kann man von Glück sprechen,wenn sie ohne Komplikationen,ohne Saugglocke,ohne Riss etc,erlebt werden.Mich würde interessieren,ob es viele Frauen gibt,die den Kaiserschnitt auf (eigenen) Wunsch im nachhinein bereuen?
Auch finde ich es sehr schade für die Mütter,die gerne spontan entbunden hätten,es aber aus gesundheitlichen Gründen nicht machen konnten.
Jede Art von Geburt kann gut oder schlecht verlaufen,solange man selbst die Wahl hat und alles gut verläuft ist jede Entscheidung doch richtig ,oder?
LG Klaudija
Re: Nie wieder Kaiserschnitt!!!
Re: wunderschönes Erlebnis
interessanter Bericht. Ich finde es auch gut, dass man die Möglichkeit zu einem KS hat. Für mich selbst hat es sich glücklicherweise ganz anders ergeben. Deshalb bin ich in deinem Bericht auch immer wieder über das Wort "durfte" gestolpert. Du bist dankbar, was du alles tun durftest. Ich bin froh, dass ich niemand dafür dankbar sein muss, dass ich bei der Geburt und danach etwas "durfte". Ich habe selbst entschieden und selbst gemacht; was ich tun wollte, habe ich getan. Wenn man den Wunsch nach Selbstbestimmtheit hat, wird man sich für eine andere Art der Geburt entscheiden.
LG Silke
Re: wunderschönes Erlebnis
Ich kann deinen Beitrag nur bestätigen:
Auch ich hatte zwei Kaiserschnitte, übrigens zwei Wunschkaiserschnitte, weil ich bei meiner ersten Geburt schon fast 37 Jahre, bei meiner zweiten Geburt 39 Jahre alt war und Angst hatte, dass bei einer langwierigen Geburt Sauerstoffprobleme beim Kind auftreten könnten. Meine Schwester hatte eine Geburt, die 42 Stunden andauerte, weil die Ärztin unbedingt eine "natürliche" Geburt durchkriegen wollte. Auch meine Mutter hatte zwei sehr schwierige Spontangeburten. Außerdem ist das Problem mit der beträchtlich höheren Wahrscheinlichkeit einer Inkontinenz im Alter nach Spontangeburten nicht von der Hand zu weisen.
Und ich würde jeder Zeit einen dritten Wunschkaiserschnitt in Betracht ziehen: Das Erlebnis war wunderschön!!!! Die anwesenden Ärzte und Hebammen waren sehr nett und einfühlsam, die Atmosphäre wirklich anheimelnd! Ich hatte Spinalanästhesie, so dass ich auch alles genau mitbekam.
Mein Mann war, wie bei dir, die ganze Zeit im OP dabei. Ich bekam das Kind unmittelbar nach der Geburt noch im Kreißsaal angelegt und hatte bereits am dritten Tag einen Milcheinschuss! Von wegen "mindestens eine Woche", bis die Mutter-Kind-Bindung entsteht! Ich liebe beide Kinder über alles! Mein erstes Kind bekam sechs Monate lang ausschließlich Muttermilch, mein zweites Muttermilch plus Babynahrung, weil durch den Stress mit zwei Kindern diesmal zu wenig Milch vorhanden war.
Auch ich hatte bei meinem zweiten Kaiserschnitt ein Einzelzimmer und das Baby von Anfang an ununterbrochen bei mir.
Wie "entscheidungsfreudig" meine Kinder sein werden, wird sich im Laufe des Lebens zeigen: Mein erster Sohn wird im November drei Jahre alt, mein zweiter ist erst ein halbes Jahr.
Ich habe auch nicht das Gefühl, eine "Herausforderung verpasst zu haben", weil ich mich nicht auf eine Spontangeburt eingelassen habe. Mir geht es bei einer Geburt darum, dass das Risiko für das Kind so niedrig wie möglich, das für die Mutter so wie nötig ist. Es gibt
k e i n e Geburt ohne Risiko für die Mutter!
Übrigens bin ich ganz deiner Meinung: Jede Mutter sollte selbst entscheiden, wie sie ihr Kind zur Welt bringen möchte!
Liebe Grüße!
Conny
Re: wunderschönes Erlebnis
Re: wunderschönes Erlebnis
Re: wunderschönes Erlebnis
Ich kann deine positive Erfahrung mit einem Kaierschnitt nur bestätigen!
Auch ich hatte zwei davon, übrigens "Wunschkaiserschnitte", weil ich bei meiner ersten Geburt fast 37 Jahre, bei meiner zweiten 39 Jahre alt war und keinerlei Risiko mehr für mein Kind eingehen wollte. Ich hatte vor jeder Geburt jeweils einen "Spontanabort".
Und meine Erfahrungen mit Kaiserschnitten waren ähnlich "wunderbar" - wie bei dir!
Ich hatte Spinalanästhesie, so dass ich alles von Anfang an hellwach mitbekam. Mein Mann war ununterbrochen dabei. Und ich durfte beide Kinder unmittelbar danach, noch im Kreißsaal, sofort anlegen.
Beim zweiten Kind hatte ich schon am dritten Tag nach der Geburt einen Milcheinschuss, beim ersten am vierten. Mein erster Sohn bekam sechs Monate lang ausschließlich Muttermilch, mein zweiter Muttermilch plus Babynahrung, weil da durch den Stress mit zwei Kindern halt zu wenig Milch vorhanden war.
Übrigens hatte ich bei der zweiten Geburt auch ein Einzelzimmer, aber allein versorgt habe ich auch schon mein erstes Kind von Anfang an, als ich noch in einem Zweibettzimmer untergebracht war.
Und aufstehen musste ich auch noch am Tag der Geburt! Ich hatte dann auch keine Schläuche mehr, es wurde nichts geklammert u.s.w.
Auch mit der Narbe hatte ich in keinem Fall Probleme.
Wie "entscheidungsfreudig" meine Kinder sein werden, lässt sich im Alter von fast drei Jahren und sechs Monaten natürlich noch nicht sagen. Aber wahrscheinlich hängt das eher von der Erziehung als von der Geburt ab.
Ich denke, dass ich keine "Herausforderung verpasst" habe, weil ich mich gegen die Spontangeburt entschieden hatte. Für mich zählt bei einer Geburt nur, dass das Risiko für das Kind so gering wie möglich, das für die Mutter so groß wie nötig ist. Es gibt k e i n e Geburt ohne Risiko für die Mutter!
Wie du bin ich der Meinung, dass jede Mutter selbst entscheiden sollte, wie sie ihr Kind zur Welt bringt!
Liebe Grüße! Conny
Re: wunderschönes Erlebnis
zu Deinem Satz: "jede Frau soll für sich entscheiden, was sie mag und wie sie es möchte" => ja, da stimme ich Dir voll zu!
Leider durfte ich nicht entscheiden, ich hatte eine absolute Notsituation und wurde ohne Vorbereitung in den OP gezerrt, in Vollnarkose versetzt und habe meine Tochter erst nach 3 Tagen zum ersten Mal sehen können...
LG Katrin
Re: wunderschönes Erlebnis
also ich habe auch 3 Kinder zur Welt gebracht. Das erste normal mit 4230 g, das war ein wunderschönes Erlebnis, die anderen beiden LEIDER per KS (1. wegen BEL und 2. wegen Gefahr eier Uterusruptur, die sich beim KS auch bestätigte).
Ich kenne also beides und kann nur sagen, ich finde, daß sie niemand einen KS wünschen wollte (wenn nicht aus medizinischen Gründen eine Indikation vorliegt) und das man den Leuten nicht das Gefühl geben sollte, bei normalen Entbindungen geht alles schief und KS sind ein Spaziergang. Ich habe mich während beiden KS ständig übergeben, weil ich das Zeug nicht vertragen habe, mein Sohn war erst mal auf der Kinderintensiv, weil er massive Anpassungsprobleme hatte. Meine innere Narbe ist so schlecht verheilt, daß sie Geburtswehen beim dritten Kind nicht standgehalten hätte und ich deswegen auch das dritte Kind per KS bekommen mußte. Ich habe bei meinem zweiten Sohn nach dem KS und dem aufenthalt auf der Intensiv für mehrere Stunden MONATELANG gebraucht, bis ich ihn richtig annehmen konnte. Er war mir so fremd.
Ich denke, bei Deinem Bericht hat auch viel damit zu tun, daß Dein Kind nach einer normalen Geburt gestorben ist (was, wenn ich das richtig verstanden haben, aber nichts mit der Geburtsform zu tun hatte), da ist es klar, daß Du das Erlebnis einer normalen Geburt nicht positiv einordnest, aber ich möchte hier wirklich einmal klarstellen, daß ein KS ebenfalls viele Risiken für Mutter und Kind birgt und ich weiß bei 3 Geburten in beiden Formen wirklich wovon ich rede.
LG
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